Cover-Bild Die Verwandlung des Schmetterlings
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Langen-Müller
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.06.2016
  • ISBN: 9783784433998
Federico Axat

Die Verwandlung des Schmetterlings

Roman
Karolin Viseneber (Übersetzer)

Eine große Freundschaft und ein noch größeres Geheimnis. Sam und Billy freuen sich auf den langen Sommer: Der Bau ihres Baumhauses und ausgedehnte Fahrradtouren stehen auf dem Plan. Doch plötzlich zieht ein neues Mädchen in die Nachbarschaft und mischt ihre Freundschaft gehörig auf – aus dem Duo wird ein Trio. Gemeinsam wollen sie nicht nur die Ferien genießen, sondern auch Abenteuer erleben und ein großes Geheimnis aufdecken: Was geschah vor über zehn Jahren, als Sams Mutter nach einem Autounfall spurlos verschwand? Für Sam, Miranda und Billy ist es der Sommer ihres Lebens und das Ende ihrer Kindheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2017

Außergewöhnliches Buch über Freundschaft mit überragender Wendung

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"Die Verwandlung des Schmetterlings" verfügte über alles, was ich mir von so einem Buch wünsche. Eine spannende Geschichte, sympathische Charaktere, mit denen man mitfiebern kann und eine Pointe, die alles ...

"Die Verwandlung des Schmetterlings" verfügte über alles, was ich mir von so einem Buch wünsche. Eine spannende Geschichte, sympathische Charaktere, mit denen man mitfiebern kann und eine Pointe, die alles noch einmal auf links dreht.

Es handelt sich hierbei um einen Roman über Freundschaft, der aber auch einige Thriller-Elemente aufweist. Das Wechselspiel zwischen diesen beiden Genres hat mir sehr gut gefallen, da es für Abwechslung innerhalb der Geschichte sorgt. So verging die Lesezeit wie im Flug und im Nu war ich am Ende des Buches angekommen. Als ich innerlich schon allmählich mit der Geschichte abgeschlossen hatte, kam der Autor urplötzlich mit einer Wende um die Ecke, welche die ganze Geschichte noch einmal in ein anderes Licht stellt und beim Leser einen ziemlichen Denkprozess in Gang setzt. Faszinierend, wie es dem Autor gelang, mich fast 500 Seiten lang zu manipulieren.

Überhaupt habe ich mir vorgenommen, mir den Namen Federico Axat zu merken. "Die Verwandlung des Schmetterlings" war sein erstes Werk, das auf Deutsch übersetzt wurde. Ich hoffe, dass noch viele weitere folgen werden.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Spannend und unvorhersehbar - super!

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"Die Verwandlung des Schmetterlings" war ganz anders, als ich es erwartet hatte. Ich hatte schon damit gerechnet, dass mich die Geschichte um Sam, Billy und Miranda mitreißt, aber tatsächlich handelt es ...

"Die Verwandlung des Schmetterlings" war ganz anders, als ich es erwartet hatte. Ich hatte schon damit gerechnet, dass mich die Geschichte um Sam, Billy und Miranda mitreißt, aber tatsächlich handelt es sich um einen total spannenden Roman, der mit echten Thriller-Qualitäten aufwarten kann! 
Das Buch ist toll geschrieben und liest sich total flüssig. Die Protagonisten sind gut vorstellbar und wie beschrieben ist die Handlung überhaupt nicht vorhersehbar! Immer wieder ergeben sich Wendungen, wodurch man das Buch kaum aus der Hand legen kann, was sich im Verlauf des Buches immer noch steigert. Trotzdem bleibt alles klar und verständlich. Auch mein Partner ist sehr angetan, auch wenn er noch nicht ganz durch ist.

Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, denn ich glaube, dass es den Geschmack vieler Leser treffen wird :) 

Veröffentlicht am 10.06.2018

Eine Verwandlung die Eindruck macht

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Was macht ein Buch zu einem guten Buch? Abenteuerliche Welten,fantastische Wesen und Tiere oder futuristische Begebenheiten? Das man all dies nicht braucht, um trotzdem ein spannendes Buch zu schreiben ...

