Cover-Bild Das Meer so nah
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 23.04.2018
  • ISBN: 9783442314782
Fiona Blum

Das Meer so nah

Roman
Lucy S. Harper ist Lehrerin für Mathematik in Manchester. Sie lebt allein, liebt die Welt der Zahlen und verabscheut Überraschungen. Wie den Anruf, den sie eines Tages erhält: Eine ihr unbekannte Frau namens Maureen teilt ihr mit, dass ihr Vater im Sterben liegt und sie noch einmal sehen möchte. Zuerst glaubt Lucy an einen Irrtum, denn ihr Vater Peter ist wohlauf – von jenem George, der in Irland angeblich auf sie wartet, hat sie noch nie gehört. Doch als ihre Eltern äußerst seltsam reagieren, wird Lucy misstrauisch. Spontan beschließt sie, nach Irland aufzubrechen und der Sache auf den Grund zu gehen. Und damit beginnt das erste Abenteuer ihres Lebens ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2018

Eine Liebeserklärung an die grüne Insel

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In ihrem neuen Roman "Das Meer so nah" entführt uns die Autorin Fiona Blum, die bereits mit dem Delia-Literaturpreis ausgezeichnet wurde, auf die grüne Insel. Die ganze Geschichte ist eine Liebeserklärung ...

In ihrem neuen Roman "Das Meer so nah" entführt uns die Autorin Fiona Blum, die bereits mit dem Delia-Literaturpreis ausgezeichnet wurde, auf die grüne Insel. Die ganze Geschichte ist eine Liebeserklärung an Irland, das auch mein absolutes Traumland ist. Ich bin eingetaucht in eine zauberhafte Geschichte und habe wunderbare Menschen kennengelernt.

Die Geschichte: In Lucy S. Harpers leben dreht sich alles um Zahlen, sie ist Mathematiklehrerin in Manchester. Doch plötzlich gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie verliert ihren Job und dann bekommt sie auch noch einen ominösen Anruf aus Irland. Eine ihr unbekannte Frau namens Maureen teilt ihr mit, dass ihr Vater im Sterben liegt und sie noch einmal sehen möchte. Das muss sich um eine Verwechslung handeln, denn ihr Vater Peter ist wohlauf und von einem George hat sie noch nie etwas gehört. Nachdem sie von ihren Eltern keine Auskunft erhält, macht sich Lucy kurzentschlossen auf den Weg nach Irland. Und nun beginnt das größte Abenteuer ihres Lebens....

Mich hat der Schreibstil der Autorin von Anfang begeistert und mitgerissen. Ich bin sofort eingetaucht in diese abenteuerliche Geschichte, die mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat. Ich habe Lucy bei ihrem Trip quer durch Irland begleitet und war begeistert von der Landschaft und den Menschen, denen wir begegnet sind. Und Lucy hat auf Suchen nach all den Fragen, viele Antworten bekommen und am Ende war ich wirklich total überrascht. Die Charaktere hat die Autorin so wunderbar beschrieben, ich kann mir von jedem einzelnen ein ganz genaues Bild machen. Da ist z.B. Maureen Mulligan, die Friseurin, Taxifahrerin, Gästehausbesitzerin. Sie strahlt eine Herzenswärme aus und hat ein riesengroßes Herz. Bei ihr hätte ich auch gerne ein paar Tage verbracht. Und dann habe ich immer noch "Whisky in the Jar" im Ohr. Dieses Lied gehört einfach zu Irland (ich habe die Melodie im Ohr, denn es ist auch eines meiner Lieblingslieder). Und vor allen Dingen habe ich mich für Lucy gefreut, sie ist in diesen Tagen ein völlig anderer Mensch geworden. Und hat endlich einen Sinn in ihrem Leben gefunden. Eine tolle Geschichte!

Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame Lesestunden. Das Cover gefällt mir auch sehr gut, ein wunderbarer Blick auf die rauhe irische See. Das Buch hat mich schon richtig auf meinen Irlandurlaub eingestimmt und sicher werde ich bei meiner Reise durch dieses wunderbare Land an Skye denken. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.08.2020

Aufregende Reise durch Irland

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Meine Meinung
Zum Cover:
Ich liebe das Cover 😍. Die Insel wurde in Acrylfarben (glaube ich) angedeutet und das sieht richtig toll aus und die Kleeblätter überall passen ja perfekt zu Irland, sie sind ...



