Cover-Bild Bretonisch mit Sturm
Band der Reihe "Tereza Berger"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 18.05.2023
  • ISBN: 9783740816612
Gabriela Kasperski

Bretonisch mit Sturm

Kriminalroman
Ein feinsinniger Wohlfühlkrimi zum Mitfiebern und Entspannen.

Buchhändlerin Tereza Berger begleitet Commissaire Gabriel Mahon zu einer Hochzeit auf Ouessant, der westlichsten Insel Frankreichs. Doch die geplante Zeremonie steht unter keinem guten Stern, denn der Bräutigam ist verschwunden, ein Sturm zieht auf, und an den Klippen werden tote Vögel gefunden – mit Protestzeilen gegen das Windparkprojekt, für dessen Umsetzung die Braut verantwortlich ist. Hat es jemand auf das Paar abgesehen? Tereza stellt Nachforschungen an und macht eine grausige Entdeckung …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2023

Temporeich - wie in Sturm!

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HÖRBUCH!

Bretonisch mit Sturm
Autorin: Gabriela Kasperski
Verlag: Saga Egmont
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin Gabriela Kasperski ist mit „Bretonisch mit Sturm“ ein spannender Roman mit viel ...

HÖRBUCH!

Bretonisch mit Sturm
Autorin:
Gabriela Kasperski
Verlag: Saga Egmont
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin Gabriela Kasperski ist mit „Bretonisch mit Sturm“ ein spannender Roman mit viel bretonischem Inselflair gut gelungen.

In zunächst zwei Erzählsträngen wird eine Geschichte aus dem Jahr 1896 mit einer Geschichte aus der Jetztzeit im Laufe des Buches immer mehr verwoben und so manches, was zunächst keinen Sinn ergibt, dröselt sich schön langsam auf.

Eine gelungene Beschreibung des über die bretonische Insel fegenden Sturmes und seiner Auswirkungen hinterließen bei mir ein gruseliges Gefühl. Die Insel ist von der Außenwelt abgeschnitten und die Inselbewohner und die dort gestrandeten Gäste sind auf Gedeih und Verderb einander ausgeliefert. Nahezu alle scheinen ein Doppelleben zu führen und durch die temporeiche Handlung mitbedingt, wusste ich schon gar nicht mehr, wem zu trauen ist und wem nicht. Dazu kamen die vielen neuen Wendungen des Plots, welche immer neue Aspekte in die Geschehnisse einbrachten. Ich war ständig am Rätseln, wie alles zusammenhängen könnte und ob es überhaupt eine Verbindung geben kann.

Die Hauptdarstellerin Tereza Berger war mir sehr sympathisch, doch mit ihrem sogenannter Freund Gabriel Mahon konnte ich nicht warm werden. Wieso sie mit ihm zusammen ist, habe ich nicht ganz verstanden, doch ich kenne leider nicht die Vorgängerromane, sodass sich dadurch vielleicht eine Wissenslücke auftut.

Das Hörbuch wurde von einer angenehmen Erzählstimme vorgetragen, wobei ich aber eine stärkere stimmliche Unterscheidung der einzelnen Protagonisten begrüßt hätte, da ich ziemliche Probleme hatte, die Vielzahl an Personen auseinander zu halten. Insgesamt glaube ich, dass mir eine Printversion des Buches besser gefallen hätte, da ich die beiden Erzählstränge leichter beim Lesen als beim Hören auseinanderhalten hätte können und auch bei Problemen der Zuordnung der Personen leichter nachschlagen hätte können.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem temporeichen, vielschichtigen Roman mit viel bretonischem Inselflair in Sturmstimmung ist, wird mit „Bretonisch mit Sturm“ fündig. Ich wurde kurzweilig und spannend unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Eine bretonische Hochzeit mit Hindernissen

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"Bretonisch mit Sturm" ist ein weiterer Kriminalroman aus der Reihe um Tereza Berger von Gabriela Kasperski, der im Emons Verlag erscheint.

