Cover-Bild Maria Callas
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
29,90
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Kunst - Musik
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 507
  • Ersterscheinung: 24.01.2024
  • ISBN: 9783406815393
Eva Gesine Baur

Maria Callas

Die Stimme der Leidenschaft
DIE CALLAS: AUSNAHMEKÜNSTLERIN UND IKONE – EVA GESINE BAURS GRANDIOSE BIOGRAPHIE

Sie war eine Jahrhundertsängerin, deren Gesang bis heute ergreift. Sie war eine Ikone weit über die Musikwelt hinaus. Maria Callas verkörperte radikaler als alle anderen Sängerinnen vor und nach ihr, was Oper bedeutet: Passion, Pathos, Leidenschaft. In ihrer aufregenden, klugen und glänzend geschriebenen Biographie folgt Eva Gesine Baur dem Leben einer Künstlerin, die ans Äußerste ging, und erkundet, was sie so einzigartig machte.

Nach dem Auftritt der 30-jährigen Maria Callas als Medea an der Scala war Franco Zeffirelli unfähig, sich zu bewegen. Etwas Unerhörtes war geschehen. «Die Welt der Oper hatte sich verändert. Es gab nun so etwas wie eine neue Zeitzählung: v. C.und n. C. – vor Callas und nach Callas.» Maria Callas sprengte als Künstlerin Konventionen und triumphierte vor allem in tragischen Rollen. Dabei verband sie eine fast unheimliche technische Perfektion mit einer Intensität des Ausdrucks, die betroffen machte. Doch die Risse und Widersprüche, die sie in ihren Figuren spürbar machte, prägten auch ihr Leben. Eva Gesine Baur schildert ihren Konflikt mit der Mutter, ihren Hunger nach Liebe und Anerkennung, ihren von unbedingtem Willen gezeichneten Aufstieg und die Jahre ihres größten Ruhms. Sie erzählt von den Skandalen, die sie verfolgten, und den Männern in ihrem Leben: ihrer glücklosen Ehe, ihrer tragischen Liebe zu Aristoteles Onassis, ihrer Schwärmerei für Luchino Visconti und der Leidenschaft für Pier Paolo Pasolini. Das Drama ihres Lebens und ihre tragische Kunst waren nicht voneinander zu trennen. Sie machten sie groß, am Ende einsam und bis heute unvergessen.

  • Das dramatische Leben der Maria Callas
  • Fesselnd erzählt von der ersten bis zur letzten Seite
  • Die Jahrhundertsängerin und was sie so einzigartig machte

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2024

Maria Callas – eine Ausnahmekünstlerin

0

Maria Callas kommt aus einfachen Verhältnissen. Sie wurde schon früh von ihrer Mutter dazu gedrängt, Konzerte zu geben. Für Maria selbst gab es aber auch nie etwas anderes als die Musik. An ihrer Stimme ...

Maria Callas kommt aus einfachen Verhältnissen. Sie wurde schon früh von ihrer Mutter dazu gedrängt, Konzerte zu geben. Für Maria selbst gab es aber auch nie etwas anderes als die Musik. An ihrer Stimme arbeitete sie permanent und verlangte sich alles ab. Es dauerte eine Weile, doch dann lag ihr die Welt zu Füßen. Sie sang an allen großen Opernhäusern. Aber es gab auch die andere Callas, die sich nach Liebe sehnte und immer wieder Enttäuschungen erlebte.
Ich habe das Leben von Maria Callas mitverfolgen können, daher habe ich durch diese Biografie gar nicht mal so viel Neues erfahren. Das Buch bringt uns das Leben und Wirken dieser Ausnahmekünstlerin näher. Sehr detailliert erzählt die Autorin Eva Gesine Baur über diese ganz besondere Frau.
Als Person war mir die Callas nicht sympathisch, sie ist hart, egoistisch, egozentrisch und manipulativ, aber als Sopranistin fand ich sie genial. Sie hatte meiner Meinung nicht unbedingt die schönste Stimme, aber sie war eine ungeheuer ausdrucksstarke Sängerin, die ich immer wieder gerne höre. Sie verhält sich divenhaft und daher ist mir ihr nicht leicht umzugehen. Sie vertuscht gerne ihre verletzliche Seite, indem sie aus allem ein Drama macht. Das macht sie auch für die Presse interessant, die sie unerbittlich verfolgt. Ihre Männergeschichten sind genauso legendär wie ihre Auftritte als Opernsängerin.
Diese Biografie ist interessant und fesselnd, aber nicht ganz leicht zu lesen. Dennoch kann ich sie Interessierten nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2024

Interessant

0

Es gibt viele Biographien über die große Sängerin und dennoch ist diese einzigartig und besonders. Man hält es kaum noch für möglich, aber man erfährt auch Neues. Das Cover finde ich richtig toll und gelungen. ...

