Cover-Bild Alte Taten, neuer Zorn
Band 2 der Reihe "Kriminalinspektor Carl Bruns"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.10.2024
  • ISBN: 9783426309469
Eva Völler

Alte Taten, neuer Zorn

Kriminalroman | Band 2 des SPIEGEL Bestsellers "Helle Tage, dunkle Schuld"

Aufwühlend, packend, herausragend:

Die historische Krimi-Reihe von Bestseller-Autorin Eva Völler aus dem Essen der Nachkriegszeit geht weiter!

Ein besonders heikler Fall landet 1949 auf dem Schreibtisch von Kriminalinspektor Carl Bruns: In Essen wurde der angesehene Richter Dr. Vahrendonk Opfer eines Giftmords.

Erste Ermittlungen ergeben, dass der Tote zu Hause ein wahrer Tyrann war und seine junge Ehefrau misshandelte, als er von ihrer Affäre erfuhr. Ist sie die gesuchte Mörderin? Plötzlich tauchen als Anklageschriften formulierte Vorwürfe auf, die Vahrendonk schwer belasten: Während der Nazizeit soll er aufs Grausamste seine Macht missbraucht haben. Durch die Urteile des Richters hat ein Vater seine Tochter verloren, ein Sohn seinen Vater, ein jüdischer Anwalt seine ganze Familie. Sie alle haben ein Motiv für den Mord. Doch für wen geht Vergeltung über alles?

Ein Spannungsroman der Extraklasse

Eva Völler ist die Bestseller-Autorin der »Ruhrpott-Saga«. Mit ihren historischen Kriminalromanen beweist sie erneut, dass sie mitreißende Geschichten erzählen kann, in denen auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Ihre Krimi-Reihe erforscht authentisch und anschaulich die Verstrickungen von Polizei und Justiz in Nazi-Verbrechen und deren Aufarbeitung in der Nachkriegszeit.

»Die Autorin verquickt auf hervorragende Weise eine Mordermittlung aus dem Ruhrgebiet im Jahr 1948 mit der Aufklärung eines Massakers an Zwangsarbeitern in Essen kurz vor dem Zusammenbruch des Naziregimes. […] Ein fantastisches Buch!« Westfälische Nachrichten über Helle Tage, dunkle Schuld

Die Krimi-Reihe um Kriminalinspektor Carl Bruns ist in folgender Reihenfolge erschienen:

  • Helle Tage, dunkle Schuld (1948)
  • Alte Taten, neuer Zorn (1949)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2024

Spannende Fortsetzung

0

Ein besonders heikler Fall landet 1949 auf dem Schreibtisch von Kriminalinspektor Carl Bruns: In Essen wurde der angesehene Richter Dr. Vahrendonk Opfer eines Giftmords.
Erste Ermittlungen ergeben, dass ...

Ein besonders heikler Fall landet 1949 auf dem Schreibtisch von Kriminalinspektor Carl Bruns: In Essen wurde der angesehene Richter Dr. Vahrendonk Opfer eines Giftmords.
Erste Ermittlungen ergeben, dass der Tote zu Hause ein wahrer Tyrann war und seine junge Ehefrau misshandelte, als er von ihrer Affäre erfuhr.
Ist sie die gesuchte Mörderin? Plötzlich tauchen als Anklageschriften formulierte Vorwürfe auf, die Vahrendonk schwer belasten: Während der Nazizeit soll er aufs Grausamste seine Macht missbraucht haben.
Durch die Urteile des Richters hat ein Vater seine Tochter verloren, ein Sohn seinen Vater, ein jüdischer Anwalt seine ganze Familie.
Sie alle haben ein Motiv für den Mord.
Doch für wen geht Vergeltung über alles?

Eine Krimi-Reihe die authentisch und anschaulich die Verstrickungen von Polizei und Justiz in Nazi-Verbrechen und deren Aufarbeitung in der Nachkriegszeit erforscht.