Buchhändlerin Tereza Berger reist mit Commissaire Gabriel ...

"Bretonisch mit Sturm" ist ein weiterer Kriminalroman aus der Reihe um Tereza Berger von Gabriela Kasperski, der im Emons Verlag erscheint.

Buchhändlerin Tereza Berger reist mit Commissaire Gabriel Mahon zu einer Hochzeit nach Ouessant, der westlichsten Insel Frankreichs. Die Hochzeitsvorbereitungen werden allerdings von einigen Hindernissen begleitet. Das fängt schon mit einem Sturm an, mit einigen toten Vögeln, die an den Klippen gefunden werden und schliesslich wird auch noch der Bräutigam vermisst. Was läuft hier? Und was haben die Proteste gegen den geplanten Windpark mit dem Ganzen zu tun? Tereza hat alle Hände voll zu tun, um die Dinge aufzuklären!

Der vierte Band beginnt mit einer stürmischen Anreise Terezas auf das sturmumtoste Archipel Ouessant im Atlantik. Tereza soll Gabriel Mahon zu einer Hochzeitsfeier begleiten, doch schon bald ist sie in Dinge verwickelt, die eine romantische Hochzeit nicht zulassen. Doch als begeisterte Hobbydetektivin stürzt sie sich in die Ermittlungen und findet einige merkwürdige Dinge heraus, die in Verbindung zu einem alten Buch stehen, dass eine Geschichte um das Schiff "Drummond Castle" um 1896 erzählt. Die Novelle trägt den Titel "Reise in die Hölle" und ist am Ende der Schlüssel für die Vorgänge auf Ouessant.

Dieses Mal spielt der Krimi auf der von der Außenwelt abgeschnittenen Insel Ouessant im Atlantik. Dort wird mit erschwerenden Wetterbedingungen eine bedrohliche Atmosphäre kreiert, es herrscht Sturm. Und auch unter den Bewohnern Ouessants herrscht kein friedliches Stimmungsbild, kaum angekommen erlebt Tereza die gegnerischen Lager bei den Hochzeitsvorbereitungen des Paares Sean und Nathalie. Sean ist Inselbewohner, während Nathalie für eine Firma arbeitet, die auf der Insel Windkraftanlagen bauen soll, was bei den meisten Bewohnern und besonders bei ihrem Schwiegervater Patrick auf Ablehnung stößt. Und dann sorgt ein Sturm mit Stromausfall für ein beängstigendes Hintergrundszenario, der noch von einigen gruselig anmutenden Vogelfunden getoppt wird. Die tot aufgespiessten Vögel wurden mit Fahnen der Windkraftgegner in Szene gesetzt. Wer könnte dahinter stecken? Hängt der offen ausgetragene Streit zwischen Patrick und Loic Martin, dem Chef der Windkraftfirma, damit zusammen? Tags darauf ist Loic tot und Nathalie verdächtigt Patrick und stürzt sich in die Ermittlungen. Doch die Inselbewohner sind wortkarg und verschlossen, Fremde sind für sie mit Vorsicht zu genießen. Aber Tereza findet interessante Dinge über die Insel heraus und auch über die Leuchttürme, die seit jeher die Seeleute vor den gefährlichen Klippen warnen sollten. Vor der Küste sank 1896 die "Drummond Castle", wovon die Novelle erzählt, die Tereza von Mahon erhalten hat. In der Geschichte ist auch von einer Schmuckschatulle die Rede, die der englischen Königin Victoria gehört haben soll. Sind hier Strandräuber in den Besitz der Schatulle geraten und warum verschwindet der Bräutigam auf einmal?



In diesem Krimi werden viele Fragen aufgeworfen, die die Sicht auf die wirklichen Vorgänge erschweren. Vom Thema her, ist die Geschichte spannend und sehr interessant, aber leider auch nicht so leicht zu durchschauen, weil viele Faktoren hineinspielen. Unterschwellig sorgen keltische Sagengestalten und eine geheimnisvolle Novelle für ein mystisches Flair, das ich in Krimis nicht sehr schätze. Neben dem aktuellen Geschehen auf der Insel hat man immer wieder Einblicke in Szenen der Novelle, die sich mir erst am Ende erschlossen hat.

