Cover-Bild Krötensex
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 08.03.2021
  • ISBN: 9783453423329
Franka Frei

Krötensex

Roman
Weder verliebt, noch in Berlin

Amerika. So heißt das Kaff in der ostdeutschen Provinz, in das es Frieda verschlägt, um ihr Studium zu beenden. Selbst schuld, wer das Kleingedruckte in der Studienordnung nicht liest. Leider passt dieses Provinzloch so gar nicht zu Friedas life goal: vegane, Adorno zitierende Weltverbessererin sein, die um die W›elt trampt und ihren shit together hat – wie Freia, Friedas perfekte Zwillingsschwester. Mühelos attraktiv sein wie Freia, das ist die Devise! Sonst wird’s zu viel. Und zu viel ist Frieda eh schon: zu laut, zu groß, zu viel Make-up. Immer und überall. Ob sich am Ende trotzdem body positivity und ein lebenslauftaugliches Praktikum finden lassen?

»Ein wahnwitziges Buch. So federleicht wie Franka schreiben nur die, denen das Leben noch nicht dazwischen gekommen ist.« Caroline Rosales

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2021

Locker, frech und kritisch

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Alles in dem Buch “Krötensex” von Franka Frei schreit “Hipster” und deshalb hat das Buch auch nach mir geschrien. Zumindest werde ich von einigen Freundinnen in diese Kategorie eingeordnet und ich stehe ...

Alles in dem Buch “Krötensex” von Franka Frei schreit “Hipster” und deshalb hat das Buch auch nach mir geschrien. Zumindest werde ich von einigen Freundinnen in diese Kategorie eingeordnet und ich stehe auch einfach auf “Hipster-Cafés” 😌 Dementsprechend gehöre ich zu der Zielgruppe von “Krötensex”. Danke an @heyne.verlag und @bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
⚠️ [CN: Depression, Essstörung, Sexismus]

Anfangs war ich etwas von der Dicke abgeschreckt, aber ich bin nur so durch die Seiten geflogen, obwohl ich mich erst an die “Digga-Sprache”, den Dialekten und den vielen Anglizismen gewöhnen musste, weil ich selbst nicht so spreche. Das hat sich nach dem Buch etwas geändert… Ich wehre mich weniger gegen Anglizismen 😂 Aber die Verschriftlichung von den Dialekten waren für mich manchmal doch anstrengend. Richtig toll finde ich aber, dass durchgehend gegendert wird!

Frieda ist super relatable. Anfang 20 auf der Suche nach sich selbst und steckt mit drei Kommilitonen in Amerika fest. Nicht in den USA, sondern in einem Kaff in Sachsen. Dann muss sie auch noch ein Praktikum finden und lernen aufzuhören sich unentwegt mit ihrer vermeintlich perfekten Zwillingsschwester Freia zu vergleichen. Denn Frieda hat das Gefühl zu viel zu sein: zu laut, zu groß, zu viel Make-Up.

“Krötensex” spricht so vieles an, was aktuell ist. Klimawandel, Kapitalismus, Sexismus, Rechtsextremismus, Sexualität und mehr. Dabei wird nicht mit dem erhobenen Zeigefinger darauf aufmerksam gemacht, sondern frech und reflektierend. Es wird sich aber auch nur solange damit auseinandergesetzt, wie es einem passt und das finde ich sehr realitätsnah. Auch das Thema Social Media kommt nicht zu kurz. Zurück in Berlin will Frieda nämlich ihr Leben verändern und wird von Freia mit ins Influencer
innen-Boot geholt. Anfangs noch voller Elan, merkt Frieda nach und nach und der Stress und die Erwartungen anderer zu viel sind.

Im Großen und Ganzem habe ich Frieda und ihre Freund*innen und Bekanntschaften total lieb gewonnen und es war ein lustiges und lockeres Leseerlebnis, das ich allen empfehlen kann, die kein Problem haben viele Anglizismen, Englisch und die Verschriftlichung von Dialekten zu lesen.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Ein Weg der Selbstfindung

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Inhalt

Wenn man gerade am Anfang seines Lebens steht, kann es neben den zahlreichen Fragen auch viele Probleme, sowie Einflüsse durch die Umgebung geben, die die Selbstfindung deutlich erschweren können. ...

Inhalt

Wenn man gerade am Anfang seines Lebens steht, kann es neben den zahlreichen Fragen auch viele Probleme, sowie Einflüsse durch die Umgebung geben, die die Selbstfindung deutlich erschweren können. Frieda ist eine junge Erwachsene, die in Berlin lebt, jedoch nach Amerika – einer ostdeutschen Provinz – reist, um ihr Studium zu beenden. In ihren Erwartungen enttäuscht, da sie das Kleingedruckte nicht gelesen hat, versucht Frieda das Beste aus ihrer Situation zu machen. Jedoch passt dieses isolierte Landleben überhaupt nicht zu ihren Lebenszielen, die daraus bestehen, die Welt zu verbessern, einen gutaussehenden Mann zu finden, erfolgreich zu sein, abenteuerlich und selbstbewusst. Sie orientiert sich dabei an ihrer – für sie – perfekten Zwillingsschwester Freia, die jedoch ihre eigenen Probleme hat, was Frieda jedoch nicht zu bemerken scheint. Bei dem Versuch es allen gerecht zu machen und den Erwartungen, die die Gesellschaft, Familie und Arbeitgeber an sie haben, verliert sich Frieda immer mehr und verfällt einem ungesunden Lebensstil unter anderem aus Diäten, Überstunden, Selbstvermarktung. Dabei hat sie nicht die Zeit sich Gedanken darüber zu machen, was sie denn eigentlich möchte und lebt in einer ungesunden Scheinwelt. In diesem Buch werden wichtige und ernste Themen angesprochen, sowie Probleme, die damit einhergehen und im Vordergrund steht Frieda, eine junge Erwachsene, die nicht weiß, was sie mit sich und ihrem Leben anfangen soll, und mit einer Vielzahl an Problemen konfrontiert wird.

Meinung

Ich war mit zu Beginn unschlüssig, was ich von der Geschichte halten soll, denn es fiel mir schwer mich einzulesen. Das lag vor allem daran, dass mir der Schreibstil sehr befremdlich vorkam – mit viel Slang, Umgangs-, sowie Jugendsprache und Anspielungen, die mir nichts sagten. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und auch akzeptiert, da das Buch von Frieda handelt und ihre Ausdrucksweise einen Teil ihrer Persönlichkeit ausmacht. Je mehr ich außerdem über Frieda erfahren habe, desto interessierter war ich daran sie auf ihrem Weg zur Selbstfindung zu begleiten. Ich habe Einblicke in eine völlig andere Lebensweise, als ich sie gewohnt bin, bekommen. Und während einige Entscheidungen und Verhaltensweisen von Frieda und ihren Freunden, sowie Bekannten, für mich ganz klare Tabus sind und mir widerstreben, war da doch auch eine gewisse Faszination und Neugier zu erfahren, wie andere Menschen leben. Einige Probleme und Fragen, die Frieda belastet haben, konnte ich als meine eigenen wiedererkennen, insbesondere als es um das Thema Aussehen und Ernährung ging. Ich konnte mich mittlerweile zwar aus diesem Teufelskreis befreien, fand es aber dennoch schön zu lesen, dass ich mit solchen Problemen nicht alleine stehe. Gleichzeitig zeigt die Geschichte auch, dass es einer gewissen Normalität entspricht, dass sich junge Menschen ständig Gedanken darüber machen, was ihr Umfeld von ihnen hält und sich nach Äußerungen, Kommentaren und Trends auf den Kopf stellen, verbiegen und, in extremen Fällen, sich selbst verlieren. So etwas sollte aber nicht Normalität sein, nicht einfach hingenommen und akzeptiert werden, und weil Franka Frei diese Themen aufgreift, an einer Geschichte die damit einhergehenden Probleme aufzeigt und kritisiert, hat mir das Buch gefallen. Während die Selbstfindung Frieda den größten Teil der Geschichte ausmachte, hat die Autorin auch zahlreiche andere Probleme unserer heutigen Gesellschaft beleuchtet. Medien – insbesondere die Beeinflussung junger Menschen durch Influencer, aber auch die Tatsache, dass manche Influencer von ihren Managern gelenkt und für möglichen Profit ausgenutzt werden. Die Zukunftsfrage – Will ich studieren? Was will ich studieren? Wo? Wo mache ich ein Praktikum? Was will ich in meinem Leben erreichen? Und in Hinblick darauf immer wieder die eigene Selbstfindung und die Frage, wer man denn eigentlich ist. Also Fragen, die sicherlich jeden von uns beschäftigt haben bzw. momentan immer noch beschäftigen. Mir hat die Geschichte gefallen, weil ich erst durch das Lesen eines anderen Lebens bemerkt habe, dass ich mir mein Leben in manchen Belangen unnötig schwer mache und trotz der Überzeugung, nicht von der Meinung anderer abhängig zu sein, ab und zu Entscheidungen nur deshalb treffe, um es anderen Personen recht zu machen.

Fazit

Insgesamt kann ich sagen, dass ich froh darum bin die Geschichte gelesen zu haben, da ich mich dadurch mit ernstzunehmenden und gegenwärtigen Fragen auseinandersetzen konnte. Nicht nur in Hinblick auf die Gesellschaft und Medien, sondern auch auf mich selbst. Gleichzeitig fiel es mir manchmal schwer mich mit Frieda zu identifizieren und mich in sie hineinzuversetzen, da sich ihre Lebensweise, Ausdrucksweise und Umgebung stark von der meinigen unterscheidet. Auch der Beginn hat es mir erschwert in die Geschichte einzutauchen und das Buch konnte mich nicht fesseln. Der lustige, oft ironische, Schreibstil in Kombination mit den ernsten Themen hat mir dann jedoch – nach Eingewöhnung – sehr gut gefallen und insbesondere, weil die Autorin über zahlreiche Probleme, mit denen sich junge Menschen – wie auch ich – konfrontiert sehen, geschrieben hat, habe ich weitergelesen und war schlussendlich zufrieden mit dem Buch. Und obwohl es am Ende keine Lösung aller Fragen und Probleme gibt, – was auch eine Utopie gewesen wäre und nicht der Sinn der Geschichte ist – oder gerade deswegen, habe ich viele wichtige Informationen mitgenommen und mir mehr Gedanken über mich, wer ich bin und was ich möchte, gemacht.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Selten war "zu viel" so unterhaltsam

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Von allem zu viel:
Wie trashig kann ein Buch sein? Das habe ich mich die ersten paar Seiten fortwährend gefragt und die über vierhundert Seiten doch in zwei Tagen inhaliert. Nicht nur die Protagonistin ...

Von allem zu viel:
Wie trashig kann ein Buch sein? Das habe ich mich die ersten paar Seiten fortwährend gefragt und die über vierhundert Seiten doch in zwei Tagen inhaliert. Nicht nur die Protagonistin Frieda, auch diese ganze Geschichte ist einfach "zu viel". Zu viel Dialekt, zu viele Konversationen, die in englischer Sprache geführt werden, zu viele lustlose Liebesnächte, Alkoholexzesse und zu viel Geschwisterklinsch. Doch hinter der Fassade entpuppt sich "Krötensex" sehr bald als kritischer Roman, der vom Erwachsenwerden erzählt (mit zu vielen Klischees) und die Gefahren von Social Media, den (zu hohen) Ansprüchen an sich selbst und sein Umfeld, Burnout und Esstörungen thematisiert. Das Buch lässt sich lose in drei Drittel unterteilen. Im ersten Drittel realisiert die Protagonistin, dass es sich lohnt, das Kleingedruckte in der Studienordnung zu lesen und absolviert murrend, aber ohne wirklich etwas dagegen tun zu können ihr nicht sehr erfolgreiches Austauschsemester in der deutschen Provinz Amerika, statt in die USA zu reisen. Im zweiten Drittel tut sich Frieda mit ihrer Zwillingsschwester Freia zusammen (und ich sage euch, die Namen in diesem Buch: zu viel, definitiv) und wird zur veganen Öko-Influencerin. Im dritten Drittel ist Frieda am Ende mit ihren Nerven, sie ist haltlos überarbeitet und unterernährt, hat den Kontakt zu ihrer Schwester abgebrochen und kaum noch ein analoges Leben. Gelingt es ihr, den Absprung zu schaffen und sich vom Zwang, zu posten, Kalorien zu zählen und stets verfügbar zu sein, zu lösen?

Wenn "zu viel" so richtig unterhaltsam ist:
Selten hat sich ein "zu viel" in einem Buch so unterhaltsam und zugleich wichtig angefühlt, wie in "Krötensex". Und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, ein wenig zu alt und zu geerdet zu sein, für ein Buch. Einzelne Themen darin sind für mich - zum Glück - kein Thema mehr oder waren es nie. Einige Erfahrungen habe ich nie machen müssen und bin froh darüber. Ich stehe an einem anderen Punkt im Leben als Frieda und habe mich trotzdem auf sie und ihr Leben eingelassen und vor ihr realisiert, in welcher Abwärtsspirale sie sich befindet (und mich darüber gefreut, dass sie es auch noch bemerkt hat). Für einige Leser*innen ist dieses Buch genau das, was sie gerade brauchen. Viele von ihnen werden jünger sein, als ich es jetzt bin, mehr auf der Suche, vielleicht ein wenig zu viel (oder zu wenig) und der Inhalt dieses Buches ist vielleicht für einige ein wichtiger Anhaltspunkt: eine Person Mitte Zwanzig, die sie mit Worten an die Hand nimmt und ihnen aufzeigt, was alles schief gehen kann, dass es sich aber auch lohnt, auf sich und die wahren und echten Menschen in seinem Leben zu vertrauen.
Und, wirklich...das WG-Leben in "Krötensex" ist definitiv auch zu viel. Zu schmutzig, zu versifft, zu dramatisch und die Kühlschränke sind alle zu leer und die Drogen definitiv zu einfach zu besorgen. Aber obwohl meine WG-Efahrungen sehr überschaubar sind (und sich darauf beschränken, dass der Liebste und ich zwei Jahre lang einen Untermieter hatten), so kenne ich doch auch einzelne im Buch dargestellten Stereotypen zu genüge, was wiederum für beste Unterhaltung gesorgt hat.

Meine Empfehlung:
"Krötensex" ist einfach zu viel (es sind auch ca. 100 Seiten zu viel), aber dieses "zu viel" fühlt sich gut an und unterhaltsam und ich denke, dass alle, die gerade von zu Hause ausziehen, volljährig werden oder ihr Auslandsemester (oder die Karriere als Social-Media-Star) antreten, dieses Buch lesen sollten. Und alle anderen dürfen ebenfalls gerne dazu greifen und es sich mit diesem trashigen Roman vom Erwachsenwerden in der Leseecke gemütlich machen und sich an Leid und Freud der Krötenweibchen und ihren Krötenmännchen ergötzen.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Toller Coming-Of-Age-Roman!

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Klappentext
Amerika. So heißt das Kaff in der ostdeutschen Provinz, in das es Frieda verschlägt, um ihr Studium zu beenden. Selbst schuld, wer das Kleingedruckte in der Studienordnung nicht liest. Leider ...

Klappentext
Amerika. So heißt das Kaff in der ostdeutschen Provinz, in das es Frieda verschlägt, um ihr Studium zu beenden. Selbst schuld, wer das Kleingedruckte in der Studienordnung nicht liest. Leider passt dieses Provinzloch so gar nicht zu Friedas life goal: vegane, Adorno zitierende Weltverbessererin sein, die um die W›elt trampt und ihren shit together hat – wie Freia, Friedas perfekte Zwillingsschwester. Mühelos attraktiv sein wie Freia, das ist die Devise! Sonst wird’s zu viel. Und zu viel ist Frieda eh schon: zu laut, zu groß, zu viel Make-up. Immer und überall. Ob sich am Ende trotzdem body positivity und ein lebenslauftaugliches Praktikum finden lassen?

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist einfach der absolute Hammer! Ich liebe es total!

Die Protagonistin des Buches ist Frieda Flieker, die meist eins ist – zu viel. In „Krötensex“ begleiten wir sie bei ihrem Selbstfindungsprozess. Im Verlauf der Geschichte merkt man wie sie sich weiterentwickelt und ihre Ansichten hinterfragen. Insgesamt sind die Charaktere des Buches sehr authentisch, dennoch ist es mir teilweise schwer gefallen einen Zugang zu diesen zu finden.

Die Handlung war mir teilweise etwas wirr und ich habe den ein oder anderen Zusammenhang aus den Augen verloren. Besonders am Anfang fand ich das Buch auch eher zäh und langatmig. Es wurde jedoch von Seite zu Seite besser. Besonders die letzten 100 Seiten fand ich sehr stark, eindringlich und aussagekräftig. Die Darstellung wie Frieda mit den Anforderungen ihrer Generation zu kämpfen hat ist aber insgesamt sehr gelungen und macht deutlich wie es ist in der heutigen Zeit jung zu sein. Man steht nicht nur unter dem Druck der Leistungsgesellschaft, sondern soll sich möglichst umweltfreundlich verhalten, unabhängig, schlank und feminin sein. Dabei spielen natürlich auch Social Media eine große Rolle.

Der Schreibstil von Franka Frei hat mir gut gefallen. Die Sprache im Buch ist sehr vielfältig. Der Leser trifft nicht nur auf einige Dialekte sondern auch auf die englische Sprache. Dies könnte eventuell für einige Leser problematisch sein. Franka Frei spricht in diesem Buch sehr viele wichtige Themen an. Es geht nicht nur um Bodyshaming, Sexualisierung, Selbstfindung und Selbstzweifel sondern unter anderem auch um Tierschutz und Umweltschutz!

Fazit
„Krötensex“ ist ein Coming-Of-Age-Roman über Selbstfindung und das Jungsein, der wichtige und hochaktuelle Themen anspricht. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 24.04.2021

Wichtige Themen

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Der Roman „Krötensex“ von Franka Frei ist ein gesellschaftskritischer Roman, der die heutige Gesellschaft widerspiegelt. Der Leser verfolgt das Leben von Frieda die versucht den Ansprüchen der Gesellschaft ...

Der Roman „Krötensex“ von Franka Frei ist ein gesellschaftskritischer Roman, der die heutige Gesellschaft widerspiegelt. Der Leser verfolgt das Leben von Frieda die versucht den Ansprüchen der Gesellschaft gerecht zu werden. Wir begegnen der Protagonistin das erste Mal als sie anfängt in Amerika zu studieren. Jedoch ist dies nicht das Amerika, welches sie sich wünscht, sondern ein kleines Dorf in der ostdeutschen Provinz. Neben dem zurechtfinden der Berlinerin in ihrem neuen Leben begibt diese sich auf eine Art Selbstfindung reise.
In diesem Roman werden viele wichtige Aspekte angesprochen wie Feminismus, Toxische Beziehungen, Bodypositivity, Instagram und co. Die Aussage die die Autorin mit ihrem Werk dem Leser näher bringen will ist, dass man für sich selbst einstehen soll und die eigene Meinung vertreten soll. Ebenso beleuchtet sie die Seite das nicht alles was man in den Sozialen Medien sieht auch wahr ist und welche Auswirkungen diese auf die Nutzer haben können. Am Anfang des Romans habe ich mir jedoch schwergetan, da ich mich oft gefragt habe „Reden die Leute wirklich so oder kenne ich das ganze nicht, weil ich in einem kleinen Dorf aufgewachsen bin“. Auch der Drogenkonsum der dargestellt wird konnte ich persönlich nicht nachvollziehen. Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen, weswegen ich das lesen nach den Anfänglichen Schwierigkeiten trotzdem noch genossen habe. Zusammenfassend würde ich sagen der Roman spricht sehr wichtige Themen an, jedoch ist er nicht jedermanns Sache.

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