Cover-Bild Paper Princess
Band 1 der Reihe "Paper-Reihe"
(310)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.03.2017
  • ISBN: 9783492060714
Erin Watt

Paper Princess

Die Versuchung | Romantische New Adult mit Suchtfaktor im neuen Look
Lene Kubis (Übersetzer)

Sie sind reich, sie sind mächtig und verdammt heiß! Kannst Du ihnen widerstehen?
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal.

Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr.

Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …

»Leidenschaftlich, sexy und voller Gefühl.« ―Buch Versum

Die Paper-Reihe - New Adult mit Suchtfaktor
Ella Harpers Leben verändert sich schlagartig, als der Multimillionär Callum Royal behauptet, ihr Vormund zu sein. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Die Familie mit den fünf attraktiven Brüdern hat einige Geheimnisse zu verbergen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

Paper Princess - Ein Rückblick.

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(Diese Rezension kann Spoiler enthalten!)
„Ich tue gern so, als wäre ich eine richtig toughe Nuss, und bis zu einem gewissen Punkt stimmt das ja auch. Ich bin arm und hungrig. Ich wurde von einer Stripperin ...

(Diese Rezension kann Spoiler enthalten!)
„Ich tue gern so, als wäre ich eine richtig toughe Nuss, und bis zu einem gewissen Punkt stimmt das ja auch. Ich bin arm und hungrig. Ich wurde von einer Stripperin großgezogen. Ich weiß, wie man jemandem eine verpasst, wenn es nötig ist. Aber ich bin trotzdem erst siebzehn! Manchmal kommt es mir so vor, als wäre ich ein bisschen zu jung für das Leben, das ich führe. Dann sehe ich mich um und denke: Ich gehöre hier nicht her.“ (S. 18)

Ella Harper hat es wirklich nicht leicht. Seit dem Tod ihre Mutter schlägt sie sich alleine durch. Am Tag sitzt sie in der Schule, nachts arbeitet sie in einer Bar. Dann steht plötzlich der Multimillionär Callum Royal vor ihr und behauptet ihr Vormund zu sein. Plötzlich verändert sich alles. Er nimmt sie mit in seine Villa und sie kommt in eine Welt voller Luxus.
Doch schon bald merkt sie, dass hier etwas nicht stimmt. Callum Royals fünf Söhne begegnen ihr mit Feindseligkeit. Besonders einer von ihnen macht Ella das Leben schwer. Und trotzdem knistert es gewaltig zwischen ihnen…

Es ist nun schon einige Wochen her, seitdem ich diesen Roman von Erin Watt gelesen habe. Wer es noch nicht wissen sollte: „Erin Watt“ ist das Pseudonym des Autorenduos Jen Frederick und Elle Kennedy. Letztere konnte sich mit „The Deal“ in mein (New Adult – ) Leserherz schleichen und man kann damit wohl erahnen, dass meine Vorfreude groß war, als ich gehört habe, dass „Paper Princess“ auf dem deutschen Buchmarkt erscheint.

Doch während mich der erste Teil der „Off – Campus“ – Reihe mit seiner lockeren, natürlichen und unbeschwerten Handlung überzeugen konnte, wo – anders als in vergleichbaren Romanen in diesem Genre – mir die dramatische Entwicklung der Handlung nicht zu inszeniert erschien, war „Paper Princess“ dazu nicht in der Lage und konnte mich ebenfalls nicht in seinen Bann ziehen. Ich blieb eine Zuschauerin an der Seitenlinie, die sich in einigen Augenblicken sogar recht unwohl in ihrer Haut fühlte, sich dabei erwischte, wie sie die Augen verdrehte und doch bemerkte, wie die Seite nur so vorüberzogen. Letztlich ließ mich dieser Roman gespalten zurück.

