Cover-Bild Das Geheimnis des Schärengartens
Band 3 der Reihe "Bewegende Familiengeschichten"
(17)
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.10.2021
  • ISBN: 9783751708852
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Grübl-Widmann

Das Geheimnis des Schärengartens

Eine alte Lüge. Eine ergreifende Lebensgeschichte.

Mona ist am Boden zerstört, als ihre Großmutter Frida plötzlich stirbt. Seit Monas Kindheit verbindet die beiden Frauen eine innige Beziehung. Doch beim Durchsehen von Fridas Unterlagen bemerkt Mona, dass sie ihre Oma nicht so gut kannte, wie sie dachte. Neben zahlreichen alten Fotos entdeckt sie nämlich auch einen Schlüssel und einen Kaufvertrag für ein schwedisches Häuschen in der Stockholmer Schärenlandschaft. Wieso hat Frida davon nie etwas erzählt?

Um die Vergangenheit ihrer Oma zu enträtseln und sich von ihrer Trauer abzulenken, reist Mona auf die schwedische Insel Sandön. Dort lernt sie Leo kennen, den Enkel von Fridas bester Freundin. Gemeinsam mit seinem Freund Tim unterstützt er Mona bei ihren Nachforschungen. Sie erfahren viel über Fridas Leben im kriegsgebeutelten München, und Mona muss bald feststellen, dass ihre Oma mehr Geheimnisse mit ins Grab genommen hat, als sie bisher ahnte ...

Der neue dramatische und mitreißende Familiengeheimnis-Roman von Eva Grübl-Widmann.

Weitere Romane der Autorin bei beHEARTBEAT:

Das Bernsteincollier
Zeit der Dornen

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2021

Ein regelrechtes Feuerwerk an Emotionen

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In diesem Buch erwarten den Leser Höhen und Tiefen, die einen in jedem Fall sehr berühren. Die Geschichte um Mona und ihre Oma Frieda ist mitreißend geschrieben und fesselt bis zum Ende. Man kann zwar ...

In diesem Buch erwarten den Leser Höhen und Tiefen, die einen in jedem Fall sehr berühren. Die Geschichte um Mona und ihre Oma Frieda ist mitreißend geschrieben und fesselt bis zum Ende. Man kann zwar irgendwann erahnen was in der Nachkriegszeit geschehen sein könnte, aber ganz sicher ist man sich dann bis zum Ende des Buches doch nicht.
In der Gegenwart hat Mona viele Schicksalsschläge einzustecken als sich ihr langjähriger Lebensgefährte von ihr trennt, dann die geliebte Oma verstirbt, die ihr wie eine Mutter war und sie auch noch ihren Job veriert, der sie wirklich erfüllt hat. Doch diese Probleme sind überschaubar im Gegensatz zu den Schicksalsschlägen und Herausforderungen, mit denen ihre Oma in jungen Jahren in der Kriegs- und Nachkriegszeit in München konfrontiert wurde. Sie unterstützt ihre Freundin Gisela und wird auch in ihr immer eine Stütze und Hilfe finden, aber in solch unmenschlichen Zeiten reicht selbst das nicht mehr aus, um unbeschwert und glücklich sein zu können.
Ich konnte mich sehr gut mit den Charakteren in der Gegenwart wie auch in der Vergangenheit identifizieren und mit ihnen mitfühlen. Dieses Buch ist informativ und zeigt auf wie grausam Kriegs- und Nachkriegszeit waren. Das Buch ist fesselnd und interessant, es ist aber auch durchaus anstrengend, weil es im Krieg einfach unbeschreiblich viel Leid gibt. Nach einem solchen Buch überdenkt man seine aktuelle Lage und mögliche Probleme neu und sieht sie in einem anderen Licht. Ich bin für jeden einzelnen Tag dankbar, an dem wir in Frieden leben dürfen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen, man sollte aber vorher wissen, dass man hier mit Grausamkeiten eines Krieges konfrontiert wird, die kein locker-leichtes Lesevergnügen bereiten.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Die Vergangenheit und das Heute

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Ich habe das E-Book im Rahmen einer Leserunde als Reziexemplar erhalten und hat meine Meinung nicht beeinflusst.
Zunächst stimmt das Buchcover auf Urlaub ein, aber es geht trotzdem nicht um Urlaub sondern ...