Meine Meinung
Zum Cover:
Ich liebe das Cover 😍. Die Insel wurde in Acrylfarben (glaube ich) angedeutet und das sieht richtig toll aus und die Kleeblätter überall passen ja perfekt zu Irland, sie sind ja auch ein Symbol von diesem Land -sehr passende Wahl-. Das Cover ist echt ein Hingucker und im Laden hätte ich auf jeden Fall danach gegriffen. Das Beruhigende der Geschichte spiegelt sich auch in dem Cover wieder und ich könnte darin versinken. 💭


Zum Inhalt:
Das Buch ist geteilt in 20 Kapitel und in diesen Kapiteln wechseln die Perspektiven sehr oft, was ich aber sehr gut finde, da man mehr Eindrücke von den Charakteren bekommt. Geschrieben ist es in der Er-Sie-Es- Perspektive, das sehr gut passt. Anfangs musst ich mich zwar dran gewöhnen, aber dann war es echt klasse. Den Schreibstil, oh ich liebe ihn. Es war schön von dieser Leichtigkeit durch das Buch getragen zu werden. 📖😇

Zur Story:
Den Prolog fand ich ja so toll, er ist ein so guter Einstieg in diese bezaubernde Geschichte.
Wie in jedem Buch muss man die Charaktere erst kennenlernen und sich in die Geschichte einlesen und einleben. Auch hier war es so, nur fiel es mir etwas schwerer, da fast alle Personen viel älter als ich sind und auch, weil ich so eine Geschichte zum ersten Mal gelesen habe. Doch mit der Zeit konnte ich auch diese Leute in meine große Familie der Buchcharaktere aufnehmen und bin mit ihnen um so vieles reicher geworden. In der ersten ganzen Hälfte des Buches musste ich mich erst einmal eingewöhnen, so ging es in den ersten Tagen sehr schleppend voran, aber dann als ich die zweite Hälfte begonnen habe konnte ich nicht mehr aufhören. Der Schreibstil hat mich mit seiner lockeren und leichten Art nicht mehr losgelassen. 😊
Lucy reist mit einem Bus durch Irland. Wie cool ist das denn? Irland ist schon immer eines meiner Reiseziele und nun hatte ich die grandiose Gelegenheit mal in dieses Land hinein zu schnuppern und mir einen ersten Eindruck zu verschaffen🍀. Das habe ich getan und bin begeistert. Ich liebe Schafe! Schon immer, aber jetzt noch mehr 🐑💕.
Die Reise durch Irland -wenn auch nur in Gedanken- war wunderbar und ich habe Bekanntschaft mit so vielen neuen Menschen gemacht, die alle etwas an sich hatten. Schon alleine sie alle kennenzulernen war Abenteuer genug.
Das ganze Buch hatte so eine Wirkung auf mich, ich kann es nicht in Worte fassen, doch es hat mich beruhigt, entspannt und ich bin begeistert. 😍
Zu einem Abschnitt auf Seite 132: Ich weine auch noch bei Liedern… obwohl ich ein Jugendlicher bin.
Zu einem Abschnitt auf Seite 133: Ich bin ein großer Fan von John Lennon 💘.




Zu den Charakteren:
Mit der Personenbeschreibung auf den ersten Seiten konnte ich zu Beginn wirklich nichts anfangen, ich meine -mit Vorliebe für Wäscheständer- 😂. Im Laufe des Buches hat man aber all die Charaktere so gut kennengelernt und etwas, dass ich persönlich echt gut finde: die Menschen in diesem Buch sind nicht perfekt. Das so ein Punkt, der mir in Geschichten sehr wichtig ist, kein Mensch ist perfekt, also sollten es auch die fiktiven Charaktere nicht sein. Auf jeden Fall nach dem Dreiviertel des Buches habe ich Bedeutungen von den Beschreibungen der Personen verstanden und es war ein tolles Gefühl und hat mir so manchmal ein Lächeln auf die Lippen gelegt. 😀

Lucy/Skye
Ich mag diese Frau. Auch wenn sie Mathe mag -was man mitbekommt, eine lustige Szene, meiner Meinung nach, als sie im Bus sitzt und die Zahlen nach dem Komma von Pi aufsagt-, alles gern plant und eher weniger spontan ist habe ich Skye in mein Herz geschlossen. 💕
Sie hat eine Art, die ich sehr angenehm finde. Ich kann es alles gar nicht beschreiben. Skye hat mir so vieles gezeigt, dass Menschen sich durchaus auch mal ändern können -nicht zum Negativen- und ich fand es großartig ihr durch Irland zu folgen und dem Rätsel um ihren Vater auf die Spur zu gehen. 🌍