Der einfache Einstieg in den Roman wird durch seinen leichten Schreibstil ermöglicht. Mir hat es gefallen, wie man zu Beginn der Handlung nicht mit Informationen erschlagen wird, sondern wie diese in den Erzählfluss eingebunden werden.
Etwas gewöhnungsbedürftig war hingegen die Ausdrucksweise. Doch den hier getroffene Ton habe ich keineswegs als negativ erachtet, sondern er passt zu dem Naturell der Protagonistin. Hier hätte ein höfliches Mädchen, welches sich zuvorkommend artikuliert nun wirklich nicht ins Gesamtbild gepasst.

Ella Harper ist ein spannender Charakter und unterscheidet sich von vergleichbaren Charakteren andere Romane in diesem Genre. Sie hat sich ein Lügengerüst aufgebaut, welches ihr dabei hilft ums tägliche Überleben zu kämpfen. Mit ihren siebzehn Jahren hat sie bereits derartig viele negative Erfahrungen gemacht, dass sie einen robusten Schutzpanzer besitzt. Sie sagt klar und deutlich, dass sie denkt und setzt sich ebenfalls durch. Ob sie dabei immer eine kluge Entscheidung trifft sei nun erstmal dahingestellt. Durch ihre dominante Art bringt sie älteren Personen wenig bis überhaupt keinen Respekt entgegen. Auch dieser Aspekt ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, andererseits passt es aber auch zu ihrem Charakterbild, denn sie ist eben auch die Tochter einer Stripperin und in diesen Kreisen aufgewachsen.
Nach dem Tod ihrer Mutter arbeitet sie weiterhin in einem Nachtclub und versucht am Tag ihren Schulabschluss zu erlangen, um aufs College zu gehen…

Doch wie bereits der Klappentext verrät, wird sie aus ihrer Situation gerettet, als Callum Royal plötzlich in ihrem Leben auftaucht. Damit hat sie nun einen Multimillionär als Vormund und ist eine „Prinzessin auf dem Papier“. Doch wird ihr Leben damit leichter? Keineswegs. Nun muss sie sich in einer luxuriösen Villa mit fünf (wobei man hier eigentlich von vier sprechen kann, da einer der Brüder bereits auf dem College ist) pubertierenden „Satansbraten“ herumschlagen, die wahnsinnig anstrengend sind und dies ist wahrscheinlich sogar noch freundlich ausgedrückt.

Ich werde nun natürlich nicht auf jeden der Brüder eingehen, denn dies ist jedem selbst überlassen. Zentral in der Handlung taucht jedoch immer wieder Reed Royal auf. Er ist eine Art Alphatier bei seinen Brüdern. Was er sagt, gilt. Und ausgerechnet ihm ist Ella ein Dorn im Auge und dies lässt er sie auch spüren.

Auf der einen Seite stehen also diese verwöhnten Typen, die alles haben, sich alles angeln und dabei keineswegs Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen. Natürlich hat dies auch einen Grund, aber ob man diesen Konfrontationskurs dadurch am Ende nachvollziehen kann ist eine andere Frage. Sie rebellieren, aber wie sie dabei mit einem Mädchen umgehen, welches sie überhaupt nicht kennen und welches bisher nur Leid erfahren musste, ging mir dann doch zu weit und Sympathie sucht man an dieser Stelle ebenfalls vergeblich.

Den Gegenpol bildet Ellas Charakter. Sie wirkt nach außen hart, doch der Leser bemerkt schnell, dass sie doch auch ein siebzehnjähriges Mädchen ist, welches sich darauf vorbereitet, dass die Seifenblase vor ihren Augen zerplatzt und sie damit wieder in ihre eigenen Realität zurückgeworfen wird.

Blickt man auf die aufkommenden romantischen Gefühle in diesem Erotik-/Liebesroman, dann kann man hier nicht wirklich von Romantik sprechen. Stattdessen schauen wir dabei zu, wie Ella ihren Körper an einen Typen verschenkt, der sie dermaßen abwertend behandelt, dass man sich allein beim lesen unwohl fühlt. ‚Was macht dieses Mädchen da nur?‘ wird sich hier der ein oder andere Leser sicherlich fragen. Sie lässt sich zu einem Objekt degradieren.
Ebenfalls wird hier das Thema der sexuellen Gewalt aufgegriffen, doch keineswegs diskutiert. Als ich am Ende des Buches angelangt bin, habe ich darüber nachgedacht und mich gefragt, ob es von dem Autorenduo richtig war diese Gewalt als ein Mittel zu benutzen, um einen Umschwung zu erwirken. Denn ab diesem Moment wird aus Ella die „Schwester“, die es zu beschützen gilt. Dabei haben die Royals sie vorher nicht anders behandelt. Betrachtet man die Konsequenz, dann blickt man auf eine pubertäre Rachehandlung, die mich keinesfalls amüsiert hat, sondern mich erneut unwohl zurückließ.

