Cover-Bild Man lernt nie aus, Frau Freitag!
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 07.04.2017
  • ISBN: 9783548376998
Frau Freitag

Man lernt nie aus, Frau Freitag!

Eine Lehrerin in der Fahrschule des Lebens

Frau Freitag ist Lehrerin. Sie sagt normalerweise, wo's lang geht. Doch nun wird sie selbst zur Schülerin, denn Frau Freitag will endlich den Führerschein machen. Aber ständig bekommt sie zu hören, dass sie schon viel zu alt sei, um etwas Neues zu lernen - auch von ihrem Fahrschullehrer. Dabei hat sie doch Snowboardfahren gelernt und Lehrerinsein und Aquagymnastik. Und mit Frau Dienstag geht sie regelmäßig zum Pilates, ihren Körper kann sie noch tip-top verrenken. Aber Frau Freitag ist eine ungeduldige Schülerin, in ihrem Alter will sie sich eigentlich gar nichts mehr sagen lassen. In der Fahrschule lernt sie nicht nur Autofahren, sondern vor allem eine Menge über sich selbst...
Eine rasante Fahrt durchs Leben voller Situationskomik und bizarrer Begegnungen - im beliebten Sound der Bestsellerautorin Frau Freitag.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2017

Der ideale Fahrer ist gelassen, partnerschaftliche, defensiv und umweltbewusst.

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Frau Freitag ist eigentlich Lehrerin und hat bislang auch schon in mehreren Büchern darüber berichtet. Nun ist sie aber im Sabbatjahr und möchte endlich den Führerschein machen und wird somit selbst wieder ...

Frau Freitag ist eigentlich Lehrerin und hat bislang auch schon in mehreren Büchern darüber berichtet. Nun ist sie aber im Sabbatjahr und möchte endlich den Führerschein machen und wird somit selbst wieder zur Lehrerin. Doch wie ist das, wenn man nicht mehr die Jüngste ist und dann selbst wieder lernen muss? Und ist ein Führerschein echt sooo wichtig?

Ich war ja wirklich gespannt auf dieses Buch, denn von Frau Freitag habe ich schon mal ein Buch gelesen, was mich allerdings nicht so begeistert hat. Da ging es allerdings um ihren Alltag als Lehrerin – und nun ist es ja so, dass sie in diesem Buch selbst wieder etwas lernen will.

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, eine angenehme, locker-leichte Lektüre, die dennoch Anspruch hat, aber eben auch nicht absolut kompliziert geschrieben ist. Konnte man wirklich gut und flott lesen, war unterhaltsam, witzig, durchaus auch mal ein bißchen emotional.

Auch die Geschichte an und für sich hat mir gut gefallen, meinen eigenen Führerschein habe ich nun seit über zehn Jahren und an manches aus der Fahrschule konnte ich mich noch erinnern. Aber scheinbar hatte ich direkt das große Glück an eine gute Fahrschule geraten zu sein oder man ist in Franken eben auch einfach freundlicher? Die Schilderungen von Frau Freitag bezüglich der Meckerei der Fahrlehrer fand ich schon ein bißchen arg übertrieben, vielleicht ist sie aber auch einfach ziemlich empfindlich? Wobei – wer austeilt muss ja auch einstecken können – wenn man sich an ihren Schulalltag erinnert, denn da konnte sie ja auch austeilen… entsprechend fand ich das ein bißchen arg konstruiert hier teilweise, das hat mir nicht so gut gefallen.

Man merkt im Buch natürlich auch, dass sie eben auch „nur“ ein Mensch ist, von Zweifeln geplagt wird was die Führerscheinprüfungen (Theorie und Praxis) angeht. Das macht Frau Freitag für mich in diesem Buch dann doch auch sympathisch – im Vergleich zum anderen Buch von ihr, durch das mir ihr Name bislang bekannt war.

Ganz überzeugen konnte mich das Buch nicht, dennoch wurde ich im Großen und Ganzen hier gut unterhalten, habe mich amüsiert und es war angenehm zu lesen. Von mir gibt es eine Empfehlung und 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Mensch Mädel - Frau Freitag und der liebe Führerschein

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Nachdem uns Frau Freitag in den letzten Jahren mit humorvollen Geschichten in Ihren Schulalltag mitgenommen hat, dürfen wir Sie nun mit viel Witz auf dem Weg zu Ihrem aktuellen Wunschziel - dem heiß geliebten ...