Die Anderen
Die anderen Charaktere? Klasse! Am liebsten habe ich die Charaktere aus Irland, sie sind so, wie bei mir zu Hause: nette, interessante Dorfmenschen, die durch aus eine faszinierende Lebensgeschichte haben, auch wenn man es ihnen auf den ersten Blick nicht ansieht.
Es gab viele Stellen, in denen mich diese Charaktere berührt haben, aber eine hat mich nicht mehr losgelassen: Sie halten, wie eine Familie zusammen und wenn es sein muss spielen sie auch mal Familie. Diese Stelle am Hafen von der Fähre fand ich so toll, sie war lustig und berührend. Auf irgendeine Weise sind sie ja schon eine Familie. 👪
Was soll ich noch sagen?
Alle Charaktere haben mir etwas mitgegeben, von dem ich nun sehr profitieren kann.
Ich wünschte ich könnte sie alle einmal persönlich kennenlernen. 😊




Fazit
Eine humorvolle, berührende und aufregende Reise durch Irland, aber auch durch die Herzen und Gedanken der Menschen. 🌳🍀🌻
Das Buch hat mich zum Lachen gebracht und auch zum Nachdenken angeregt, es war ein riesiges Abenteuer und ich bin so froh, um dieses Buch und dessen Inhalt reicher zu sein. 😊
Auf jeden Fall werde ich mir irgendwann noch ein Buch von Fiona Blum holen und bin gespannt, in welche Welt diesmal gesetzt werde. 💭🌅
Danke! 😊

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Veröffentlicht am 21.11.2018

Auf der Suche nach dem Ich

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Inhalt:

Die 42-jährige Lucy Skye Harper lebt in Manchester ein geordnetes Leben. Als Mathematiklehrerin liebt sie Zahlen und alles, was klar und berechenbar ist. Überraschungen hingegen schätzt sie nicht ...

Inhalt:

Die 42-jährige Lucy Skye Harper lebt in Manchester ein geordnetes Leben. Als Mathematiklehrerin liebt sie Zahlen und alles, was klar und berechenbar ist. Überraschungen hingegen schätzt sie nicht wirklich. Doch als sie eines Tages einen Anruf einer unbekannten Frau erhält, die ihr mitteilt, dass ihr Vater George im Sterben liegt und sie unbedingt nach Irland kommen muss, ist Lucy mehr als verwirrt. Ist das ein übler Scherz? Ihr Vater heißt Peter und erfreut sich bester Gesundheit. Doch als ihre Eltern auf die Nachricht mehr als eigenartig reagieren, packt Lucy die Neugier und sie beschließt, nach Irland zu reisen. Mit diesem Entschluss beginnt für Lucy ein überaus spannendes Abenteuer ...

Meine Meinung:

Die Geschichte dieses Buches hörte sich so interessant an, dass ich auf jeden Fall zugreifen musste. Denn schon nach Beendigung des Klappentextes wollte ich unbedingt wissen, was Lucy in Irland erwarten wird. Voller Neugier habe ich mich gemeinsam mit Lucy ins Abenteuer gestürzt und habe viel erlebt!

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover gefällt mir überaus gut. Beim Betrachten habe ich das Gefühl, dass ich mit Lucy in Irland bin und mir der Wind durchs Haar bläst. Die Stimmung des Buches wird auf diesem Cover unglaublich gut eingefangen, so dass ich es perfekt gewählt finde.

Ein angenehmer Schreibstil

Der Schreibstil von Fiona Blum ist angenehm flüssig und hat mich direkt in der Geschichte abtauchen lassen. Sie beginnt sehr geheimnisvoll und daher war ich sofort Feuer und Flamme. Auch gefällt mir gut, dass das Buch nicht nur aus Lucys Sicht geschrieben ist, sondern auch aus mehreren anderen Blickwinkeln, die das Lesen so noch interessanter gemacht haben.

Die Autorin erzählt ihre Geschichte angenehm ruhig und unaufgeregt, so dass ich das Lesen als sehr entspannt empfunden habe. An manchen Stellen hätte ich es gerne etwas weniger ausführlich gehabt, allerdings würde ich rückblickend sagen, dass alles doch genau richtig war so wie es ist. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass ich nur langsam in der Geschichte vorangekommen bin. Allerdings habe ich dann etwas anderes erleben dürfen. Sei es die wunderschöne irische Landschaft, die die Autorin unglaublich toll beschrieben hat. Oft hatte ich das Gefühl, die Windböen tatsächlich mitzuerleben bzw. habe die Landschaften und Gebäude förmlich vor mir gesehen. Auch habe ich einiges über die Bräuche Irlands erfahren dürfen, was mir auch sehr gefallen hat.

Außergewöhnliche Charaktere

Auch die Charaktere, auf die ich in diesem Buch getroffen bin, sind alles andere als 08/15. Vorneweg natürlich Lucy, die als Mathelehrerin ein absolut geordnetes Leben führt und mir am Anfang des Buches so überhaupt nicht sympathisch war. Oft wirkte sie auf mich mürrisch und frustriert. Doch je länger sie in Irland ist, desto mehr setzt sie sich mit ihrem Leben auseinander und sieht es plötzlich durch einen ganz anderen Blickwinkel. Diese Veränderung hat mir sehr gut gefallen, so dass ich am Ende wirklich von Lucy begeistert war.