Ich muss zugeben, dass mich dieser Roman erst geblendet hat. Ich habe ihn gelesen und dabei nicht wirklich über die Handlung nachgedacht. Ich war in einer Art und Weise geblendet und hab in diesem Liebesroman nach Gefühlen zwischen den Charakteren gesucht, meinte für einen Bruchteil einer Sekunde sogar, dass ich diese Gefunden habe. Doch nachdem ich den Roman beendet und die Handlung noch mal rekapituliert habe, wurde mir plötzlich bewusst, was da eigentlich passiert ist.
Ella Harper kommt aus einem schrecklichen Milieu, hat mit ihren siebzehn Jahren bereits als Stripperin gearbeitet und musste sich in ihrer Kindheit immer wieder mit den wechselnden Männern ihrer Mutter auseinandersetzen, die ebenso nicht davor zurückschreckten das kleine Mädchen anzufassen. Und als wäre dies noch nicht genug, kommt sie zu den Royals, muss sexuelle Belästigungen über sich ergehen lassen, wird in der Schule ebenfalls nicht mit Blumen begrüßt und erfährt auf einer Party dann auch noch sexuelle Gewalt. Betrachtet man all diese Punkte, dann wird Ella Harper von dem Autorenduo zu „normal“ gezeichnet. Keine Frau der Welt würde noch derartig aufrecht und gefasst auf dem Boden stehen, wie sie.

Und wenn ich mir all dies durch den Kopf gehen lasse, dann fällt es mir wirklich schwer eine Empfehlung für diesen Roman auszusprechen. Ich glaube, dass die Leser die sowieso manchmal in diesem Genre abtauchen sowieso zu diesem Roman greifen werden, doch ich ermahne ebenfalls, dass man sich nicht blenden lassen und am Schluss über den Ablauf der Handlung nachdenken sollte.
Die Handlung selbst ist ebenfalls vorhersehbar und Geheimnisse lassen sich schnell entschlüsseln. Spannend hingegen ist Ella Harpers Charakter. Ihre Schlagfertigkeit hat mich zum schmunzeln bringen können und auf den ersten Blick hat mich die Handlung gut unterhalten. Doch der zweite Blick ließ mich zusammenschrecken.

Von mir gibt es 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.02.2021

Paper Princess? Wohl eher Paper Waste...

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An diesem Buch hat mich als allererstes der Titel angesprochen, gleich gefolgt von dem wunderschönen Cover. Doch ganz ehrlich? Diese beiden Dinge sind das einzig wirklich gute an diesem Werk. Nachdem es ...

An diesem Buch hat mich als allererstes der Titel angesprochen, gleich gefolgt von dem wunderschönen Cover. Doch ganz ehrlich? Diese beiden Dinge sind das einzig wirklich gute an diesem Werk. Nachdem es extrem gehypt wurde, wollte ich die Geschichte um Ella unbedingt lesen, doch ich frag mich wirklich, wie diese Story zum Spiegel Bestseller wurde! Um was geht es aber eigentlich?

Ella ist gerade mal 17 Jahre jung, als ihre Mom stirbt und sie schlägt sich mehr schlecht als recht mit Strippen durch. Ihr Ausweis ist gefälscht, auf ihrer Schulanmeldung hat sie selbst statt ihre Mutter unterschrieben und Geld fehlt an allen Ecken und Enden. Da taucht der Milliardär Callum auf, der behauptet, ihr Vormund zu sein. Sie hat überhaupt keine Lust darauf, in sein Haus zu ziehen, in dem dazu auch noch seine 5 verwöhnten Söhne wohnen, doch nachdem er ihr ein geregeltes luxuriöses Leben bietet, willigt sie schließlich für’s erste ein. Und plötzlich merkt sie, dass Reed Royal, einer von Callums Söhnen, sie ganz und gar nicht kalt lässt.

