Cover-Bild Cyberworld 1.0: Mind Ripper
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Greenlight Press
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 02.02.2017
  • ISBN: 9783958342200
Erdmann Nadine

Cyberworld 1.0: Mind Ripper

Er will nur deine Seele…

London 2038: Das Cybernetz ist der größte Freizeitspaß, besonders unter Jugendlichen. Egal, ob man als Avatar in sozialen Netzwerken neue Leute treffen oder in interaktiven Rollenspielen virtuelle Abenteuer erleben möchte, die schöne neue Technikwelt bietet Unterhaltung für jeden Geschmack. Auch Jemma, Jamie und Zack verbringen dort jede Menge Zeit mit ihren Freunden.
Doch plötzlich fallen drei Jungen während ihres Aufenthalts in der virtuellen Welt ins Koma. Ihre Körper sind unversehrt, doch ihr Bewusstsein ist in der CyberWorld verschwunden. Wer oder was steckt dahinter?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2017

Wie weit würdest du gehen?

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Im Jahr 2038 verbringen die Zwillinge Jemma und Jamie sowie ihr Freund Zack ihre Freizeit gerne in der CyberWorld, um eines der zahlreichen realistischen Spiele auszuprobieren. Dort ist einfach alles ...

Im Jahr 2038 verbringen die Zwillinge Jemma und Jamie sowie ihr Freund Zack ihre Freizeit gerne in der CyberWorld, um eines der zahlreichen realistischen Spiele auszuprobieren. Dort ist einfach alles mit einem interaktiven Avatar möglich. Doch plötzlich fallen drei Jugendliche ins Koma während sie mit der CyberWorld verbunden waren. Als die drei Freunde die Chance bekommen, Antworten zu finden, zögern sie nicht lange.

Der erste Teil der CyberWorld Reihe hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die C-World an sich finde ich sehr spannend. Per Gedanke einen Avatar durch ein Computerspiel lenken zu können, macht mich sehr neugierig. Für mich dürfte es dann aber doch ein nicht ganz so gruseliges Spiel sein, wie „Doom of Dark Grove“, und vielleicht ohne Geruchssinn … aber ansonsten wäre ich da sofort dabei. Allerdings dreht es sich in dem Buch nicht nur darum, wie unsere Protagonisten ein Computerspiel spielen, auch wenn sie natürlich viel Zeit darin verbringen. Das Spiel ist Mittel zum Zweck um denjenigen zu finden, der den drei Jugendlichen geschadet hat.
Auch die Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet. Die Dynamik zwischen Jemma, Jamie und Zacke war zu spüren und hat sie sehr lebendig gemacht. Zudem konnte ich Jamies Konflikt so sehr nachvollziehen. Man möchte nicht bemitleidet werden, macht es seinen Lieben manchmal aber auch unglaublich schwer, weil man jede nette Geste fehl interpretiert. Auf der anderen Seite möchte seine Familie und seine Freunde ihm nur helfen, aber durch sein störrisches Verhalten wird man wütend. Das ewige Dilemma …
Das Ende hat mich sehr überrascht und auch ein wenig emotional irritiert zurück gelassen. Ich möchte jetzt nicht zu viel über den Inhalt verraten, aber ich persönlich (und das hat keinen Einfluss auf meine Bewertung) würde nicht so schnell verzeihen.

Der erste Band der CyberWorld Reihe ist ein spannender und actionreicher Science-Fiction Roman mit Potential, der uns die Welt in der Nahen Zukunft vor Augen hält.

Veröffentlicht am 30.08.2020

Unterhaltsam, nur teilweise etwas langatmig

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Das Online-Gaming wurde revulotioniert: mit CyberSpecs kann man sich in eine virtuelle Spielwelt denken. Mit den Gedanken steuert man seinen Avatar und es fühlt sich richtig echt an. Jemma, ihr Bruder, ...

Das Online-Gaming wurde revulotioniert: mit CyberSpecs kann man sich in eine virtuelle Spielwelt denken. Mit den Gedanken steuert man seinen Avatar und es fühlt sich richtig echt an. Jemma, ihr Bruder, Jamie, und ihre Freunde spielen am liebsten Fantasy-Action-Spiele und sind auch richtig gut darin. Jugendliche halten sich sehr viel in dieser virtuellen Welt auf, doch nun ist schon der dritte Jugendliche in London beim Spielen ins Koma gefallen... Sie lernen Will kennen und der hat ein verlockendes Angebot für sie. Er hat die Möglichkeit, die Freunde ein noch unveröffentlichtes Fantasygame spielen zu lassen. Auf diese Weise wollen sie versuchen den mysteriösen Komafällen auf die Spur zu kommen. Gemeinsam machen sie Jagd auf den Mind Ripper...

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig, trotz oder grade wegen der vielen Dialoge. Die Umgebung - egal, ob in der realen oder in der virtuellen Welt - wurde sehr genau beschrieben und ich hatte immer ein deutliche Vorstellung von der Situation, manchmal war es aber auch zu viel des Guten und ich überflog einige Beschreibungen...

Die Charaktere und die Beziehungen zwischen ihnen mochte ich gern, nur die Beziehung zwischen Jem und Will ging mir viel zu schnell, das war irgendwie nicht ganz authentisch.

Es fiel mir schwer mitzufiebern, weil fast die ganze Geschichte in der virtuellen Welt stattfindet. Ich hatte nie Angst um die Protagonisten, weil sie sich nur virtuell in Gefahr befanden. Ich fühlte mich immer sicher und das hat natürlich sehr viel von der Spannung genommen. Trotz allem habe ich mitgerätselt und mitgeraten, bin allerdings recht schnell auf die Lösung gekommen. Zumindest auf die halbe. Gegen Ende wurde es kurz spannend, aber die Auflösung fand ich dann doch sehr weit hergeholt. Die Handlungen der Charaktere wurden immer weniger nachvollziehbar. Anfangs konnte ich die Entscheidungen der Figuren immer verstehen, aber zuletzt schien das Happy End wichtiger zu sein, als die Nachvollziehbarkeit der Figuren.

Mir gefällt die Selbstverständlichkeit, wie in dem Buch Themen wie beispielsweise Diversität behandelt werden. Freundschaft, Familie, Liebe, Krankheit, Verlust, Toleranz und Akzeptanz werden in dem Buch nebenbei mitbehandelt und das sehr liebevoll und wertschätzend. Das rechne ich der Autorin hoch an.

Das Buch hat mich weitestgehend gut unterhalten, es hat aber schon einige Schwächen. Vom zweiten Buch erhoffe ich mir mehr, denn das Thema find ich nach wie vor spannend :)

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