Auch der neue Fall von Carl Bruns und seinem neuen Kollege Harry (der hier tatsächlich regelmäßig den Wagen holt 😉), zeugt von den Verstrickungen von Polizei und Justiz der Nachkriegszeit zu den "Vorgängern" aus der NS-Zeit - und auch, dass viele "gesetzestreue" Richter und Staatsanwälte des dritten Reiches auch nach Kriegsende noch - oder wieder - Recht sprechen.
Wie viel der braunen Gesinnung ist in den Köpfen der "neuen" Amtsträger innerhalb von Judikative und Exekutive noch vorhanden?
Übt jemand späte Rache aus?
Bruns, der mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn ausgestattet ist, sticht bei seinen Nachforschungen in ein Wespennest.
Seine Ermittlungen werden jedoch regelmäßig ausgebremst, der Klüngel hält zusammen, hat doch so mancher braunen Dreck im Keller.
Aber Bruns gibt nicht auf, auch wenn er nicht nur einmal kurz davor steht, seinen Job zu verlieren.
Der zwielichtige Reporter Brinkmann bleibt hartnäckig in Bruns Nähe.
Was weiß er? Ist er in die anonymen Drohungen verwickelt?
Auch im Privatleben von Carl und seiner Verlobten Anne wird es turbulent.
Lebt Annes Ex-Mann etwa doch noch?
Was läuft zwischen Annes Schwester Frieda und Harry?
Wieso verfügt Harry über so viel mehr Geld als ein kleiner Kriminalpolizist regulär verdienen kann?
Die Beschreibungen der gefällten Urteile in der Vergangenheit aus nichtigen, zwielichtigen oder rein bösartigen Gründen sind umso schrecklicher zu lesen, da sie tatsächlich so oder ähnlich gefällt wurden.
Auch die Weiterbeschäftigung von so manchen "Staatsdienern" macht auch im Nachhinein Bauchschmerzen.
In dem Zusammenhang empfehlenswert ist der Film "Rosen für den Staatsanwalt" mit Martin Held und Walter Giller!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2024

Ein spannender Kriminalroman

0



Diesmal hat es Kriminalinspektor Carl Bruns mit einem Giftmord zu tun. Der ehrenwerte Richter Dr. Vahrendonk wurde ermordet. Verdächtig macht sich nicht nur seine junge Ehefrau, sondern auch ehemalige ...



Diesmal hat es Kriminalinspektor Carl Bruns mit einem Giftmord zu tun. Der ehrenwerte Richter Dr. Vahrendonk wurde ermordet. Verdächtig macht sich nicht nur seine junge Ehefrau, sondern auch ehemalige Verurteilte, denn als Richter hat er im Krieg sehr grausame Urteile verhängt. Die Hinterbliebenen haben allen Grund für ein Motiv. Bei seinen Recherchen wird Bruns auch noch von ganz oben ausgebremst. Wird er sich davon abhalten lassen, den Täter zu finden?

Hier handelt es sich um eine Geschichte, die sich um die Verstrickungen von Vergangenheit und Gegenwart drehen. Kriminalinspektor Carl Bruns ist ein engagierter Ermittler und sieht sich bei seinen Recherchen mit unerwarteten Widerständen konfrontiert. Es scheint, als würde er mächtig Staub aufwirbeln. Einige möchten, dass er die Vergangenheit ruhen lassen soll.
Besonders sympathisch sind Carl und seine Freundin Anne. Das Privatleben lockert das Ganze etwas auf. Frieda hat eigene Probleme, die sie aber zur Seite schiebt. Der hartnäckige Reporter Brinkmann hat es mir sehr angetan, und der Assistent Harry bringt frischen Wind in die Geschichte.
Der Autorin ist es gelungen, verschiedene gesellschaftliche Themen, darunter die Wohnungsnot nach Kriegsende, Verschleierungen, Vertuschungen und die Rolle des Blutrichters, unterzubringen. Besonders interessant fand ich die Erwähnung der Hausfrauenschokolade, die mich mehr als geschockt hat.