Mein Eindruck vom Buch:
Ich weiß gerade gar nicht so richtig, wie ich anfangen soll, denn dieses Buch hat mich im Grunde sprachlos zurück gelassen. Aber leider nicht im positiven Sinne. Es ist unglaublich, wieviele Klischees in diese Geschichte eingeflochten wurden. Und nicht nur das, denn es wird auch sexuelle Belästigung total verharmlost und es scheint wohl normal in der Welt der Autorinnen zu sein, wenn während einer Autofahrt auf den Fahrer einfach so mal eingeschlagen wird. Die Charaktere sind vollkommen oberflächlich gezeichnet. Die einzigen Dinge, die zählen sind top Figuren, überteuerte und stylische Markenklamotten, fette Partys mit viel Alkohol, Drogen und Schlägereien. Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber mich haben die vulgären Absätze wirklich schon genervt und ich konnte nur noch darüber den Kopf schütteln, wie oft betont wurde, wie muskulös und sexy doch Reed ist. Ja, im Grunde ist das die komplette Beschreibung von Reed. Und auch seinen Brüdern. Hauptsache, man sieht gut aus und hat ein teures Auto und einen Swimmingpool zuhause. Rache, die gewaltsam ausgeübt wird, ist im Alltag von den Royals wohl auch vollkommen in Ordnung. Es erschreckt mich, dass dieses Werk so viele gute Bewertungen hat, denn es trieft nur so vor Niveaulosigkeit.

Fazit:
Das ist und bleibt mein einziges Buch, welches ich von dem Autoinnenduo Erin Watt gelesen habe. Wenn dies die bevorzugte Literatur unserer Jugend ist, dann gute Nacht! ☹

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Prinzessin auf dem Papier - Klischeehaft und dumm!

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Ella Harper ist 17 und schlägt sich seit dem Tod ihrer Mutter alleine durch. Nach der Schule hat sie verschiedene Jobs, u. a. strippt sie in einem Club. Als Callum Royal auftaucht und erklärt, er wäre ...

Ella Harper ist 17 und schlägt sich seit dem Tod ihrer Mutter alleine durch. Nach der Schule hat sie verschiedene Jobs, u. a. strippt sie in einem Club. Als Callum Royal auftaucht und erklärt, er wäre ihr Vormund, ändert sich ihr Leben komplett. Er nimmt sie mit in sein Zuhause, wo sie seine fünf Söhne kennenlernt, die ihr vom ersten Tag an das Leben zur Hölle machen. Und auch in der Schule wird sie gemobbt, doch Ella gibt nicht auf.

Vorsicht Spoiler!

Ganz ehrlich, ich weiß gar nicht so recht, ob ich lachen oder weinen soll, nachdem ich das Buch beendet habe. Dieser Roman ist so überfüllt mit Klischees, dass ich auf fast jeder Seite verschämt weggucken wollte – aber wie bei einem Unfall, wo man eigentlich nicht hingucken will, einfach nicht weggucken konnte.

Es fängt schon mit der Stripperinnen-Karriere von Ella an, die sie schon seit ihrem 15. Lebensjahr betreibt. Sie ist minderjährig, hat aber einen falschen Ausweis, der sie als 34jährige kennzeichnet. Klar, geht durch (nicht). Dann kommt so ein reicher Typ an, entführt sie quasi in sein Zuhause, wo er mit seinen (natürlich super-prachtvollen) Söhnen lebt, die sich wie die Royals aufführen, die sie dem Namen nach ja auch sind. Da ist einer bescheuerter als der andere, aber weil sie so gut aussehen, macht das natürlich nichts. Ella verfällt dem Schlimmsten von ihnen so sehr, dass sie sich ständig wünscht, er würde sie endlich vernaschen, auch wenn er sich gerade noch wie der letzte Idiot aufgeführt hat. Macht ja nix, denn er ist ja so hübsch und männlich, dass man nur so dahinschmelzen muss. Ach ja, ich hab noch vergessen, dass ihr amtlich bestellter Vormund sie mit Geld dazu bringt, dass sie ihr vorheriges Leben vergisst. Für jeden Monat, den sie in seiner bescheuerten Familie aushält, bekommt sie 10.000 Dollar – und sogar noch mehr, wenn sie den Schulabschluss schafft. Wär ja gelacht! Da bleibt man natürlich gerne in der tollen Villa mit den Leuten, die einen wie einen Hund behandeln – egal, man wird fürstlich dafür entlohnt und vielleicht vernascht einen Mister Obercool ja doch noch – kann man ja nie wissen. Auch in der Schule behandeln sie alle wie das Letzte, denn natürlich wissen alle von ihrer Karriere als Stripperin und behandeln sie auch so, wobei natürlich niemand ihr zu nahe kommt, da die Royals sie quasi mit einem Bann belegt haben. Doch gemein sein darf man zu ihr, das ist sogar erwünscht von Mister Oberbruder persönlich.

Ich könnte ewig so weitermachen …
Eine Sache noch, die mir total gegen den Strich ging. Die Jungfrau in Nöten schmeißt sich dann natürlich an den zweiten Bruder ran, da ihr Auserwählter sie ja nicht erhören will. Also lässt sie sich von dem befummeln, der sie will, was natürlich dem Oberbruder auch wieder nicht gefällt. Dann erkennen die beiden aber natürlich, dass sie sich nur trösten würden, weshalb nichts weiter zwischen ihnen passiert. Ella kommt mit dem betrunkenen Ersatzbruder nach Hause, der in ihrem Bett einschläft. Sie überlegt dann kurz, sich ein anderes Bett zu suchen, denkt sich dann aber: Ach, jetzt auch schon egal … und legt sich nur im Höschen neben den besoffenen Bruder ins Bett. Denkt man sich doch nix bei, ist doch alles normal. NICHT!

Das Schlimmste: Ich konnte nicht aufhören zu lesen, weil ich bei jedem Umblättern auf den nächsten Akt gewartet habe. Und den Autorinnen fiel auch immer noch was ein, mit dem sie noch einen draufsetzen konnten. Das brachte mich zum Lachen, manchmal war ich aber auch kurz vor den Tränen, denn ich konnte es nicht fassen. Mein Fazit: Wenn dieses Buch ein Roman für Jugendliche ist, dann ist er keine gute Richtlinie. Es wird mit Klischees nur so um sich geworfen, alles wird mit Sex und Geld geregelt – es ist widerlich. Natürlich ist das nur der erste Teil einer Trilogie, aber ich habe nach diesem Teil genug von der Welt der Royals. Ich glaube, es ist das schlimmste Buch, das ich je gelesen habe – und das soll schon was heißen!

Veröffentlicht am 27.09.2020

Frauenverachtend

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Preis: € 9,99 [D]
Verlag: Piper
Seiten: 384
Format: Ebook
Reihe: Band 1 / 6
Erscheinungsdatum: 01.02.2017

Inhalt:

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie ...

Preis: € 9,99 [D]
Verlag: Piper
Seiten: 384
Format: Ebook
Reihe: Band 1 / 6
Erscheinungsdatum: 01.02.2017

Inhalt:

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …

Design:

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Die angedeutete goldene Krone vor dem gelben Hintergrund it schlicht, fällt aber auf. Mein Mann hat allerdings noch etwas anderes entdeckt: es sieht so aus, als ob drei zusammengedrückte Dekolletés abgebildet wären. Stimmt, da hat er Recht. ^^

Meine Meinung:

Ganz ehrlich, dieses Buch liegt seit seinem Erscheinungstermin auf meinem Sub. Ich hatte es mir direkt gekauft und bin bisher nicht dazu gekommen, es zu lesen. Ich hatte etwas Angst davor, dass es zu jugendlich sein könnte. Nun, dreieinhalb Jahre später, habe ich es schließlich gelesen.

Gerade in den ersten 20% des Buches hat sich meine Vermutung leider bestätigt. Das Buch ist sehr seicht geschrieben und dabei auch noch vulgär und mit andauernden Wiederholungen. Allen Leuten, außer Ella, geht es scheinbar nur um Sex oder Geld. Und das bleibt das ganze Buch über so.

Ella ist ein junges, 17-jähriges Mädchen, das sich nach dem Tod ihrer alleinerziehenden Mutter mit Strippen über Wasser hält. Wie aus dem Nichts taucht auf einmal ein reicher Gönner auf, der angeblich ihr Vormund ist. Da sie sich nicht von ihm helfen lassen will, wirft er sie sich einfach in Strapsen über die Schulter und entführt sie. Natürlich stilecht fährt er mit seinem Chauffeur in ein Transportflugzeug und fliegt sie aus, da er und sein verstorbener Geschäftspartner (angeblich Ellas Vater) eine Firma besitzen, welche Flugzeuge unter anderem für das Militär baut.

Puh, das war schon alles sehr an den Haaren herbeigezogen. Und so geht es weiter. Das Verhalten von Ella zum Beispiel passt vorne und hinten nicht zusammen. Auf der einen Seite ist sie die bad ass bitch, die ohne Probleme als 17-Jährige schon in einem Stripclub ihren Unterhalt verdient, und auf der anderen Seite heult sie fast los wenn jemand Müll in ihr Schließfach tut.
Und ich frage mich ganz ehrlich, warum sie nicht auf die Idee kommt, dass ihr irgendein Teil des Unternehmens zustehen würde oder ihr womöglich ein Anteil am Erbe ihres Vaters gehören müsste. Sie ist doch so schlau und hat überall Fortgeschrittenenkurse belegt. Aber an so etwas denkt sie nicht.

Allgemein hatte ich sehr große Probleme damit, dass wirklich immer und immer wieder darauf herum geritten wird, dass sie für Geld getanzt hat. Sowohl von ihrer Seite aus, als auch natürlich von allen anderen.
Das Buch ist so voll von sexuellen Anspielungen und Handlungen, dass es eigentlich mit einem Hinweis versehen werden müsste. Besonders bedenklich finde ich, dass Callum als Vater überhaupt kein Problem damit hat noch im Beisein von Ella oder seinen Söhnen zur Sache zu kommen und diese dann die Flucht ergreifen. Außerdem ist er aufgrund seiner andauernden Trunkenheit wirklich kein gutes Vorbild. Und er soll sich um ein Mündel kümmern? Bis auf Geld hat er ihr doch nichts zu bieten. Irgendwie fühlt er sich auf als ob auch er noch ein 17-jähriger Junge sei.
Über seine Söhne will ich mich gar nicht lange auslassen. Absolut verzogen. Und dann sind sie auch noch alle soooo sexy - besonders Reed, der Bad Boy schlechthin. Ganz ehrlich? Klischeehafter kann es nicht werden.

Bei 50% des Buches war ich soweit es abzubrechen. Wenn ich ganz hart sein würde, wäre meine Beschreibung Folgende: unreife, unsympathische Charaktere und eine an den Haaren herbeigezogene Geschichte mit gigantischen Logiklücken und reichlich Sex.

Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass ich unbedingt wissen muss, wie es ausgeht. Ich war einfach nur froh, als es endlich vorbei war. Ehrlich gesagt habe ich es auch nur beendet, weil ich noch die leise Hoffnung hatte, dass es sich vielleicht doch in eine andere Richtung entwickeln würde. Hat es aber nicht. Ich habe gemerkt, wie ich beim Lesen immer wieder die Lippen geschürzt habe und mich über viele Dinge geärgert habe.