Ich habe das E-Book im Rahmen einer Leserunde als Reziexemplar erhalten und hat meine Meinung nicht beeinflusst.
Zunächst stimmt das Buchcover auf Urlaub ein, aber es geht trotzdem nicht um Urlaub sondern um Geheimnisse aus der Vergangenheit.
In der Gegenwart ist Mona seit kurzem wieder von Ihrem Freund getrennt. Sie ist bei Ihrer Oma aufgewachsen. Nachdem Ihre Oma stirbt erbt Mona ein kleines Häuschen in Schweden. Monas Oma Frida ist in den Kriegsjahren aufgewachsen und hatte keine leichte Zeit. Zu Beginn sind es zwei Erzählungen, aber finde die Geschichten werden gut zusammen geführt und einige Geheimnisse aufgeklärt.
Für Mona ist es viel, denn stellt Ihr ganzes Leben auf den Kopf und sie erfährt viele über Ihre verstorbene Oma, was sie nie erwartet hätte. Die damalige Zeit mit Krieg, Hunger und der Ablehnung gegenüber Fremden wird deutlich und macht auch das Verhalten von Frida für Mona verständlicher. Die Liebesgeschichte um Mona hätte nicht sein müssen, denn wirkt etwas erzwungen.
Insgesamt ein angenehmer Schreibstil, der sich schön und flüssig liest und auch die Zeitwechsel beeinflussen den Lesefluss nicht.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

die großen Schatten der Vergangenheit

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Als sich der Freund total überraschend von Mona trennt , sie ihren Job verliert und dann noch ihre Oma Frida verstirbt ist in Monas Leben nichts mehr so, wie es war. Wie soll man aus diesen Schicksalsschlägen ...

Als sich der Freund total überraschend von Mona trennt , sie ihren Job verliert und dann noch ihre Oma Frida verstirbt ist in Monas Leben nichts mehr so, wie es war. Wie soll man aus diesen Schicksalsschlägen noch neue Hoffnung finden? Beim durchsuchen von Fridas Unterlagen entdeckt Mona aber, das sie ihre heißgeliebte Oma doch nicht wirklich kannte, denn diese offenbaren Geheimnisse und viele Frage tauchen auf. Warum existiert ein Kaufvertrag für ein Häuschen in Schweden? Und wer sind all die Menschen, auf den Bildern längst vergangener Zeiten?
Mona reist einfach kurzerhand nach Schweden um die vielen Fragen zu lösen. Ob ihr das wohl auch gelingen wird?


Dieses ist mein dritter Roman den ich von der Österreicherin Frau Grübl-Widmann lese und auch mit diesen hat sie es geschafft, mich zu fesseln.
Obwohl das Cover gut zu der Geschichte von Mona in der heutigen Zeit passt, finde ich es dennoch nicht passend, da dieses, die wunderbare Zeitreise, die der Leser mit dem Buch erlebt, leider verdeckt. Manche Leser greifen gezielt des Covers wegen nach einem Buch- weil es zum Beispiel auf den ersten Blick auf einen historischen Roman schließen lässt. Mit diesem Cover ist es nicht ersichtlich, was ich halt bedauernd finde- und weswegen ich das Cover als nicht so passend empfinde.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr tiefgründig, detailliert und hat sich leicht lesen lassen. Ohne Probleme wird man von der ersten Seite an mitgenommen und lernt Mona kennen, deren Leben sich von jetzt auf gleich so ziemlich verändert. Was für ein Wahnsinn sie doch da durchlebt. Und dann lernt der Leser ihre Großmutter kennen und begibt sich auf eine tiefe Zeitreise, die man nicht hätte besser schreiben können.
Wie in einem Sog befand ich mich und las wie gebannt die Geschichte rund um Frida. Die Autorin hat es wieder einmal sehr gut verstanden, den Leser einzufangen und die damalige Situation und die Geschehnisse so gut auf den Leser zu übertragen, das mir mehrmals der Atem stockte, da ich das Gefühl hatte, live mit dabei gewesen zu sein. Und dabei behandelt die Erzählungen nicht nur den Krieg und die Nachkriegszeit, sondern Geschehnisse der damaligen Zeit, wie ich sie so noch nicht gelesen hatte. Besonders die Zeit mit der US- Army wird hier sehr gut dargestellt und geschildert. (Ich möchte nicht spoilern) Vieles habe ich so von dieser Seite noch gar nicht gewusst und das hat mich dann auch sehr überrascht. Frida war eine sehr starke Frau, deren Schicksal mich sehr berührt hat.

Aber leider habe ich zum Ende hin, den bis dahin so guten Bezug ,zur Geschichte komplett verloren. Zum Ende hin wirkte das Buch auf mich total überladen, weswegen ich es als nicht mehr stimmig empfand.

Aber dennoch kann ich den Roman weiterempfehlen, denn er spiegelt sehr tiefgründig und authentisch die Vergangenheit wieder.


Fazit:
Ein Roman, der den Leser mit auf eine tiefe und authentische Zeitreise entführt
4 Sterne

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Krieg und Familiengeheimnisse!

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Mona Frühwirt, frisch getrennt von ihrem langjährigen Freund Adrian und von einem Tag auf den anderen ihre Stelle los, sieht sich mit einem zusätzlichen Schicksalsschlag konfrontiert. Ihre Oma Frida, bei ...

Mona Frühwirt, frisch getrennt von ihrem langjährigen Freund Adrian und von einem Tag auf den anderen ihre Stelle los, sieht sich mit einem zusätzlichen Schicksalsschlag konfrontiert. Ihre Oma Frida, bei der sie aufgewachsen ist, stirbt. Mona muss das erstmal alles verdauen und reist von München nach Stockholm, wo ihre Oma ein Häuschen besessen hat. Frida wusste nichts von dem Haus in Sandham, im östlichen Teil des Stockholmer Schärengartens und ist erstaunt, als sie dort Spuren aus Fridas Vergangenheit entdeckt.



