Cover-Bild Tod im Emmental
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 23.08.2018
  • ISBN: 9783740804152
Gabriel Anwander

Tod im Emmental

Kriminalroman
Ein schwergewichtiger Krimi aus dem schönen Emmental.

Der alternde Box-Champion Hammer-Joe betreibt einen Boxclub im Emmental. Eines Tages verschwindet Magdalena, seine beste Schülerin. Die Polizei kümmert sich nur verhalten darum, denn Magdalena kommt aus schwierigen Verhältnissen – sie wird schon wieder auftauchen. Joe aber befürchtet Schlimmes und beauftragt einen Privatdetektiv. Nach ersten Erfolgen eskaliert die Situation, und Hammer-Joe manövriert sich selbst in seinen vielleicht letzten großen Kampf.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2018

Spannend bis zum Schluss

0

Das Emmental, östlich von Bern gelegen, ist eine hügelige Landschaft, die von Viehzucht und der Herstellung des legendären Emmentaler Käses geprägt ist.
Hier spielt die Handlung des vierten Krimis von ...

Das Emmental, östlich von Bern gelegen, ist eine hügelige Landschaft, die von Viehzucht und der Herstellung des legendären Emmentaler Käses geprägt ist.
Hier spielt die Handlung des vierten Krimis von Gabriel Anwander, die so gar nicht in diese idyllische Gegend passt. Das Buch ist 2018 im Emons Verlag erschienen. Das schlichte Titelbild ist typisch für diesen Verlag und passt sehr gut zum Buch.

Alexander Bergmann, ein früherer Polizist, ist jetzt als Privatdetektiv tätig ist steht im Mittelpunkt. Er kommt gerade so einigermaßen zurecht und ist froh über jeden neuen Auftrag.
Der Boxclub in Langnau wird durch den ehemaligen Box-Champion Hammer-Joe betrieben. Ausgerechnet seine talentierteste Schülerin, Magdalena, ist verschwunden. Ihre Mutter sitzt im Gefängnis und ihr dem Alkohol verfallener Vater sind nicht gerade die besten Referenzen für sie. Das Interesse der Polizei ist so gut wie nicht vorhanden und Alexander Bergmann erhält einen neuen Fall.

Kaum hat er sich über das persönliche und familiäre Umfeld des Mädchens kundig gemacht, wird sie zwei Tage später schwer verletzt an der Kläranlage aufgefunden.
Eigentlich könnte Alexander jetzt seinen Vorschuss zurück geben und auf den nächsten Auftrag warten, doch er vermutet mehr hinter der Entführung des Mädchens .Er stößt bei seinen Ermittlungen in einem Bordell auf den Verdacht von Frauenhandel. Auch persönlich gerät er ins Visier von Kriminellen und landet brutal zugerichtet, wie Magdalena, im Spital.

Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr nimmt diese Kriminalgeschichte an Fahrt auf. Gabriel Anwander weiß mit immer neuen Details und überraschenden Wendungen Spannung aufzubauen und zu halten. Dabei ist sein flüssiger Erzählstil ruhig und unaufgeregt. Gerade dieser Kontrast macht den Krimi zu einem besonderen Leseerlebnis.

Die farben- und bildhaften Landschaftsbeschreibungen ermöglichen dem Leser sich alles genau vorzustellen. Manchmal fühlte ich mich direkt in Emmental angekommen. Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben und charakterisiert. Menschenkenntnis und auch eine Prise Humor bereichern den Krimi.
Die Suche nach dem Motiv der Entführung von Magdalena führt Alexander immer näher an gefährliche Kriminelle, die auch vor einem Mord nicht zurück schrecken. Die Gefahr für das Mädchen wird immer größer.

Die Spannung steigt permanent und ein packendes dramatisches Finale mit einer schlüssigen Auflösung fesselt den Leser bis zum Schluss.

Fazit:
Mit „Tod im Emmental“ ist Gabriel Anwander ein sehr guter Krimi mit unvorhersehbarer Handlung und überzeugenden Protagonisten gelungen. Die Geschichte war geschickt aufgebaut und wurde logisch zu Ende geführt. Dar Fall war in sich stimmig und das Ende nachvollziehbar.
Mir hat das Lesen dieses Buches viele spannende Lesemomente beschert. Für Liebhaber von Krimis mit viel Lokalkolorit ist dieses Lektüre sehr empfehlenswert

Veröffentlicht am 14.10.2018

Boxer sind Einzelkämpfer

0

„Tod im Emmental“ von Gabriel Anwander ist ein Krimi, der in der Schweiz spielt. Da die Polizei sich nicht um das Verschwinden eines Mädchens, das aus schwierigen Verhältnissen stammt, kümmern kann; steigt ...

„Tod im Emmental“ von Gabriel Anwander ist ein Krimi, der in der Schweiz spielt. Da die Polizei sich nicht um das Verschwinden eines Mädchens, das aus schwierigen Verhältnissen stammt, kümmern kann; steigt Privatdetektiv Alexander Bergmann in den Ring.
Hammer-Joe betreibt einen Box Club und sein bestes Mädchen Magdalena wird vermisst. Da sie aus einem schwierigen Elternhaus stammt und ihre Mutter im Gefängnis sitzt, interessiert den Fall die Polizei nicht, sodass der Privatdetektiv Alexander Bergmann mit dem Fall beauftragt wird. Alex engagiert sich mit vollem Körpereinsatz und hat kleine Erfolge. Magdalena ist wieder da, trotzdem will Alex die Entführer schnappen und gerät selbst in Gefahr. Die Spur führt in ein Bordell, in dem auch vor Menschenhandel nicht zurück geschreckt wird. Kann Alex die Drahtzieher dingfest machen?
Ein Krimi in dem der Spannungsbogen langsam ansteigt und erst auf den letzten Seiten aufgeklärt wird. Man ist als Leser voll dabei und ahnt nicht wie verzweigt und hinterlistig die Hintergründe sind. Ein Buch, das sehr schöne und spannende Lesestunden beschert.