In Irland trifft Lucy auf die Freunde von George, die alle auf ihre eigene Art mit George verbunden waren. Auf den ersten Blick wirkten Maureen, Séamus, Flynn, Erin, Roísín, Gracie, Murphy und Raymond alle sehr speziell auf mich und ich konnte nicht so genau sagen, was ich von ihnen halten sollte. Doch je mehr ich über sie gelesen habe, desto mehr habe ich auch über sie erfahren. Und letztendlich kann ich sagen, dass all diese Charaktere wirklich wunderbare Menschen sind. Sie stecken voller Geheimnisse, die nur langsam ans Licht kommen und jeder von ihnen hat auf seine Weise von Lucys Ankunft in Irland profitieren können. Mir hat es viel Freude bereitet, jeden einzelnen nach und nach näher kennen zu lernen und somit auch besser verstehen zu können.

"Die Leidenschaften und Sehnsüchte der Menschen waren ein dunkles Rätsel. Es bedürfte vielerlei krummer Wege, die anscheinend ins Nichts führen, um am Ende mit ein bisschen Glück eine Antwort auf genau die Frage zu bekommen, die man gar nicht gestellt hatte."

Dieses Zitat von Seite 222/223 gefällt mir unheimlich gut. Lucy hat in Irland vieles erlebt, worüber sie in ihrem Zuhause in Manchester nicht einmal nachgedacht hätte, es auszuprobieren. Die Suche nach der Wahrheit über ihren Vater war einfach unglaublich spannend und das Ende kam sehr unerwartet, hat mich aber dennoch überaus glücklich gemacht. Ich hatte eine wunderbare Zeit in Irland und möchte der Autorin dafür danken!

Mein Fazit:

"Das Meer so nah" von Fiona Blum ist eine wunderschön erzählte Reise durch das zauberhafte Irland. Ich habe viele außergewöhnliche Charaktere kennen lernen dürfen und war bis zum Schluss gespannt, wie es mit Lucy wohl weitergehen wird. Ich hatte wunderbare Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Das Meer so nah

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Lucy S. Harper mag die Welt der Zahlen und ist Lehrerin für Mathematik. Eines Tages bringt der Anruf einer fremden Frau Lucys durchgeplantes Leben durcheinander. Angeblich liegt ihr Vater George im Sterben ...

Lucy S. Harper mag die Welt der Zahlen und ist Lehrerin für Mathematik. Eines Tages bringt der Anruf einer fremden Frau Lucys durchgeplantes Leben durcheinander. Angeblich liegt ihr Vater George im Sterben – dabei heißt ihr Vater doch Peter, und es geht ihm gut. Lucys Neugier ist geweckt, und sie möchte dieser merkwürdigen Sache auf den Grund gehen.

„Das Meer so nah“ ist nicht alleine die Geschichte von Lucy auf der Spur ihrer Vergangenheit. Viele kleine Nebengeschichten aus dem Leben der Menschen, die George kannten und ihre Beziehung zu diesem. Leider zogen mich diese Rückblicke immer wieder aus der eigentlichen Geschichte um Lucy heraus.

Als ich dann feststellte, dass Lucys Suche auch nur eine von diesen kleinen Geschichten ist, kam ich besser mit dem Buch zurecht. Hier gibt es keine zentrale Figur, jeder Charakter ist in den roten Faden, der Suche nach der Wahrheit um Lucys Vergangenheit, eingebunden. Es sind also viele kleine persönliche Geschichten, welche Fiona Blum zu diesem Buch zusammengefügt hat.

Die vielen Wechsel zwischen den einzelnen Figuren innerhalb eines Kapitels hat mich immer wieder mal aus dem Lesefluss genommen, da für mich nicht immer sofort erkennbar war, bei welcher Person ich mich befinde. Bis auf diese Wechsel liest sich das Buch gut. Jedoch gelang es mir nicht, eine emotionale Bindung zu Lucy oder jemand anderem herzustellen.

Leider fehlte dem Roman etwas die Spannung. Er war zwar nicht langweilig, aber irgendwelche Höhepunkte gab es für mich nicht. Es ist ein gemütliches Buch für zwischendurch. Ein Plan von Irland sowie das am Beginn stehende Personenverzeichnis mit Informationen über die im Buch vorkommenden Figuren ist hilfreich.

Hinter dem Pseudonym „Fiona Blum“ verbirgt sich die Schriftstellerin Veronika Rusch. Ihr ist mit „Das Meer so nah“ ein gutes Buch gelungen. Wer dieses Genre mag, wird seine Freude an dieser Geschichte haben.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

Weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de