Getrennt durch die Mauer
Lotte Richter lebt als alleinerziehende Mutter mit ihren zwei großen Töchtern in Ostberlin. Als die 19jährige Gesine nach Westberlin fährt, um ihren Vater zu besuchen, trifft sie auf den jungen Studenten ...
Lotte Richter lebt als alleinerziehende Mutter mit ihren zwei großen Töchtern in Ostberlin. Als die 19jährige Gesine nach Westberlin fährt, um ihren Vater zu besuchen, trifft sie auf den jungen Studenten Peter. Beide verlieben sich in einander. Gesine hatte lange gezögert, um in den Westteil der Stadt zu ziehen, weil sie Peter erst so kurz kannte und sie ihre Ausbildung beenden wollte. Doch dann war es zu spät, der Mauerbau kam dazwischen. Gesine war im Osten und Peter im Westen. Was sollte geschehen? Gesine fasst den Entschluss zu fliehen und ahnt nicht wie hoch der Preis sein wird.
Das Buch umfasst die Zeit von 1960 bis 1963. Farina Eden hat sehr gekonnt die damalige Zeit zum Leben erweckt. Sie wurde inspiriert von wahren Begebenheiten und der eigenen Familiengeschichte. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Durch die Kapitelüberschriften ist gut erkennbar, wer gerade erzählt. Ich erlebe Gesine, ihren Freund Peter und ihre Tante Elise hautnah. Dieser sehr emotionale Roman über ein wichtiges Stück DDR-Geschichte hat mir sehr gut gefallen und wirkt noch lange nach.