Cover-Bild Was ich dich träumen lasse
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 20.01.2014
  • ISBN: 9783785578452
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Franziska Moll

Was ich dich träumen lasse

Ein herzzerreißender, realistischer Liebesroman für Jugendliche.

Ich hätte nichts dagegen, immer mit dir alleine zu sein.
Wir würden uns auf die Nerven gehen. Stell dir vor, du wärst die einzige, der ich Witze erzählen könnte. Du würdest sie alle abkriegen.
Das wäre mir egal. Wenn nur wir auf der Welt wären, wäre alles einfacher. Überschaubarer. Du reichst mir.

Elena hat ihr Glück gefunden - mit Rico. Doch ein schwerer Autounfall reißt Rico aus Elenas Leben in die Tiefen eines Komas. Tag für Tag zeigt Elena ihm nun, was das Leben für ihn bereithält, und wofür es sich lohnt, zurückzukommen: für ihre Liebe.

Elena ist bis in die Tiefe ihrer Seele erschüttert. Ein Leben ohne Rico ist für sie nicht denkbar, nicht fühlbar. Wie kann sie Rico in der Schwärze seines Komas helfen? Dann findet sie auf seinem Computer eine Liste: die Top Ten der Dinge, die Rico vor seinem Tod noch erleben und tun wollte. Elena fasst einen Entschluss: Solange Rico nicht selbst sein Leben leben kann, wird sie seine Top Ten abarbeiten und ihm jeden Tag von ihren Erfahrungen berichten.
Ihr zur Seite steht ganz unerwartet ein hartgesottener junger Krankenpfleger, der für jede Gelegenheit den unpassendsten Spruch parat hat. Seine Freundschaft hilft Elena, Rico nah zu bleiben und die Hoffnung nicht aufzugeben. Sie weiß, es lohnt sich, bis zum Ende zu kämpfen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2017

Etwas mehr wäre schön gewesen

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Als ich damals das Cover und den Titel zum ersten Mal sah, war es um mich geschehen und das Buch stand auf meiner Wunschliste. Der Klappentext versprach einen bittersüßen Roman. Nachdem dann auch die vielen ...

Als ich damals das Cover und den Titel zum ersten Mal sah, war es um mich geschehen und das Buch stand auf meiner Wunschliste. Der Klappentext versprach einen bittersüßen Roman. Nachdem dann auch die vielen positiven Rezensionen erschienen, war ich umso gespannter, um dann am Ende doch etwas (ein klein wenig) enttäuscht zu sein.

Es geht darin um Elena und Rico. Rico hat einen Autounfall und Elena gibt sich die Schuld, da er seitdem im Koma liegt. Als sie in seinem Zimmer eine Liste findet, auf der die Top Ten der Dinge stehen, die Rico gemacht haben will, bevor er "den Löffel abgibt" übernimmt Elena für ihn diese Liste und hofft dabei doch nur das Rico wieder aufwacht.

Der Schreibstil des Romans ist sehr flüssig und die Autorin kommt ohne viel Vorgeplänkel auch gleich zur Sache. Muss sie auch, so hat das Buch nur 256 Seiten. Wobei wir schon mal beim ersten Kritikpunkt wären. Auf so wenig Seiten ist wenig Raum für Gefühl. Und genau diesen Raum habe ich irgendwie vermisst. Der Schreibstil ist sehr kurz und knapp und das Buch liest sich absolut flott, weil immer wieder Erinnerungs-gesprächsfetzen zwischen geschoben sind. Mitunter musste man schon arg aufpassen, wer nun was sagt, da diese Gespräche nur die wörtliche, vergangene Rede beinhalteten und nicht nochmal zusätzlich da stand, wer was sag. Man liest sich zwar ein, aber ich habe gerne von vornherein klare Bilder im Kopf. Somit gestaltete sich das Lesen als sehr schwierig.

Desweiteren fand ich die Liebesbeziehung zwischen Rico und Elena, die in Rückblenden beschrieben wurden, so honig-triefend kitschig, das es mich wahrlich geschüttelt hat. Und für mich war Rico ganz klar die Frau in der Beziehung. Ein Junge der mit gerade mal 18 Jahren schon von der großen, ewig dauernden Liebe spricht und sonst nur Süßholz von sich gibt, kann ich irgendwie nicht ernst nehmen. Er blieb für mich was er war: nur eine, von einer Frau erdachten Romanfigur. Kein realer Junge/Mann.

Elena wiederum, erinnerte mich durch ihre burschikose Art eher an einen Jungen. Ständig ruppige Antworten parat und auch sonst, agiert sie sehr gefühlslos, war jedoch auf den Schock, den Ricos Unfall nach sich gezogen hat, liegen könnte.

Alles in allem fand ich das Buch dann doch sehr vorhersehbar und stellenweise nicht tiefgründig genug. Bei dem Ende hätte ich bestimmt etwas weinen können, wenn es nicht so abrupt geendet hätte, sondern vielleicht hier und da noch etwas ausgestaltet gewesen wäre. Hier war mir eindeutig viel zu viel weg lektoriert ;)

Einfach selbst lesen und schauen, ob die gefühlvolle Geschichte für einen aufgeht, oder leider wie bei mir nicht.