Was macht ein Buch zu einem guten Buch? Abenteuerliche Welten,fantastische Wesen und Tiere oder futuristische Begebenheiten? Das man all dies nicht braucht, um trotzdem ein spannendes Buch zu schreiben zeigt "Die Verwandlung des Schmetterlings". Dieses Werk sog mich ab der ersten Seite förmlich in sich und ließ mich so schnell nicht wieder los.
Was mir so gut und auch weniger gut an dem Buch gefiel, beschreibe ich euch jetzt.
Die Geschichte handelt, wie im Klappentext zu lesen, von Sam, Billy und Miranda welche alle 12 Jahre alt sind und in Carnival Falls leben. Die Hauptgeschichte dreht sich allerdings um Sam welcher von der Familie Carroll adoptiert wurde als er gerade einmal 1 Jahr alt war.
Dort lebt er mit vielen weiteren Kindern zusammen welche allesamt auch adoptiert wurden. Besonders stolz ist er darauf das einzige Einzelzimmer zu haben,um das ihn einige der Kinder beneiden.
Weitere Charaktere wären z.B. Billy, sein bester Freund, welcher mit seiner Mutter zusammenlebt und dessen Vater sich schon vor längerer Zeit eine jüngere Frau gesucht hat. Die beiden sind unzertrennlich und verbringen die meiste Zeit im nahe gelegenen Wald.
Und auch die Gedanken und Gefühlswelt, gerade von Sam und Billy, wurde sehr ausführlich umschrieben. Man merkt den beiden an das sie kurz davor sind Teenager zu werden und das sie nicht mehr lange einfach nur Kinder sind. Und was passt besser zum Teenager werden, als das erste Mal verliebt sein. Genau dies passiert auch Sam,später auch Billy,nachdem er Miranda gesehen hat.
Die 3. im Bunde ist wie bereits gesagt, Miranda,welche erst mit ihrer Familie nach Carnival Falls gezogen ist und welche nun das alte Familienanwesen bewohnen.
Wer nun glaubt das die Gedanken, Gefühle oder die Erlebnisse von 3 Kindern keine 480 füllen können, der täuscht. Da wir das 1985 schreiben verbringen die 3 ihre Zeit nicht zuhause sondern streifen oftmals durch den Wald in dem sie ein Baumhaus bauen wollen. Die Beschreibungen des Waldes und der anderen Orte waren dabei so lebendig beschrieben das ich oftmals dachte auch dort zu sein. Ich hätte nie gedacht das man einen Sumpf, welchen man sich nun wirklich nicht schön vorstellt, in einen der schönsten Orte verwandeln kann.
Schlechtes kann ich über das Buch einfach nicht sagen, da es mich einfach so mitgerissen hat. Gerade etwas über die Jugend zu lesen die wir heute so garnicht mehr kennen war ein spannendes Unterfangen und spiegelte deutlich wieder was gerade heutigen Kindern oftmals fehlt. Bewegung an frischer Luft, feste Freundschaften und Ideenreichtum sind Sachen die nicht mehr jedes Kind zu schätzen weiß und welche nach und nach verloren gehen.
Das Ende ist einfach mal ein Ende und spielt im Jahre 2010, genau wie zwischendurch ein Abschnitt. Jeder der 3 hat seine Geschichte gelebt und sie zu erfahren ist amüsant und rührend zu gleich, auch zu erfahren was mit Sam´s Mutter geschah ließ mir den Atem stocken. Was genau geschah und was Mirandas Vater damit zutun hat und was am Ende alles geschieht verrate ich natürlich nicht. Lasst euch überraschen. Ich werde dieses Buch nach Möglichkeit bestimmt noch einmal lesen und spreche hiermit eine Empfehlung aus.
Denn gedanklich bin ich immer noch in Carnival Falls.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ein Geheimnis

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umgibt das tragische Leben des jungen Sam, nämlich das, warum seine Mutter ums Leben kam. Seitdem ist Sam ein Pflegekind unter vielen und hat zwar in Billy einen treuen Freund gefunden, doch das Leben ...

umgibt das tragische Leben des jungen Sam, nämlich das, warum seine Mutter ums Leben kam. Seitdem ist Sam ein Pflegekind unter vielen und hat zwar in Billy einen treuen Freund gefunden, doch das Leben ist nicht einfach, gibt es doch Orson, der ihnen das Leben schwer macht. Und auch ein Geheimnis mit sich rumträgt, das es zu ergründen gilt. Eine Kindheit in den 1980ern, die keine einfache ist. die jedoch durch das Auftauchen des faszinierenden Mädchens Miranda in der Nachbarschaft - auch sie nicht frei von Geheimnissen - bereichert wird. Sam, Billy und Miranda werden zum unschlagbaren Trio, doch können sie sich der Vergangenheit stellen?

