Schiller, Friedrich – Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur – 19461
Alexander Košenina (Herausgeber)
Mit dem bürgerlichen Trauerspiel »Kabale und Liebe« gelingt Schiller nach den »Räubern« erneut ein großer Bühnenerfolg. Die Studienausgabe zeigt, indem sie Erstdruck und Mannheimer Soufflierbuch (beide 1784) einander gegenüberstellt, wie intensiv Schiller an der Theaterfassung gearbeitet hat, um einerseits den Anforderungen durch Bühne und Spieldauer sowie andererseits den Beschränkungen durch Etikette und Zensur gerecht zu werden. Sie gewährt so interessante Einblicke in die damalige Bühnenpraxis.
Zwölf Kupferstiche von Daniel Chodowiecki, dem populärsten deutschen Grafiker des 18. Jahrhunderts, illustrieren die Studienausgabe.
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Die zwischen der Adligen und der musikalischen bürgerlichen Mädchen .... Aber Sie sind unfähig gegenseitig sich zu vertrauen , die grundlegende Kommunikation oder die besondere ...
Ein trauriges Trauerspiel .
Die zwischen der Adligen und der musikalischen bürgerlichen Mädchen .... Aber Sie sind unfähig gegenseitig sich zu vertrauen , die grundlegende Kommunikation oder die besondere Kommunikation fehlt bei Ihnen um zu klären usw. Die Wörter sind wichtiger als sie scheinen...
Meinung :
- Tolles Drama und Figuren
- Typischer Drama Schreibstil
Meine Schwester hat diesen absoluten Klassiker in ihrem Deutsch Leistungskurs behandelt und interessehalber habe ich da mal mitgelesen. Ab und zu mag ich Klassiker total gerne, es ist einfach mal was anderes!
So ...
Meine Schwester hat diesen absoluten Klassiker in ihrem Deutsch Leistungskurs behandelt und interessehalber habe ich da mal mitgelesen. Ab und zu mag ich Klassiker total gerne, es ist einfach mal was anderes!
So auch hier.
Das Drama handelt von einer damals verbotenen Liebe zwischen der Tochter des höfischen Musikers und dem Prinzen. Sie trafen sich heimlich, doch dann soll der Prinz auf Befehl seines Vaters um die Hand einer Gräfin anhalten. Und so nimmt die Tragödie ihren Lauf...
Zum Cover und Schreibstil muss ich wohl nicht so viel sagen. Reclam Bücher sind einfach...einfach perfekt für Klassiker. Ich finde, sie geben einfach genau die passende Wirkung dazu, und obwohl alle gleich aussehen, weiß man, welche Art Geschichte sich hinter jedem verbirgt. Ich mag diesen Verlag einfach!
Dann der Schreibstil! Klar, es ist für das Theater geschrieben und besteht deshalb nur aus Dialogen, doch diese Ausdrücke sind einfach wundervoll! Ich finde das Konzept Sprache einfach unheimlich spannend, dass diese alten Worte immer noch verstanden werden und dass sie vor einem schon vor Jahrhunderten gelesen wurden. Einfach hochinteressant! Solch 'alte Sprache' ist immer ganz angenehm, um seinen Wortschatz aufzubessern und mal Abwechslung zu dem modernen Sprachalltag zu bringen.
Die Geschichte an sich ist auch ziemlich typisch für eine Tragödie. Viele Missverständnisse, viel Emotiongesteuertes, viel Tragik. Stört mich an sich überhaupt nicht, nur an manchen Stellen kann es schon nerven, dass nicht alles einfach gut sein oder geklärt werden kann. Ansonsten passt das Buch perfekt in die Epoche des Sturm und Drang, es strotzt nur so von Emotionen und übt ganz deutlich Kritik an der damaligen Ständegesellschaft.
Das Ende im Groben war zu erwarten, mit der genauen Form habe ich aber gar nicht gerechnet!
Insgesamt ein absolut lesenswerter Klassiker, der aber nicht mein liebster ist.
Lieblingszitat:" Ich fürchte nichts - nichts - als die Grenzen deiner Liebe."
