Leider nicht so stark wie der erste Band :(
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich tatsächlich dieses Mal sehr schwer in die Geschichte wieder hineingefunden habe. Letztlich habe ich doch nochmal zum ersten Band gegriffen und diesen grob überflogen, ...
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich tatsächlich dieses Mal sehr schwer in die Geschichte wieder hineingefunden habe. Letztlich habe ich doch nochmal zum ersten Band gegriffen und diesen grob überflogen, damit ich mit den Situationen und Charakteren zurecht gekommen bin. Einige waren mir im Gedächtnis geblieben, aber alle Ereignisse und Kombinationen letztlich leider nicht mehr.
Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Sichtweisen, darunter Tessa, Cohen und den König Aodren. So erhält man als Leser letztlich doch einen guten Überblick über die einzelnen Bereiche in der Geschichte.
In diesem zweiten Band gibt es zwei Stränge der Geschichte, welche nach und nach zusammen führen und so zum alles entscheidenen Schlag führen. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so genau wie ich an meine Rezension zu diesem Buch herangehen soll. Die Geschichte an sich hat mir wirklich gut gefallen. Sie enthielt spannende, gefühlvolle und auch gefährliche Szenen. Wir verfolgen eine klare Linie und kommen recht schnell beim Lesen voran. Gleichzeitig hat mir persönlich aber der Bezug gefehlt. Ich konnte die Charaktere dieses Mal nicht richitg greifen, war nicht in der Geschichte verankert sondern ein normaler Beobachter.
Es tut mir so unheimlich leid für die Geschichte, aber ich war nicht richtig dabei. Unsere Protagonisten haben gekämpft, gelitten und dennoch war es mir im Gesamten etwas zu ruhig, nicht fesselnd genug und vielleicht auch etwas zu durcheinander. Auch wenn die „Dreiecksgeschichte“ nur sehr bedingt vorhanden ist, hat sie mich doch etwas gestört. Irgendwie empfand ich sie nicht als wirklich passen, was vielleicht auch einfach daran liegt dass ich sie prinzipiell nicht leiden kann. :P
Letztlich muss ich sagen, dass die Umsetzung im Gesamten ganz gut umgesetzt war, wenn ich auch nicht immer alles greifen konnte. Sie lief nach einem roten Faden ab und hatte einige spannende Momente. Dennoch hat mir einfach das Gefühl an sich zur Geschichte gefehlt, welches sich dieses Mal leider einfach nicht einstellen wollte. Aus diesem Grund muss ich das Buch auch etwas schlechter bewerten, obwohl es an sich recht gut aufgebaut und umgesetzt wurde.
Mein Gesamtfazit:
Mit „Auf immer gefangen“ hat Erin Summerill für mich leider einen schwächeren zweiten Band geschrieben. Ich konnte mich leider nicht richtig darin einfinden, wenn die Geschichte an sich auch recht gut umgesetzt wurde. Mein Bezug hat einfach gefehlt, was es mir persönlich sehr schwer gemacht hat mit den Charakteren mitzuleiden. Wirklich schade, aber manchmal soll es einfach nicht sein. :(