Ich liebe geheimnisvolle Familienromane, vor allem, wenn sie wie der vorliegende auf verschiedenen Zeitebenen spielen und so griff ich voller Begeisterung zu dieser Neuerscheinung eines mir unbekannten Autoren. Kein Wunder, denn dies ist das erste Buch des 1975 geborenen argentinischen Autors Federico Axat, das ins Deutsche übersetzt wurde, insgesamt sein zweiter Roman, im spanischen Original 2013 erschienen. Und leider bestätigt er alle meine Vorurteile, die ich so gegen lateinamerikanische Autoren hege. Und zugegebenermaßen auch pflege, obwohl ich durchaus auf der Suche nach Büchern bin, die mir den Wind aus den Segeln nehmen, die mich meine Vorbehalte vergessen machen und die es natürlich auch jetzt schon gibt, bspw. teilweise die Werke der Chilenin Isabel Allende.

Aber leider ist die Sprache mir viel zu oft viel zu blumig und umständlich, wie es auch hier definitiv der Fall ist. Die Sätze mit den vielen Adjektiven ermüdeten mich, taten mir teilweise sogar weh. Und sie trugen definitiv nicht dazu bei, mir ein Bild vor Augen zu führen bspw. von den Figuren die beschrieben wurden. Ganz im Gegenteil, ich verlor die Lust.

Das so toll aufgebaute, spannungsreiche und vielschichtige Thema des Buches wurde also verbaut durch die Umständlichkeit der Schilderung. Sprache und Stil wirkten auf mich schwerfällig und ich bin sicher, dass der Autor alles andere bezweckte. Bei mir als Leserin ist dieser Roman - dem ich in Bezug auf Thema und Ansatz durchaus etwas abgewinnen kann - aber leider nicht so angekommen. Schade.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine innige Freundschaft einen Sommer lang

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1974: In der Nacht, kommt ein Pinto bei schlechtem Wetter von der Straße ab, man findet am Unfallort nur den einjährigen Sohn, von der Mutter fehlt jede Spur.
1985: Der 12- jährige Sam Jackson verbringt ...

1974: In der Nacht, kommt ein Pinto bei schlechtem Wetter von der Straße ab, man findet am Unfallort nur den einjährigen Sohn, von der Mutter fehlt jede Spur.
1985: Der 12- jährige Sam Jackson verbringt sein Sommer auf einer Farm bei der Pflegefamilie Carroll mit noch anderen Kindern, u.a. auch Orson ein Junge der wohl als schwer erziehbar gilt und alle anderen Kinder teils schwer schikaniert. Doch da gibt es Billy mit dem er sich immer die Brote teilt und ein Baumhaus baut und beide verlieben sich Hals über Kopf in Mirinda. Mirinda die Tochter eines Millionärs freundet sich mit den beiden an und in diesem Sommer wird aus dem Trio eine eingeschworene Gemeinschaft, die durch dick und dünn gehen. Gleichzeitig wollen sie herausfinden, wie Sams Mutter damals bei dem Unfall verschwand und ob sie vielleicht noch lebt? Aber auch Orsen scheint ein Geheimnis zu hüten dem die drei immer näher kommen und sie hoffen damit ihn in Schacht zu halten. Doch leider geht das alles schief und es kommt zur Katastrophe, das ihre Zukunft für immer verändern soll.

Meine Meinung:
Das Buch konnte mich leider nicht 100 % überzeugen, da es stellenweise viel zu weit ausholt dann wieder in eine ganz andere Zeit rutscht um dann wieder in die vorherige zurückzukehren. Das Ende war dann am spannendsten geschrieben und hat mich dann durch den Nachspann bzw. den Epilog sehr überrascht, da ich damit nicht gerechnet hatte. Wer also die Pointe nicht vorher wissen will, der sollte auf alle Fälle nicht hinten nachlesen. Die Sprache und der Schreibstil waren sehr gut, nur eben die Geschichte selbst war mit in der Mitte des Buches einfach zu langweilig ermüdend. Meiner Ansicht nach hätte man diese Sommergeschichte auch ein wenig straffen können, dann wäre sie immer noch interessant gewesen. Sicher kann man dieses Buch etwas mit "Stand by me" vergleichen, aber ich fand diese Geschichte interessanter als Axats Roman. Spannend wie ein Thriller kann ich von diesem Buch nun nicht gerade behaupten und deshalb leider auch nur 3 von 5 Sterne von mir.