Nachdem uns Frau Freitag in den letzten Jahren mit humorvollen Geschichten in Ihren Schulalltag mitgenommen hat, dürfen wir Sie nun mit viel Witz auf dem Weg zu Ihrem aktuellen Wunschziel - dem heiß geliebten Führerschein - begleiten.
So schnell wird man von der netten Lehrerin zur kleinen Schülerin. Unter den Fittichen von gleich drei unterschiedlichen Fahrlehrern - Harald, Mike und Dieter - nimmt Sie in nicht mehr ganz so jungendlichem Alter den holprigen Weg in Richtung Fahrerlaubnis in Kauf.
Von Harald wegen Ihres Alters diskriminiert vertraut Sie sich anschließend dem Fahrlehrer Mike an, bei dem Sie sich gleich gut aufgehoben fühlt. Jedoch kurven Sie nur wenige Fahrstunden lang gemeinsam durch Berlin, denn Mike verlässt die von Frau Freitag auserwählte Fahrschule und von nun an begleitet Dieter Sie auf dem spannenden und durchaus holprigen Weg zum Führerschein. Auf wirklich lustige Art und Weise geht es die Straßen unserer Hauptstadt auf und ab und auch das Parken will natürlich gelernt sein. Voller Angst und Sorge besteht dann die Fahrschülerin prompt die theoretische Prüfung mit 0 Fehlerpunkten. Hoch motiviert geht es dann wenig später an die praktische Prüfung - ob diese auch so glimpflich verlaufen wird? Lasst Euch überraschen.

Zunächst könnte man meinen wie denn nur das Auto fahren lernen ein ganzes Buch füllen soll. Aber Frau Freitag schafft es, mich viele Fahrstunden lang voll und ganz in Ihren Bann zu ziehen und mich oft zum Schmunzeln zu bringen. Erinnert an die eigene Fahrschulzeit bin ich gedanklich voll und ganz bei Ihr und froh diese Zeit schon länger hinter mir haben.

Was ich wirklich nett finde - die einzelnen Kapitel sind in die Wochen aufgeteilt in denen Frau Freitag das Fahren lernt. Passend dazu versehen mit dem aktuellen Stand Ihres bis dato für den Führerschein ausgegeben Geldes. Da kommt doch ganz schön schnell einiges zusammen. Wenn ich dran denke was ich vor mehreren Jahren "nur" dafür bezahlt habe die Fahrerlaubnis in meinen Händen halten zu dürfen... dann darf doch für die eigenen Kinder gleich mal ein extra Sparkonto für den Führerscheinerwerb angelegt werden.

Alles in allem ein wirklich nettes und unterhaltsames Buch dem 4 Sterne meiner Meinung nach voll und ganz gerecht werden.

Veröffentlicht am 15.04.2017

Dramödie

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Frau Freitag ist die Lehrerin, die Schüler unterrichtet, die sich mit „Du Spast“ beschimpfen und auf Nachfrage sagen, dass es sich dabei um einen kleinen Vogel handele, was nun wieder die Beschimpfung ...

