Die packendsten Fälle der Miss Marple aus der Neißestadt
Eveline Schulze legt zum zweiten Mal eine »Best-of-Sammlung« aus ihren Büchern mit authentischen Kriminalfällen vor. Thema der sechs Geschichten dieses Bandes: Gewaltdelikte gegen Frauen und Mädchen in der DDR. Ein 28-Jähriger erdrosselt seine Freundin mit Klingeldraht, als ihn diese vor die Wahl stellt: ich oder deine Mutter. Eine Frau tötet ihre Tochter aus Rache am Ex. Eine Gruppe Jugendlicher versetzt Frauen in Angst und Schrecken. Ein Mann ermordet seine Freundin aus Eifersucht. Eveline Schulze hat die Fälle in Polizei- und Gerichtsakten sorgsam recherchiert. Sie rekonstruiert Tathergänge, Ermittlungsarbeit und Täterprofile. Und sie erzählt diese Fälle als »echte« Kriminalgeschichten: spannend, präzis und mit viel Zeitkolorit.
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Sehr anschaulich, unterhaltsam und interessant sind diese verschiedenen Kriminalfälle aus Görlitz und Umgebung beschrieben.
Vor Jahrzehnten geschehen, damals gerne verschwiegen und unter den Teppich ...
Sehr anschaulich, unterhaltsam und interessant sind diese verschiedenen Kriminalfälle aus Görlitz und Umgebung beschrieben.
Vor Jahrzehnten geschehen, damals gerne verschwiegen und unter den Teppich gekehrt, wurden sie jetzt noch einmal näher von der Autorin beleuchtet. Erschütterndes und Erschreckendes ist zu lesen, oft unfassbar grausam.
Nebenher erfahren die Leser noch einiges über das Leben in der östlichsten Stadt Deutschlands in den Sechzigern, Siebzigern und Achtzigern des letzten Jahrhunderts.
Bereits das Cover hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Der Titel ist gut gewählt und der Hintergrund ist sehr auffällig gestaltet. Die Haptik des Taschenbuches finde ich sehr ansprechend. In diesem ...
Bereits das Cover hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Der Titel ist gut gewählt und der Hintergrund ist sehr auffällig gestaltet. Die Haptik des Taschenbuches finde ich sehr ansprechend. In diesem Buch geht es um echte Kriminalfälle. Sie handeln alle von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Insgesamt gibt es sechs Geschichten. Besonders passend fand ich die Geschichte Nadine. Die Autorin hat es geschafft detailliert und treffend die Fälle zu erzählen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich finde die Details sehr gut herausgearbeitet. Begleitet werden die Geschichte von Fotografien und Zeitungsausschnitten, was die Geschichten noch realer wirken lassen. Ich hatte bei vielen Szenen in dem Buch eine Gänsehaut. Mich hat das Buch mit den Geschichten sofort fasziniert und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ein wirklich spannendes und unterhaltsames Buch, ich empfehle es auf jeden Fall weiter.
Das auch in Görlitz, der östlichsten Stadt Deutschlands, das Verbrechen tobt, demonstriert Autorin Eveline Schulze in ihrem neuen Buch an sechs packenden Kriminalfällen aus der Neißestadt.
Da ist der ...
Das auch in Görlitz, der östlichsten Stadt Deutschlands, das Verbrechen tobt, demonstriert Autorin Eveline Schulze in ihrem neuen Buch an sechs packenden Kriminalfällen aus der Neißestadt.
Da ist der Fall Dietmar Bath, der wegen Mordes an einer Frau, Exhibitionismus, Vergewaltigungsversuch, Heiratsschwindel und anderer Vergehen in der JVA Nürnberg einsitzt und dort am Fenster seiner Zelle seinem Leben ein Ende setzt.
Bäcker Werner Müller ist immer wieder irritiert von einem faulig-süßen Gestank, der seit Wochen durchs Haus zieht. Dann finden zwei Jungs im Kohlenkeller des Mieters Franz Krüger ein Bein. Und die Angestellte seiner Eltern, Hanna Schmidt, ist verschwunden.
Regina Zeck bringt ihren Verlobten Dietmar Atzdorn dermaßen auf die Palme, dass er zum Klingeldraht greift und die erwürgt.
Ganz schlimm und krass finde ich die Geschichte der kleinen Nadine Krüger. Da ich selbst Mutter zweier Kinder bin, hat mich der Fall richtig erschüttert. Was es damit auf sich hat, solltet ihr selbst lesen. Genau wie die anderen Geschichten, die es richtig in sich haben.
