Cover-Bild Helle Tage, dunkle Schuld
Band 1 der Reihe "Kriminalinspektor Carl Bruns"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 01.09.2023
  • ISBN: 9783426467947
Eva Völler

Helle Tage, dunkle Schuld

Kriminalroman | Spiegel-Bestseller-Autorin der "Ruhrpott-Saga"
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Eine Frau, die sich in der Nachkriegszeit einen Platz im Leben erkämpft, ein Mann, der gegen das Unrecht kämpft und ein historischer Kriminalfall, der auf Tatsachen beruht.
Der erste große Spannungsroman der SPIEGEL-Bestsellerautorin Eva Völler  – authentisch, aufwühlend und packend.
Ruhrgebiet, 1948. Der Kriminalbeamte Carl Bruns arbeitet für die Abteilung Kapitalverbrechen im Essener Polizeipräsidium, nachdem er während der Nazizeit seinen Beruf nicht ausüben konnte. Im Zuge von Mordermittlungen erfährt er von einer grauenvollen Bluttat, die sich drei Jahre zuvor gegen Kriegsende ereignet hat. Während er dem flüchtigen Täter von damals nachspürt, geschehen weitere Morde. Erst allmählich erkennt Carl Bruns, dass sie Teile eines tödlichen Puzzles sind. Nicht nur er selbst gerät dabei ins Fadenkreuz des Mörders, sondern auch die Frau, die er liebt – die verwitwete Krankenschwester Anne, die verzweifelt an eine bessere Zukunft für sich und ihre Schwestern glaubt. Doch Anne hütet ein düsteres Geheimnis, von dem auch Carl nichts ahnt …
Ein spannender historischer Krimi der Nachkriegszeit
Ein historischer Kriminalfall mit einem charismatischen Ermittler vor dem Hintergrund des in Trümmern liegenden Ruhrgebiets. Der Krimi spielt im Jahr 1948 zu einer Zeit, als die Verantwortung für Polizei und Justiz langsam wieder in die Hände der deutschen Behörden zurückgelangt. Doch entnazifiziert sind diese noch lange nicht.
»Nach dem zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Ämter in Justiz und Verwaltung wieder mit ehemaligen Nazis besetzt. Als Juristin wollte ich wissen, wie es dazu kommen konnte; noch mehr aber, wie davon Betroffene - sowohl Täter als auch Opfer - einander später in ihrem Alltag begegnet sind.« Eva Völler über Helle Tage, dunkle Schuld
Der Spannungsroman beruht in Teilen auf einem wahren Fall und ist der Auftakt zu einer Krimi-Reihe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2023

Nachkriegskrimi

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Eva Völler nimmt uns in ihrem historischen Kriminalroman mit auf die Reise ins Jahr 1948 nach Essen. Der Krieg ist erst seit knapp 3 Jahren vorbei, aber immer noch sind die Nachwirkungen zu spüren. Die ...

Eva Völler nimmt uns in ihrem historischen Kriminalroman mit auf die Reise ins Jahr 1948 nach Essen. Der Krieg ist erst seit knapp 3 Jahren vorbei, aber immer noch sind die Nachwirkungen zu spüren. Die Entnazifierung läuft nur schleppend voran, das Ruhrgebiet liegt in Trümmern, Not und Elend herrschen. Aber es gibt auch Hoffnungsschimmer.
Carl Bruns ist Kriminalbeamter bei der Polizei Essen. Seit dem Ende des Krieges darf er diesen Beruf ausüben. Eine Frau fällt aus dem Fenster; doch schnell ist klar, dass es sich hierbei um Mord gehandelt hat. Ihr Sohn wird gesucht, da er als Mitglied der SS verantwortlich für viele Morde und Gräueltaten war, unter anderem für eine Massenerschießung.
Bei den Ermittlungen trifft Carl auch seine Jugendfreundin Anne wieder, die mittlerweile verwitwet ist.
Recht bald zeigt sich, dass es persönliche Verstrickungen in dem Fall gibt.
Sehr gut recherchiert, emotional und spannend geschrieben. Ein gutes Bild des Ruhrpotts der Nachkriegszeit, das verbunden wird mit einem spannenden Kriminalfall.

Veröffentlicht am 08.10.2023

Solider historischer Krimi mit spannendem Hintergrund

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Eva Völlers erster Krimi ist fesselnd und wartet mit einem faszinierenden historischen Hintergrund auf - kurz vor der Währungsreform ist Kommisar Carl Bruns nach Jahren wieder im Dienst der Essener Polizei, ...