Besser gefallen mir die authentischen Szenen, in denen die Naturgewalten in Form von Stürmen über die Insel toben und für Unheil und Zerstörung sorgen. Mich hat es beim Lesen ordentlich gegruselt und auch die vielen Verdächtigen haben für eine ungemütliche Grundsituation gesorgt. Von Wohlfühlen war hier für mich keine Möglichkeit. Tereza mischt sich mal wieder völlig angstfrei ins Getümmel, setzt selbt bei diesen widrigen Wetterextremen ihr Leben aufs Spiel und untersucht die gegensetzlichen Meinungen in Bezug auf den Windparkanlagenbau. Gabriela Kasperski versteht es, die zwischenmenschlichen Beziehungen der wortkargen Bewohner und der Zugereisten ins rechte Licht zu rücken und sie authentisch darzustellen. Und die bildhaft beschriebene Landschaft erweckt einen besonderen Eindruck dieser Insel, deren Leuchttürme und Strandabschnitte ich gerne einmal besuchen würde. Allerdings ohne Sturm!

Ein rätselhafter, atmosphärischer Krimi, der mit keltischen Symbolen und einer stürmischen Kulisse für unheilvolle Szenarien sorgt.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Hat mich nicht erreicht

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Ich lese wirklich viele Krimis und sehr gerne auch Regionalkrimis. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut, dass auf so einer besonderen Insel quasi am Ende der Welt Frankreichs spielt. Leider ...

Ich lese wirklich viele Krimis und sehr gerne auch Regionalkrimis. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut, dass auf so einer besonderen Insel quasi am Ende der Welt Frankreichs spielt. Leider hat mich das Buch von Anfang an nicht wirklich erreicht und abgeholt, ich bin nicht mit den Figuren warm geworden und konnte ihr Handeln auch oft nicht nachvollziehen.

Obwohl ich bis zum Ende durchgehalten habe, konnte mich die Geschichte leider nicht packen. Ich empfand Tereza als übergriffig und sie mischte sich meiner Meinung nach zu sehr in Sachen ein, die sie nichts angehen. Irgendwie passte das für mich nicht, wo sie doch eigentlich nur als Hochzeitsgast auf die Insel gekommen ist. Sie ist Gast und stöbert dennoch ungebeten in den Angelegenheiten der Inselbewohner, sie verunsichert die Braut und so weiter. Das fand ich wirklich unschön und so konnte ich auch keine Beziehung zu ihr aufbauen.

Und auch ihr männlicher Gegenpart Gabriel ... unzuverlässig, unhöflich und maulfaul. Er lädt sie ein und lässt sie dann schon am Hafen das erste Mal stehen. Ohne Worte für mich. Keine Ahnung, was sie an ihm findet, aber ich kenne natürlich auch die Vorgängerbücher nicht. Vielleicht wäre es für Quereinsteiger, die die Vorgängerbücher nicht kennen, schöner, wenn sie da noch ein paar Hinweise bekämen, vielleicht würde man dann besser verstehen, warum diese "Beziehung" so seltsam ist.

Wenn ich die Figuren nicht mag, fällt es mir immer schwer, mich auf ein Buch einzulassen. Hier fand ich leider auch die Geschichte nicht so packend. Die Idee mit dem Buch hat mir gut gefallen und das fand ich auch interessant. Aber vieles passte für mich auch nicht zusammen, es gab inhaltliche Fehler und Unstimmigkeiten. Sowas stört mich leider auch extrem. So war an einer Stelle von Adler und Krähe die Rede, gefunden aber ein Adler und eine Eule ...

Auch die Sprecherin hat mich nicht überzeugt.