Fazit: Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten, und die gut recherchierten Hintergründe verleihen der Geschichte eine stimmige Authentizität. Es ist ein packender Krimi, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Mich hat er schockiert zurückgelassen.
So muss Krimi sein: spannend, packend, fesselnd, mit einem sehr guten Plot versehen und für sehr gute Unterhaltung zu sorgen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2024

Ein Krimi wie aus einer Zeitkapsel

0

Kriminalinspektor Carl Bruns hat im Mai 1949 in Essen einen brisanten Fall zu lösen. Der Richter Dr. Vahrendonk ist vergiftet worden. Carl ermittelt unter Hochdruck, doch für einige Kollegen des Richters ...

Kriminalinspektor Carl Bruns hat im Mai 1949 in Essen einen brisanten Fall zu lösen. Der Richter Dr. Vahrendonk ist vergiftet worden. Carl ermittelt unter Hochdruck, doch für einige Kollegen des Richters forscht er dabei zu viel in der Vergangenheit des Toten. Immer wieder wird er ausgebremst. Neben den vielen Hinterbliebenen der Opfer seiner Todesurteile gibt es auch einige Leute aus seinem heutigen Umfeld, die allen Grund hätten, ihn zu hassen. Carl läuft die Zeit davon, denn auch seine Hochzeit mit Anne steht bevor. Da taucht plötzlich ein ehemaliger Kamerad von Annes totgeglaubtem Ehemann auf und behauptet, daß Heinz noch lebt. Das stellt natürlich die Lebensplanung von Anne und Carl total auf den Kopf. Auch Annes Schwestern Frieda und Lotti haben Probleme, die sie aber gemeinsam lösen wollen. So hoffen sie alle auf ruhigere Zeiten.

Die Romane von Eva Völler sind immer ein Garant für tolle Geschichten. Auch diesmal ist ihr mit dem zweiten Teil ihrer Nachkriegskrimiserie aus dem Ruhrgebiet "Alte Taten, neuer Zorn" ein spektakuläres Buch gelungen. Darin prangert sie die Karrieren vieler Richter und Staatsanwälte an, die nach Kriegsende sofort wieder in den Staatsdienst übernommen wurden. Der Krimi ist überaus spannend und auch das menschliche kommt darin nicht zu kurz. Aus heutiger Sicht kann man sich kaum vorstellen, mit wie wenig die Menschen damals zufrieden waren. Eva Völler beschreibt die Schicksale dieser Leute mit ganz viel Herz. Der Leser fühlt sich deshalb sofort mit den Menschen in diesem Roman verbunden. Bis zum Schluß bleibt man über die Lösung des Falles im Unklaren. Genau so sollte ein realistischer Krimi sein: Spannend und trotzdem menschlich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2024

tolle Fortsetzung

0

Bei historischen Krimis bin ich immer noch kritischer als bei Gegenwarts-Crime. Keine Ahnung warum, aber oft fehlt mir die für mich unabdingbar nötige Spannung. Da bin ich bei Eva Völler, wie ich inzwischen ...

Bei historischen Krimis bin ich immer noch kritischer als bei Gegenwarts-Crime. Keine Ahnung warum, aber oft fehlt mir die für mich unabdingbar nötige Spannung. Da bin ich bei Eva Völler, wie ich inzwischen weiß, aber auf der sicheren Seite. Sie kann nämlich beides. Historische Romane und Krimis. Und den Mix. Besonders spannend finde ich die Nachkriegszeit, die in dieser Reihe eine wichtige Rolle spielt und durchaus auch die Aufarbeitung des 2.ten Weltkrieges. Wie bekannt, war es ja nicht so weit her damit. Die Deutschen taten sich schwer damit sich selbst den Spiegel vorzuhalten. Und oft fehlten ihnen einfach auch Menschen, die eine wirklich saubere Weste hatten, um wichtige Posten zu besetzen. Wie z.B. den der Richter. Als so ein ehemaliger Nazi-Richter stirbt ist die Frage, hat ihn die Vergangenheit eingeholt oder seine aktuelle Frau um die Ecke gebracht, weil er ihr gegenüber genauso grausam war, wie zu den Angeklagten, über die er richten musste.

Eine dichte Erzählung ohne Längen und mit klugen interessant eingearbeiteten Parallelen in die Gegenwart. Ich hoffe, es gibt noch weitere Fälle von Kommissar Carl Bruns.