Eva Völlers erster Krimi ist fesselnd und wartet mit einem faszinierenden historischen Hintergrund auf - kurz vor der Währungsreform ist Kommisar Carl Bruns nach Jahren wieder im Dienst der Essener Polizei, nach Jahren, die er unter Tage arbeiten musste, da er einen jüdischen Großvater hatte. Die Entnazifizierung hat zwar stattgefunden, aber deswegen ist das Gedankengut noch lange nicht aus den Köpfen verschwunden. Während seiner Mordermittlungen kommt er nicht nur einer grauenvollen Bluttat auf die Spur, sondern begegnet auch seiner inzwischen verwitweten Jugendliebe Anne wieder. Diese versucht einfach nur mit ihren Schwestern und ihrem Neffen zu überleben und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft noch nicht aufgegeben hat. Den Ermittlungen zu folgen ist spannend und sorgt beim Lesenden für tiefe Betroffenheit- zwischen alten Seilschaften und dem Elend der Nachkriegszeit ist man wieder sehr dankbar, in der heutigen Zeit und im Frieden zu leben. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass die Charaktere doch sehr schwarz und weiß gestaltet sind - die bösen Nazis, die alles daran setzen, dass ihre Machenschaften verdeckt bleiben auf der einen Seite und die unschuldigen Protagonisten auf der anderen Seite.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Carl Bruns

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Nach vielen Kriegsjahren im Pütt kehrt der jüdische Kriminalbeamte Carl Bruns wieder ins Essener Polizeipräsidium zurück. Hohe Ämter im Polizeiwesen sind aber immer noch mit ehemaligen NSDAP-Mitgliedern ...

Nach vielen Kriegsjahren im Pütt kehrt der jüdische Kriminalbeamte Carl Bruns wieder ins Essener Polizeipräsidium zurück. Hohe Ämter im Polizeiwesen sind aber immer noch mit ehemaligen NSDAP-Mitgliedern besetzt. 1948 geht Bruns einem Massenmord nach, der drei Jahre zuvor, also gegen Kriegsende, passiert ist, zugleich müssen auch aktuelle Verbrechen aufgeklärt werden. Dabei trifft er auf seine Jugendliebe, die mittlerweile verwitwete Krankenschwester Anne.

Schreckliche Geschehen während des Weltkriegs und auch in den Jahren danach sind Inspiration für Eva Völlers hier vorliegenden Kriminalroman. Beruhend auf erschütternden Tatsachen entwirft die Autorin eine fiktive Handlung, die Gänsehaut verursacht und den Leser um etliche Jahrzehnte zurückversetzt, so lebendig lesen sich die Szenen. Carl und Anne sind ebenso treffend charakterisiert wie alle anderen Figuren, die eine größere Rolle spielen, das Elend in Kellerwohnungen, der erbitterte Kampf um ein paar Bissen Brot wird mehr als glaubwürdig geschildert.
Auch wenn es etwas dauert, bis man sich unter all den Personen und Handlungssträngen zurechtfindet und die Zusammenhänge klar werden, so liest sich das Ganze doch recht flüssig, neben der Kriminalhandlung erzählt Völler auch noch eine feine, kitschfreie Liebesgeschichte. Falsche Verdächtigungen und unerwartete Offenbarungen bringen am Ende noch ordentlich Schwung ins Geschehen, sodass es bis zuletzt spannend bleibt.

Wer wissen möchte, wie es mit Carl aus dem Ruhrpott weitergeht, ob die Geheimnisse der Nazis weiterhin einfach unter den Teppich gekehrt werden oder ganz andere Themen angesprochen werden, freut sich gemeinsam mit mir auf die Fortsetzung dieses Krimis.

Veröffentlicht am 15.09.2023

Fragen von Mit-Schuld bei Strafvereitelung im Amt tauchen auf.

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Die Mischung von Fiktion in diesem Kriminalfall, gekoppelt an ein historisches Ereignis der deutschen Nachkriegszeit aus 1948 in Essen, ist ausgewogen in Spannung und Informationsgehalt. Die Figuren wirken ...

Die Mischung von Fiktion in diesem Kriminalfall, gekoppelt an ein historisches Ereignis der deutschen Nachkriegszeit aus 1948 in Essen, ist ausgewogen in Spannung und Informationsgehalt. Die Figuren wirken authentisch und überzeugend, die Nachkriegsszenerie ist besonders mit dem Quartierdefizit und dem Mangel an Nahrungsmitteln einfühlsam und anschaulich porträtiert. Sprachlich ist der Umgang mit Juden, Bettlern und ausländischen Zwangsarbeitern teils respektvoll von Seiten des Kriminalbeamten Carl Bruns, teils erniedrigend von Seiten der Polizei bzw. ehemaligen SS-Beamten ernüchternd dargelegt. Der abschließende Twist mit Überraschungsmoment gibt nochmal erschreckend die Gesinnung und die damalige Verflechtung der Polizeibeamten bis in oberste Hierarchien gekonnt wieder. Die verwitwete Krankenschwester Anne steht hier als starke, verantwortungsvolle Frau, aber auch als sympathisches, liebendes Wesen, das dem düsteren Gesamtplot eine leichtere, hoffnungsvollere Note gibt. Ein sehr interessantes Leseerlebnis

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