Frau Freitag ist die Lehrerin, die Schüler unterrichtet, die sich mit „Du Spast“ beschimpfen und auf Nachfrage sagen, dass es sich dabei um einen kleinen Vogel handele, was nun wieder die Beschimpfung in ganz neuem Licht erscheinen lässt. Jedenfalls ist Frau Freitag genau die richtige Lehrerin für diese Klientel, zu der sie die weise Schulbehörde eingeteilt hat. Frau Freitag selbst stellt das auch kaum in Frage – zumindest nicht endgültig, denn mit diesem Themenbereich hat sie bereits mehrere Bücher gefüllt. Nun aber ist sie scheinbar in ein Sabbatjahr gegangen. (Man kann sich Frau Freitag kaum ohne ihre Schüler vorstellen.)
Damit keine Langeweile aufkommt, beginnt sie, den Führerschein zu machen. Leicht jenseits der 50 in einer Stadt, in der es alle immer eilig haben und der Verkehr schon mal etwas ruppiger ist, sucht sie eine Fahrschule auf … und bekommt eine volle Ladung Vorurteile ab. Davon lässt sie sich aber nicht aufhalten. Lieber wechselt sie die Fahrschule.
Doch bei dieser ist es auch nur wenig besser. Einvernehmlich sagt ihr niemand, wie lange sie wohl brauchen wird, bis sie den Führerschein in der Tasche hat. So fährt sie Stunde um Stunde durch Berlin.
Jedes Kapitel informiert die Leserinnen und Leser in der Überschrift darüber, wieviel sie am Ende jeweils ausgegeben haben wird.
Doch Frau Freitag zweifelt nicht nur an den pädagogischen Fähigkeiten ihrer Fahrlehrer, die sie ums Verrecken nicht loben wollen, sondern oft genug auch an sich selbst, was allerdings nicht dazu führt, dass sie das mit dem Führerscheinmachen aufgibt.
Ihre Kommentare zum Schulterblick, zum Beschleunigen, zu Autobahnfahrten, zum Einparken usw. sind für alle, die selbst Auto fahren, zu köstlich, ahnt man doch, dass ihre Realität ein wenig neben der anderer Menschen angesiedelt ist.
Mehr will ich zum Inhalt nicht verraten, denn es lohnt sich, Frau Freitags Kampf mit dem Führerschein selbst zu lesen. Ein witziger, eingängiger Stil, kurze Kapitel, viele Gespräche (zum Beispiel mit ihrer Freundin und Kollegin Frau Dienstag) und eine gesunde Mischung an Slapstick und Ernsthaftigkeit machen beim Lesen Freude, lassen einen gelegentlich breit grinsen und manchmal laut lachen. Leider ist es das auch. Gelesen, gemocht, vorbei obwohl: Einige Fragen geben einem aber auch zu denken, oder wissen Sie noch wie das war mit dem Unterschied zwischen Bremsweg und Anhalteweg und wie man beide berechnet?


Veröffentlicht am 05.10.2017

Auto fahren lernen mit Humor oder eben nicht ^^

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Inhalt:
Frau Freitag ist Lehrerin. Sie sagt normalerweise, wo's langgeht. Doch nun wird sie selbst zur Schülerin, denn Frau Freitag will endlich den Führerschein machen. Aber ständig bekommt sie zu hören, ...

Inhalt:
Frau Freitag ist Lehrerin. Sie sagt normalerweise, wo's langgeht. Doch nun wird sie selbst zur Schülerin, denn Frau Freitag will endlich den Führerschein machen. Aber ständig bekommt sie zu hören, dass sie schon viel zu alt sei, um etwas Neues zu lernen — auch von ihrem Fahrschullehrer. Dabei hat sie doch Snowboardfahren gelernt und Lehrerinsein und Aquagymnastik. Und mit Frau Dienstag geht sie regelmäßig zum Pilates, ihren Körper kann sie noch tipptopp verrenken. Aber Frau Freitag ist eine ungeduldige Schülerin, in ihrem Alter will sie sich eigentlich gar nichts mehr sagen lassen. In der Fahrschule lernt sie nicht nur Autofahren, sondern vor allem eine Menge über sich selbst ... Eine rasante Fahrt durchs Leben voller Situationskomik und bizarrer Begegnungen — im großartigen Sound der Bestsellerautorin Frau Freitag.

Meine Meinung:

Cover und Klappentext haben mich davon überzeugt mal wieder ein humorvolles Buch in die Hand zu nehmen. Ich hatte hohe Erwartungen und wurde leider ein wenig enttäuscht.

Der Schreibstil ist flüssig, umgangssprachlich und direkt - es wird auch geflucht und geschimpft was das Zeug hält. Von der ersten Seite an ist man mitten im Geschehen und begleitet Frau Freitag bei ihren Fahrstunden und im Theorieunterricht. Es ist interessant und die Seiten fliegen nur so dahin, jedoch trifft es leider nicht ganz meinen Humor und hat mich an den wenigsten Stellen zum Schmunzeln gebracht.

Frau Freitag ist mir mit ihrer tollpatschigen, flapsigen Art sympathisch - ich mag es wie sie Witze und flapsige Sprüche reißt. Die Fahrlehrer hingegen sind anstrengend und absolut unsympathisch - wie soll man da denn mit guter Stimmung seinen Führerschein schaffen??