Zu weiten Teilen handelt die Geschichte in der Kriegszeit um 1943, als Hitler die Macht in Deutschland innehatte. Die Autorin erzählt sehr eindrücklich, anhand der Protagonistin Frida, wie schwer das Leben für ein junges Mädchen in der Kriegszeit war. Hier spürt man die sehr guten Recherchen der Autorin.

So machen viele Beschreibungen der Lebensumstände der Menschen während und nach dem Krieg das Buch authentisch. Frida macht mit Begeisterung beim BDM mit und dort werden die jungen Mädchen mit Lagerfeuern, Sportwettkämpfen und Gesellschaftsspielen gefügig gemacht und auf den nahenden Krieg vorbereitet. Schön beschrieben wird hier die Freundschaft zwischen Frida und Gisela, die durch dick und dünn gehen. Aber auch das Thema Rassismus und Rassentrennung in Amerika wird anhand der Figur Henry, eines amerikanischen Soldaten, eingeflochten. Sehr schnell bekommt die Story sehr viel Tiefe durch diese eindrücklichen Details der Kriegswirren. Die Hoffnungslosigkeit, das Grauen, der Hunger und die Gewaltbereitschaft drücken richtig durch und so hat mich dieser Teil der Geschichte berührt und beschäftigt.

Abgewechselt werden diese Passagen von der Handlung in der Gegenwart, als Mona nach und nach erfährt, was für ein Leben ihre Oma früher geführt hat. Hier schimmert immer wieder durch, dass nicht alles so war, wie gedacht. Genau die richtige Dosis Familiengeheimnis trieb mich dazu, schnellstens weiterzulesen.

Das grosse Familiengeheimnis wird erst fast am Schluss gelüftet und hat mich überrascht. Kaum zu glauben, zu was für Deals Menschen gezwungen waren, weil der Krieg oder die Moralvorstellungen anderer das nötig machten.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie hat es geschafft sehr eindrücklich ein Bild der Kriegszeit zu zeichnen. Gegen Schluss hätte ich persönlich auf ein paar Verwandte von Mona verzichten können, das war mir eindeutig zu viel Stoff für die letzten Seiten. Dadurch wirkte die Handlung eher hektisch und überladen.

"Das Geheimnis des Schärengartens" beinhaltet zu grossen Teilen eine Story mitten im Krieg, sehr dezent ein, zwei Liebesgeschichten und Familiengeheimnisse, die mich gefesselt haben.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Wenn Dich die Vergangenheit einholt

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Das Buch wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt: da ist Mona in der Gegenwart, der Beziehung gerade gescheitert ist und die von ihrer Oma, bei der sie aufwuchs, ein Häuschen in Schweden erbt, ...

Das Buch wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt: da ist Mona in der Gegenwart, der Beziehung gerade gescheitert ist und die von ihrer Oma, bei der sie aufwuchs, ein Häuschen in Schweden erbt, von dem sie bislang nichts wusste. Zum anderen erfahren wir die Geschichte von Monas Oma Frida, die als Jugendliche die Kriegsjahre miterlebt hat. So springt die Geschichte zwischen den Zeiten, und natürlich nähern sich beide Erzählstränge zum Ende hin an und verschmelzen zu einer Auflösung, die alle losen Fäden aufnimmt und nicht nur das Geheimnis des Schärengartens lüftet. Wieso hat Monas Mutter sie als Kind verlassen? Wieso hat Frida nie etwas über ihr zweites Leben in Schweden erzählt? Mona muss feststellen,, dass sie ihre Oma, bei der sie aufgewachsen ist und die sie liebevoll umsorgt hat, anscheinend gar nicht wirklich gekannt hat. Währenddessen erleben wir mit Frida den Ausbruch des Krieges, den Hunger und die Kälte der Nachkriegsjahre, und die Ablehnung der Menschen gegenüber Fremden, die Frida kalt und unnahbar gemacht haben. Wollte sie mit Mona womöglich die Fehler der Vergangenheit wiedergutmachen?
Mir hat diese vielschichtige, manchmal aber fast auch zu verschachtelte Geschichte sehr gut gefallen, wobei ich die Kapitel über Frida wesentlich spannender fand. Die Handlung um Mona wirkte zum Ende hin doch etwas unglaubwürdig, vor allem in Bezug auf die unvermeidliche Liebesgeschichte, die sich zu plötzlich, aber auch vorhersehbar entwickelte.
Zudem habe ich mehr über eine dunkle Seite deutscher Nachkriegsjahre erfahren, die zeigt dass mit dem Krieg nicht auch alle Vorurteile beendet wurden.
Insgesamt ein lesenswerter, mitreißend geschriebener Roman, den es zu lesen lohnt.

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