Dieses Zitat fasst meinen Eindruck des Buches tatsächlich recht gut zusammen:
"Irgendwie kann ich mich nicht recht entscheiden, was ich angenehmer finde. Den leisen Royal-Haushalt mit einem stoisch schweigenden Reed oder eher sein Geschrei und seine Drohungen, die er mit obszönem Penisgewackel unterstreicht." (bei 65% des Buches)

Fazit:

Ich bin unglaublich enttäuscht und geradezu schockiert, dass so ein frauenverachtendes Buch verlegt wurde. Es geht entweder um Drama, Geld oder um sexuelle Aspekte. Was für ein Bild wird den jungen Mädchen damit vermittelt? Mir hat wirklich überhaupt nichts an dem Buch gefallen, höchstens den leichten Schreibstil kann man hervorheben. Daher vergebe ich auch nur einen Stern.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Paper Princess - Erin Watt

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Als Ellas Mutter stirbt ist das Leben nicht einfach für Ella.Sie geht tagsüber zur Schule und nachts arbeitet sie als Stripperin als eines Tages ein Fremder auftaucht und sich als ihr Vormund ausgibt. ...

Als Ellas Mutter stirbt ist das Leben nicht einfach für Ella.Sie geht tagsüber zur Schule und nachts arbeitet sie als Stripperin als eines Tages ein Fremder auftaucht und sich als ihr Vormund ausgibt. Am Anfang kann sie das nicht glauben - aber nach kurzer Zeit geht sie eher unfreiwillig mit ihm mit und auf einmal lebt sie in einer Welt voller Luxus den Callum (ihr Vormund) ist reich und lebt mit seinen fünf Söhnen und seiner Freundin in einem Palast.Aber die Jungs behandeln sie gar nicht gut,aber dennoch knistert es immer wieder zwischen den Jungs und ihr - wird sie es bei den Royals überleben oder wird sie untergehen?

Ich war sehr gespannt auf das Buch da ich sehr viel gutes aber auch schlechtes drüber gehört habe - und ich muss sagen ich bin mehr als enttäuscht von dem Buch.
Ich hatte einen sehr schlechten Einstieg in das Buch den ich konnte mich nicht direkt mit der Situation und auch der Protagonistin auseinander setzten. Es dauerte paar Kapitel bis ich etwas drin war und selbst da packte es mich nicht und ziemlich schnell hab ich die Lust verloren. Dennoch habe ich mich gezwungen weiter zu lesen den ich hatte die Hoffnung das es mir irgendwann besser gefallen wird und ich den ganzen Hype nachvollziehen kann - aber Fehlanzeige. Je weiter ich kam umso weniger Lust hatte ich auf das Buch den es passierte nicht sonderlich viel außer den Streitereien in der Schule und Daheim und selbst die wurden einfach nur lahm da es sich einfach wiederholte. Auch von einer Liebesgeschichte konnte ich nichts finden da ich alle fünf Jungs einfach nur hasste und hoffte das es sich im Laufe des Bandes ändern wird - aber falsch gedacht den das änderte sich nicht. Das Buch war einfach sehr langweilig da es entweder Streitereien gab oder es um Sex ging. Ich war einfach echt enttäuscht da ich mir von dem Buch mehr erhofft habe!

Die Idee an sich finde ich nicht direkt schlecht aber ich fand es sehr langweilig umgesetzte den es passierte nie etwas neues - alles wiederholte sich!

Mit der Protagonistin konnte ich mich auch nicht auseinander setzten, von Anfang an kam sie mir einfach nur zickig und arrogant vor und das hat mich einfach nur genervt. Schade fand ich es auch das es sich im Laufe des Buches nicht änderte. Ich mochte sie dadurch nicht und war froh als ich das Buch abgebrochen habe da sie mir ziemlich auf den Zeiger inzwischen gegangen ist.

Den Schreibstil fand ich ganz okay. Er ließ sich gut lesen aber mehr hab ich auch nicht zu sagen den ich habe mich durch die Handlung echt durchs Buch quälen müssen und konnte dann nicht mehr so drauf achten.

Bewertung

Ich gebe dem Buch 1/5 Sterne, da ich absolut nichts positives an dem Buch finde und den ganzen Hype nicht nachvollziehen kann.
★☆☆☆☆