Die Handlung ist recht einfach gehalten und dreht sich wie der Klappentext erahnen lässt komplett um Frau Freitag und ihre Fahrstunden. Leider wird das Buch durch einige Wiederholungen nach einer Weile langatmig und das Ende absehbar.

Fazit:
"Man lernt nie aus, Frau Freitag" konnte mich leider nicht mitreißen und überzeugen - es hat einfach nicht meinen Geschmack von Humor getroffen. Ich habe es als langatmig und vorhersehbar empfunden, auch wenn sich die 192 Seiten flüssig lesen ließen. Doch macht euch euer eigenes Bild und lest selbst -

Veröffentlicht am 19.05.2020

Ein kurzweiliger Roman

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Das Buch "Man lernt nie aus, Frau Freitag!" wurde von Frau Freitag verfasst und ist im "Ullstein Taschenbuch Verlag" erschienen. Frau Freitag ist zuvor durch ihre humorvollen Bücher, in den sie über ihren ...

Das Buch "Man lernt nie aus, Frau Freitag!" wurde von Frau Freitag verfasst und ist im "Ullstein Taschenbuch Verlag" erschienen. Frau Freitag ist zuvor durch ihre humorvollen Bücher, in den sie über ihren Alltag als Lehrerin schildert, bekannt.

Das Gefühl Schülerin zu sein ist Frau Freitag fremd. Doch damit ist jetzt Schluss! Frau Freitag möchte endlich den Führerschein machen. Neue Erfahrungen kann man auch im hohen Alter machen, da ist sie fest entschlossen. Gleich zu Beginn merkt Frau Freitag Geduld ist nicht ihre Stärke. Die Fahrstunden möchte sie trotzdem nicht abbrechen. In ihrer Fahrschule lernt sie nicht nur Autofahren, sondern vor allem eine Menge über sich selbst. So beginnt eine rasante Fahrt mit vielen Höhen und Tiefen...

Frau Freitag ist mir durch Hören bekannt. Mit diesem Buch wollte ich mir mein eigenes Bild. Ihre aufmunternde Art ist tatsächlich ansteckend und zu jedem Moment kommt ein passender Spruch. Die Situationskomik ist auf jeden Fall gelungen.

In Frau Freitags Situation konnte ich mich gleich zu Anfang schon hineinversetzen. Gerne erinnere ich mich an die Zeiten, wo ich den Führerschein gemacht habe. So habe ich eine Gemeinsamkeit. Das Erlebnis auch mal Schüler statt Lehrerin zu sein fiel Frau Freitag nicht leicht. Die Theorie zu bestehen war ein Klacks für die taffe Lehrerin. Da sah es bei der Praxis um einiges riskanter aus und war für Frau Freitag eine eindeutige Herausforderung. Als Leser begleitet man ihren Alltag und ihre Fahrstunden bis hin zur Prüfung. Mit den genauen Beschreibungen ihrer Erlebnisse in der Fahrschule konnte ich mir die Szenen gut vorstellen.

Die Fahrlehrer haben einen großen Teil des Inhaltes gefüllt und haben für kleine lustige Momente gesorgt. Trotzdem muss man sagen, dass keine Klischees und überspitzten Darstellungen ausgelassen wurden. Für den ein oder anderen könnte es anstrengend werden. Das Verhalten ihrer Fahrlehrer kann man natürlich nicht auf die große Masse beziehen. Bis zu einem gewissen Punkt fand ich es noch lustig, jedoch hat es im Laufe der Handlung nachgelassen und mich gelangweilt.

Auch die Handlung war recht einfach gehalten. Frau Freitag wird als die tollpatschige und ahnungslose Fahrschülerin beschrieben. Ihre Fahrlehrer machen sich auf ihre Kosten lustig und verpassen ihr immer wieder ein unsachgemäßen Spruch. Mit der Zeit nervt auch das mich und so wird das Buch zu einer langatmigen Geschichte, bei der man das Ende schon nach der Hälfte erahnen kann.

Ein lustiger Roman, der für einen kurzen Zeitpunkt erheitert, aber eher eine leichte Lektüre für Zwischendurch ist. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch, doch Frau Freitag konnte meinen Humor nicht treffen.