Da mir das erste Buch „Mörderisches Sachsen“ mit 6 spektakulären Kriminalfällen aus und um Görlitz der Autorin schon sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, auf die neuen Fälle, die sie ausgearbeitet hat. Und sie hat mich auch diesmal nicht enttäuscht.
Mit ihrer eingängigen Schreib- und Erzählweise zieht mich die Autorin sofort in ihre Geschichten hinein. Sehr gut gefällt mir auch hier, dass ich einen eindrucksvollen Blick in das Leben und das soziale Umfeldes der Täter werfen kann. Hier kann ich mir andeutungsweise ein Bild machen, warum sie so wurden wie sie hier beschrieben werden.
Darüber hinaus bekomme ich einiges an Hintergrundwissen zu den verschiedensten Bereichen und dem damaligen Leben in der DDR. Ich mag es, wenn ich beim lesen nicht nur gut unterhalten werde, sondern auch noch etwas lernen kann. Das ist auch hier wieder der Fall.
Ergänzt werden die Geschichten durch verschiedene Fotos, die den jeweiligen Fall sehr wirkungsvoll ergänzen.
Ein spannendes und interessantes Buch, das nicht nur Sachsen oder Leser aus den neuen Bundesländern lesen sollten. Diese Fälle sind für alle interessant, die Krimis vorzugsweise TrueCrime mögen.
Sechs wahre Kriminalgeschichten aus der Neißestadt hat Eveline Schulze in ihrem neuen Band vereint. Dabei handelt es sich um wahre Fälle, bei denen die Täter zur Rechenschaft gezogen wurden. Die Opfer ...
Sechs wahre Kriminalgeschichten aus der Neißestadt hat Eveline Schulze in ihrem neuen Band vereint. Dabei handelt es sich um wahre Fälle, bei denen die Täter zur Rechenschaft gezogen wurden. Die Opfer sind übrigens in allen Fällen Frauen.
Eveline Schulze, Jahrgang 1950, hat Journalistik studiert. Sie war bei der Kriminalpolizei Görlitz tätig. Seit ihrem ersten Buch, das 2007 erschienen ist, hat sie weitere Sammlungen authentischer Kriminalfälle vorgelegt. Reiseunternehmen folgen den Spuren der Autorin und besuchen die von ihr behandelten Tatorte in der Neißestadt, wo man sie die „Miss Marple von Görlitz“ nennt. (Klappentext)
Packend erzählen kann Eveline Schulze, ohne Frage. Mit dem ersten Satz jedes Falles werden die Szenerien lebendig. Der Leser erfährt viel über das Leben in der DDR, auch die Leben ihrer Täter und Opfer werden detailliert erzählt, die Beweggründe werden deutlich, was nicht heißt, dass hier Verständnis geweckt werden soll, ganz im Gegenteil. Die Autorin bleibt neutral und sachlich und wahrt so eine gewisse Distanz zum Geschehen, sei es bei dem im Klappentext genannten Verbrechen oder bei den nahezu unerträglichen Beschreibungen des Martyriums der kleinen Nadine, deren Vergehen darin besteht, dass sie ihrem Vater ähnlich sieht.
In den letzten beiden Fällen verliert sie diese Distanz jedoch etwas, was den dazugehörigen Zeitungsberichten geschuldet ist, die tatsächlich sehr speziell sind.
Der Titel bezieht sich auf die erste Geschichte, das Cover passt in meinen Augen nicht zum Inhalt.
Das Buch "Görlitzer Goldbroiler" enthält sechs Kriminalfälle, die tatsächlich geschehen sind. Die Autorin hat diese tatsachengetreu aus Polizei- und Gerichtsakten rekonstruiert und als spannende Kriminalgeschichten ...
Das Buch "Görlitzer Goldbroiler" enthält sechs Kriminalfälle, die tatsächlich geschehen sind. Die Autorin hat diese tatsachengetreu aus Polizei- und Gerichtsakten rekonstruiert und als spannende Kriminalgeschichten erzählt. In den verschiedenen Fällen geht es um Gewalt gegen Frauen und Mädchen, die sich alle in der ehemaligen DDR zugetragen haben.
Die detailliert erzählten Fälle sind in einem angenehmen Schreibstil zu lesen und man erfährt sehr viel Lokalkolorit. Die Geschichten werden durch Fotografien und Zeitungsausschnitten begleitet, dadurch wirkt alles noch authentischer. Der Autorin ist es gelungen mich mit ihrem Buch in die Welt des Verbrechens zu entführen und mir spannende Lesestunden zu bescheren.