Es gibt viele Biographien über die große Sängerin und dennoch ist diese einzigartig und besonders. Man hält es kaum noch für möglich, aber man erfährt auch Neues. Das Cover finde ich richtig toll und gelungen. Der Schreibstil ist angenehm. Die Lebensstationen sind interessant dargestellt mit viel Gefühl für die Ausnahmeerscheinung. Sehr empfehlenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2024

Maria und Callas

0

Maria Callas " von Eva Gesine Baur ist 2023 im Beck Verlag erschienen, pünktlich zum hundertsten Geburtstag der Ausnahmekünstlerin. Die Autorin hat es geschafft die Zerrissenheit der Opernsängerin Callas ...

Maria Callas " von Eva Gesine Baur ist 2023 im Beck Verlag erschienen, pünktlich zum hundertsten Geburtstag der Ausnahmekünstlerin. Die Autorin hat es geschafft die Zerrissenheit der Opernsängerin Callas und der Privatperson Maria auseinander zu driften und die verschiedenen Facetten der Persönlichkeit zu erfassen. Eine sehr erfolgreiche Frau,die es zu Anfang ihrer Karierre sehr schwer hatte auch durch ihr Äußeres,sie wog zuviel und war sehr unvorteilhaft gekleidet. Schon in ihrer Kindheit und Jugend litt Maria unter der Zerrissenheit auch in ihrer Familie. Den Aufstieg und den Niedergang der Karriere,den Callas nur mit Beruhigungsmittel überstehen konnte.Dazu ihr unglückliches Privatleben, ihr eigentümliches Verhältnis zu Männern,insbesondere Aristoteles Onassis fielen Maria sehr schwer. Gut gefällt mir an dem Buch die vielen Quellenangaben und Erläuterungen. Nicht so gut gefällt mir die Aneinanderreihung der ganzen Auftritte Callas,auch wenn sie vielleicht wichtig waren,machen sie das Buch doch recht zähflüssig zu lesen in dem Abschnitt. Dafür war das Ende Callas etwas zu kurz dargestellt für mich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2024

Trockene Biographie eines schillernden Lebens

0

Eva Gesine Baurs große Biographie über Maria Callas ist zweifelsohne ausgezeichnet und gründlich recherchiert. Bei der Lektüre bekommt man als Leser den Eindruck, dass die Autorin wirklich jeden Stein ...

Eva Gesine Baurs große Biographie über Maria Callas ist zweifelsohne ausgezeichnet und gründlich recherchiert. Bei der Lektüre bekommt man als Leser den Eindruck, dass die Autorin wirklich jeden Stein umgedreht, jeder Spur nachgegangen, jede verfügbare Tonaufnahme gehört und jedes Foto betrachtet hat. Das allein ist eine sehr beachtliche Leistung, denn so bekannt Maria Callas war, so ist ihr Leben dennoch auch von zahlreichen Geheimnissen und Mythen, Unwahrheiten und Gerüchten umgeben. Auch diese versucht Eva Gesine Baur so gut wie möglich aufzulösen, ohne sich jemals in Spekulationen oder weiteren Theorien zu verstricken. So weit, so gut.

Leider ist die Biographie nicht so schillernd und begeisternd geschrieben, wie Maria Callas es mit ihrem Glamour und ihrer Strahlkraft vielleicht erwarten liesse. So ist der Text im typisch trockenen deutschen Sachbuchstil geschrieben (es bleibt zu hoffen, dass auch deutsche non-fiction Autoren endlich einmal den englischen Schreibstil für sich entdecken, der Fakten spannend zu präsentieren vermag) und so wird die Callas-Biographie trotz all der Arbeit, die in dieses Werk offenkundig hineingeflossen ist für den Leser zu einer mehr als zähen Lektüre. Fakt folgt auf Fakt, Opernaufführung auf Opernaufführung, Datum auf Datum - das Weiterlesen wird so leider mitunter zur Herausforderung, zumal der Text nicht sonderlich abwechslungsreich geschrieben ist und das Grundkonzept der Biographie auch etwas hölzern ist. So liegt der Charakterisierung von Callas eine Ringvorlesung zur antiken Tragödie zugrunde, die vielleicht passen mag, aber nicht sonderlich überzeugend eingebunden wird. Diese im Verbund zu der immer wieder erwähnten Spaltung der Operndiva in die private Maria und die öffentliche Callas wirkt schon sehr schwerfällig, als ob es zu Callas nicht noch etwas mehr zu sagen gegeben hätte. Ebenso holprig und völlig unpassend sind die ebenfalls oftmals an Kapitelanfängen vorgenommenen historischen Kontextualisierungen, in denen die Autorin weltpolitische Ereignisse referiert. Das wäre sinnvoll, wenn diese einschneidenden Vorkommnisse in irgendeiner Form etwas mit Maria Callas zu tun gehabt hätten. Meist enden diese Passagen jedoch mit Sätzen à la "davon bemerkte Callas nichts" - da frage ich mich dann schon, warum ich etwas zu diesen Themen lesen muss.

Insgesamt eignet sich die Biographie sicherlich für passionierte Opern- und Maria-Callas-Fans, für alle anderen, die einfach nur einmal einen Einblick in das Leben eines Jahrhundertphänomens werfen möchten, bietet das Buch zu wenig Privates und zu wenig angenehme Lesbarkeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere