Cover-Bild Das Spätzle-Syndikat
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404174638
Franz Hafermeyer

Das Spätzle-Syndikat

Schwabenkrimi
Elsa Dorn ist frustriert: Statt ihr kriminalistisches Gespür auf der Suche nach Mördern einzusetzen, hat ihr Erzfeind Kriminaldirektor Jansenbrink dafür gesorgt, dass sie sich weiterhin als Kommissarin bei der Sitte rumschlagen muss. Ihr neuester Fall wird allerdings gerade zum Politikum, denn irgendjemand klaut der Augsburger Damenwelt reihenweise Dessous - ein direkter Angriff auf Sicherheit und Tugend der Bevölkerung! Doch es kommt noch schlimmer, als ein aufsehenerregender Mord passiert. Tatwerkzeug: ein Spitzen-BH ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2019

Witziger, spannender Krimi, der überzeugt

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Klappentext:
Elsa Dorn ist frustriert: Statt ihr kriminalistisches Gespür auf der Suche nach Mördern einzusetzen, hat ihr Erzfeind Kriminaldirektor Jansenbrink dafür gesorgt, dass sie sich weiterhin als ...

Klappentext:
Elsa Dorn ist frustriert: Statt ihr kriminalistisches Gespür auf der Suche nach Mördern einzusetzen, hat ihr Erzfeind Kriminaldirektor Jansenbrink dafür gesorgt, dass sie sich weiterhin als Kommissarin bei der Sitte rumschlagen muss. Ihr neuester Fall wird allerdings gerade zum Politikum, denn irgendjemand klaut der Augsburger Damenwelt reihenweise Dessous - ein direkter Angriff auf Sicherheit und Tugend der Bevölkerung! Doch es kommt noch schlimmer, als ein aufsehenerregender Mord passiert. Tatwerkzeug: ein Spitzen-BH ...
Fazit:
Dies ist für mich das erste Buch um das Ermittler-Duo Elsa Dorn und Sven Schäfer und ich hatte keine Probleme mich einzulesen. Die Hauptprotagonisten wurden liebevoll und authentisch beschrieben, so dass ich mir dieses ungleiche Duo bildlich vorstellen konnte. Elsa muss sich in einer Männerwelt behaupten und schafft es, auf souveräne Art so manchen Kerl alt aussehen zu lassen. Sven wird durch familiäre Verstrickungen auf Elsas aktuellen Fall aufmerksam und unterstützt sie auf unkonventionelle Art. So manches Fettnäpfchen wartet auf Elsa und Sven. Ob sie hineinstolpern oder nicht, das müsst ihr selbst lesen, ich will nicht vorgreifen.
Durch den lockeren, humorvollen Schreibstil wurde ich sofort in die Handlung gezogen und durfte mithelfen das Rätsel zu lösen. Schon sehr früh baute sich die Spannung auf, um sich dann am Ende noch einmal furios zu steigern. Die Auflösung hat mich dann ziemlich überrascht, da es dem Autor gelungen ist, mich durch die durch verschiedenen Wendungen immer wieder aufs Glatteis zu führen. Ich hatte öfter das Gefühl, Elsa und Sven schütteln zu müssen, um ihnen zu sagen: Da, genau da ist der Täter. Falsch gedacht, wieder Glatteis. Toll gemacht.
Mir hat der Krimi durch seinen Humor, die Situationskomik und den häufigen Schlagabtausch von Elsa und Sven sehr gut gefallen. Ich konnte ihn erst nach dem letzten Wort aus der Hand legen und freue mich auf weitere Fälle, die ich mit Elsa und Sven lösen darf. Gerade durch das unterschiedliche Ermitteln und Auftreten von Elsa und Sven entstehen häufig komische Situationen, die mich zum Schmunzeln brachten.
Da die Handlung in Augsburg spielt, gab es natürlich auch Lokalkolorit und es wurde geschwäbelt. Auch dies machte den Reiz des Krimis aus und machte ihn noch liebenswerter.
Für mich war dies das erste Buch von Franz Hafermeyer und es werden weitere folgen.
Von mir eine absolute Leseempfehlung für Krimifans.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Spannender, humorvoll angehauchter Krimi

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Bei "Das Spätzle-Syndikat" handelt es sich um den zweiten Band der Schäfer und Dorn - Reihe von Franz Hafermeyer, der auch unabhängig von Band eins gelesen werden kann.
Elsa Dorn ermittelt in einem Fall ...

Bei "Das Spätzle-Syndikat" handelt es sich um den zweiten Band der Schäfer und Dorn - Reihe von Franz Hafermeyer, der auch unabhängig von Band eins gelesen werden kann.
Elsa Dorn ermittelt in einem Fall bei der Sitte, bei dem der Täter in die Wohnungen seiner weiblichen Opfer einbricht und deren Spitzenhöschen klaut. Als ein Mord mit einem BH verübt wird, nimmt Elsa die angebotene Hilfe von Schäfer an, den sie bereits aus dem ersten Fall der Reihe kennt.
Zwischen Dorn und Schäfer ist eine gewisse Spannung, die sich in gegenseitigem Schlagabtausch äußerst und dadurch immer wieder eine gewisse Situationskomik entsteht. Die sehr unterschiedlichen Charaktere machen das Ganze interessant und man muss des Öfteren schmunzeln. Der gesamte Fall zieht sich von vorne bis zum Schluss an einem roten Faden, so dass es nicht langweilig wird. Vor allem am Ende geht es noch mal richtig zur Sache. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich den Mörder im Visier und durch zahlreiche Wendungen blieb es bis zum Schluss spannend.
Vor allem Krimi Fans kann ich dieses Buch sehr empfehlen!

Veröffentlicht am 26.01.2019

- Gerechtigkeit, viel Durcheinander, spannend, bis zum Schluss -

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Fee erzählt vom Buch:
In Augsburg werden den Damen die Unterwäsche-Schränke durchgewühlt und je ein Set geklaut. Die Damen sind natürlich nicht erbaut davon. Da Elsa Dorn bei der Sitte ist (immer noch ...

Fee erzählt vom Buch:
In Augsburg werden den Damen die Unterwäsche-Schränke durchgewühlt und je ein Set geklaut. Die Damen sind natürlich nicht erbaut davon. Da Elsa Dorn bei der Sitte ist (immer noch zu ihrem Ärger), darf sie ermitteln. Bis ein Mordfall geschieht und da sehr viel Unterwäsche von Damen gefunden wird, samt Nacktbilder.

Fee meint zum Krimi:
Das Cover:
Das Cover gefällt mir dieses Mal schon viiiiiiiiiel besser. Irgendwie ist es perfekt fürs Buch gemacht. Und der Titel erklärt sich auch, wenn man das Buch liest. Es passt alles rundum, daher kann ich hier eine 1 geben.

Die Charaktere:
Elsa Dorn und Sven Schäfer passen wunderbar in diese Geschichte und da ich sie schon von Band 1 kenne, bin ich total begeistert.

Seit neuestem ist da ein neuer Chef – namens Gronau – der Elsa in seine Mordkommission mit einbezieht, weil es aussieht, als ob es einen Zusammenhang gäbe mit ihrem Fall.

Auch Elsas Mama war wieder dabei, und dazu der feurige Italiener, der sie nach Mailand einlädt. Und natürlich Jansenbrink der von Elsa zutiefst gehasste Chef. Natürlich durften auch die beiden Katzen hier wieder mitspielen, was mir sehr gefiel. Es war ein schönes Wiedersehen, mit Protagonisten, die ich schon von Band 1 kannte.

Der Krimi:
.. war so was von spannend, und immer wenn ich dachte, jetzt haben sie es, ging es noch weiter und weiter und weiter. Bis zum wahrhaft fulminanten Höhepunkt, den Elsa und Sven erstmal nicht zusammen erlebten und ich mich fragte, wie können sie ihrem „Mörder“ bzw. „Fastmörder“ wohl entkommen. Ich fand’s wieder total gut, wie ich als Leserin einfach nicht wusste, wer jetzt der Mörder war. Super spannend. Oh, und der Schluss mit Jansenbrink ist so was von genial. Endlich gibt’s Gerechtigkeit. Mal sehen, wie lange es dauern wird, bis die "Sache" erledigt ist. Mehr möchte ich nicht verraten. Ich bin schon gespannt, ob Elsa im nächsten Krimi noch bei der Sitte ist.

Der Humor und Schreibstil und Lokalkolorit:
Also ich fand, hier war schon viel mehr Humor drin, wie bei Band 1 – Tote lächeln nicht. Einige Szenen waren total witzig. Und auch den Abend in der Swingerszene, fand mich total spannend und irgendwie makaber witzig. Einfach GENIAL.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich bin sofort im Krimi drin und es hat mich total begeistert.

Außerdem gibt’s durch die Straßennamen, Botanischer Garten usw. viel Lokalkolorit. Manchmal gibt’s dann auch noch ein bissle Schwäbisch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Hab ich es schon gesagt? Ich habe eine neue Lieblingsserie. Die Charaktere sind so toll gezeichnet. Der Krimi ist so spannend, dass ich einfach nicht weiß, wer der Mörder ist. Außerdem gibt es sehr viel Humorvolles und das Cover find ich einfach cool. Oh ja, leider kann ich „nur“ 5 Sterne vergeben. Wenn ich könnte, wären es mindestens 10.

Veröffentlicht am 20.02.2019

Aufruhr in Augsburg

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Aufruhr in Augsburg. Der Wäschemann ist unterwegs.
Der klaut der Damenwelt die schönsten
Dessous aus den Schränken. Dann passiert auch noch ein Mord. Ein Mann wird mit einem Spitzen-BH erdrosselt.
Ein ...

Aufruhr in Augsburg. Der Wäschemann ist unterwegs.
Der klaut der Damenwelt die schönsten
Dessous aus den Schränken. Dann passiert auch noch ein Mord. Ein Mann wird mit einem Spitzen-BH erdrosselt.
Ein neuer Fall für Elsa Dorn mit einem sehr delikaten Mordwerkzeug.
Handelt es sich hier wirklich nur um Sex Spielchen wie Elsas Chef behauptet?

Elsa beschließt den Ex-Polizisten und Privatermittler
Sven Schäfer einzuweihen.

Der zweite Band dieser Reihe besticht auch wieder
durch seinen Humor.
Elsa Dorn muss sich wie immer gegen die Männerwelt behaupten.
Das macht sie sehr souverän und es macht Spaß zusammen mit ihr zu ermitteln.
Der Autor hat eine wunderbare Art zu schreiben.
Pointiert, witzig und mit viel Situationskomik.
Die Charaktere sind sehr lebensecht beschrieben.
Elsa Dorn ist eine sehr sympathische Frau,
die so herrlich unkonventionell den Fall aufklärt.
Der Spannungsbogen bleibt bis zum überraschenden Ende erhalten.
Dieser Schwaben Krimi lebt nicht nur durch seinen Lokalkolorit , sondern auch durch seine liebenswerten Figuren.
Ein wirklich mörderischer Spaß.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Das Geheimnis um den Wäschemann

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Zum zweiten Mal ermittelt das ungleiche Duo Elsa Dorn und Sven Schäfer in Franz Hafermeyers „Das Spätzle-Syndikat“. Dieser Schwaben- und Augsburgkrimi ist im Januar 2017 bei Bastei Lübbe erschienen und ...

Zum zweiten Mal ermittelt das ungleiche Duo Elsa Dorn und Sven Schäfer in Franz Hafermeyers „Das Spätzle-Syndikat“. Dieser Schwaben- und Augsburgkrimi ist im Januar 2017 bei Bastei Lübbe erschienen und umfasst 400 Seiten.
Elsa und Sven bilden ein ungleiches Duo: sie Kriminalkommissarin und bedacht darauf, sich an die Ermittlungsregeln zu halten, er ein Ex-Polizist und Privatdetektiv, der gerne einmal mit dem Kopf durch die Wand will und auf unkonventionelle Methoden zurückgreift.
Elsa ermittelt in ihrem aktuellen Fall: Der „Wäschemann“ versetzt die Augsburger Damenwelt in Unruhe und bemächtigt sich ihrer schönsten Dessous. Als dann auch noch ein Spitzen-BH als Mordwaffe dient, mischt sich Sven Schäfer ein. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach dem Mörder und stoßen dabei auf Ungeheuerliches …
Obwohl es sich bei diesem Krimi um den zweiten Band einer Reihe handelt und ich den ersten Band nicht kannte, fiel es mir leicht, mich in den Roman hineinzufinden. Franz Hafermeyer gelingt es gekonnt, alle benötigten Informationen in den aktuellen Fall einzuflechten, sodass man als Leser/in von Anfang an das Gefühl hat, die Beteiligten gut zu kennen.
Anfangs hat es ein wenig gebraucht, bis ich von dem Geschehen gefesselt war, die Mordermittlungen an sich sind dann aber von so vielen unvorhersehbaren Wendungen begleitet, dass die Lektüre sich zu einem rasanten Lesevergnügen entwickelt, in dem man vor Überraschungen nicht gefeit ist. Am Ende wird der Fall logisch nachvollziehbar aufgeklärt und das fulminante Finale sorgt noch einmal für Nervenkitzel.
Nicht so viel anfangen konnte ich indes mit dem Ausflug in die Augsburger Swingerwelt, auch der Humor an diesen Stellen hat mir persönlich nicht so gut gefallen, weshalb ich mich stellenweise schon durch den Roman „quälen“ musste.
Wettgemacht wurde dieses jedoch durch die wirklich liebevolle Gestaltung der beiden Protagonist/innen: Gerade Sven Schäfer ist mir durch seine unkonventionelle, teils chaotische Art und seine immer etwas unangebrachten und teils „naiven“ Bemerkungen richtig ans Herz gewachsen. Aber auch Elsa ist aufgrund ihrer privaten und beruflichen Probleme eine Frau, die auf überspitzte Art und Weise dann doch wieder irgendwie „alltäglich“ erscheint und zur Identifikation einlädt; eine Frau, in der sich wohl jede Leserin auch ein Stückchen wiederfinden dürfte.
Wie es sich für einen Regionalkrimi gehört, erhalten Leserinnen und Leser beim Lesen gleichsam eine kostenlose Stadtführung durch die Fuggerstadt; sprachlich hätte mir allerdings noch ein bisschen mehr Lokalkolorit gut gefallen.
Das Cover zeigt einen Spitzen-BH, der auf einem Hirschgeweih über einem Teller Spätzle hängt, und mutet schon humoristisch an, passt also sehr gut zum Buch. Gegen Ende des Romans wird auch der Romantitel klar, wird Spätzle hier doch durchaus doppeldeutig interpretiert.
Insgesamt handelt es sich beim „Spätzle-Syndikat“ um einen humorvollen Krimi, der mich selbst nicht 100%-ig überzeugen konnte, den ich aber Freund/innen „komischer“ Krimis durchaus weiterempfehlen kann, ist Humor doch letztlich immer sehr vom persönlichen Geschmack abhängig. Von mir gibt es dreieinhalb von fünf Punkten.