Horror trifft auf Action
Das personifizierte Grauen ist zurück. Diesmal als Comic von Gabriel Hardman. „Aliens: Staub zu Staub“ entführt die Leserinnen zu der Trono-Kolonie von LV-871 und nimmt diese auf eine temporeiche Flucht ...
Das personifizierte Grauen ist zurück. Diesmal als Comic von Gabriel Hardman. „Aliens: Staub zu Staub“ entführt die Leserinnen zu der Trono-Kolonie von LV-871 und nimmt diese auf eine temporeiche Flucht vor den Aliens mit. Im Vordergrund steht der zwölfjährige Maxon. Aus dessen Perspektive wird die Geschichte geschildert.
Düster und durchaus blutig geht es in diesem Werk zu Gange. Die Farben passen perfekt zu der stetigen Bedrohung. Lediglich Explosionen erhellen die Szenerie etwas. Gestalterisch weiß der Comic zu begeistern. Die Atmosphäre wird auf eine beeindruckende Weise zu den Leserninnen transportiert. Die Charaktere sind sehr gelungen. Ihre Mimiken sind facettenreich dargestellt und zeigen die jeweiligen Emotionen, von Hoffnungslosigkeit bis entschlossen und kampfbereit, richtig gut.
Besonders gefällt mir die Wandlung des Protagonisten Maxon. Zu Beginn spürt man förmlich seine Hilflosigkeit, seine Unfähigkeit zu aktivem Handeln. Mit der Zeit wandelt er sich, wird mutiger und willensstärker. Das spiegelt sich auch zeichnerisch in seiner Figur wieder.
Auch ohne visuelle Effekte und effektbringende Musik konnte mich „Aliens: Staub zu Staub“ sehr gut unterhalten.