Glühende Dunkelheit

Fand es richtig grossartig!!

Bin ein grosser Fan von Vampirgeschichten, wobei dieses Buch ganz anders war, als alle Vampirgeschichten die ich bisher gelesen habe.
Es hatte einen wirklich interessanten Lesestil, angelehnt an alte Bücher aus dem Jane Austen Zeitalter. Fand ich richtig gut. Die Geschichte umfasste viele FantasyElemente und Charaktere.
Die Liebesgeschichte war zudem sehr amüsant und das Ende war wirklich lustig. Keine abgedroschen Liebesszenen sondern wirklich stilvol erzählt. Zudem ,wie es früher war, als Frauen keine Erfahrung hatten und unverheiratet mit 25 alte Jungfern hießen.Sehr witzig erzählt.
Der Sprachgebrauch ist wahrscheinlich nicht für jeden etwas. Habe auch etwas länger gebraucht, da es doch auch anstrengend zu lesen sein kann.Es enthält zudem viele Fachbegriffe.Habe den 2. Teil aber direkt schon bereitstehen.
Allein schon wegen dem VampirCharakter Lord Akeldama, der wirklich sehr unterhaltend war .

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Alexia Tarabotti, alte Jungfer, Halb-Italienerin und ohne Seele geboren, ist eine pragmatische, intelligente und etwas forsche Dame der Londonder Gesellschaft! Als mysteriöse Vorkommnisse, in die Alexia involviert wird, die übernatürliche Gemeinschaft Londons erschüttern, lässt sie es sich nicht nehmen sich in die Ermittlungen einzumischen. Davon ist der Alpha-Werwolf Lord Maccon, der zugleich Chefermittler der Queen für übernatürliche Angelegenheiten ist, alles andere als begeistert. Doch während beide immer tiefer in den Strudel der Ereignisse gezogen werden, kommen sie sich unweigerlich näher.

Die Handlung ist zugleich spannend und witzig, da Miss Tarabotti eine nüchterne und unfreiwillige Komik an den Tag legt. Dass ihre Familie, die den Bennets aus Jane Austens "Stolz und Vorurteil" Konkurrenz macht, nichts von Alexias Seelenlosigkeit und Verbindung zur übernatürlichen Seite Londons weiß, sorgt zusätzlich für große Verwirrung. Einzig der Butler, der bereits in den Diensten ihres seelenlosen, verstorbenen Vaters stand, weiß Bescheid und steht ihr im Hintergrund hilfreich zur Seite.
Neben den Vampiren und Werwölfen spielen auch mysteriöse Apparaturen eine Rolle, die mich dazu veranlasst haben das Buch dem Steampunk zuzuordnen. Auch die Ansiedelung der Geschichte im viktorianischen England bestärkt diesen Schluss.

Zum Hörbuch:

Die Sprecherin Tanja Fornaro passt, meiner Meinung nach, gut zu der nüchternen Art Alexias aus deren Sicht die Handlung geschildert wird. Trotzdem glaube ich, dass es geschmackssache ist, ob einem persönlich ein Sprecher zusagt. (Deshalb am besten vorher immer erst in ein Hörbuch reinhören!)

Ich empfehle das Buch bzw Hörbuch allen, die von Vampiren und Werwölfen mal auf etwas andere Weise lesen möchten, nüchternen Humor mögen und sich mit einem gänzlich anderen England des 19. Jahrhunderts, als es in den Geschichtsbüchern steht, anfreunden können.

Gail Carriger – Lady Alexia (1) ~Glühende Dunkelheit
gelesen von Tanja Fornado

Das Cover

Kurz und knapp ich liebe das Cover , sonst wäre mir das Buch nicht aufgefallen und ich finde es passt sehr gut zum Buch.

Das Buch

Es geht um Alexia Tarabotti, Miss Alexia Tarabotti, die in Notwehr nicht nur einen Vampir, mitten auf einer Party tötet, sondern auch einen Werwolf dazu gebracht hat sich auf einen Igel zu setzten. Lord Maccon, der Chefermittler der Queen für Übernatürliches, ist darüber nicht sehr erfreut, nicht nur, weil er ihr seit neustem immer wieder begegnet, sondern auch weil sie sich in seine Ermittlungen einmischt. Alexia beschließt selbst zu ermitteln und gerät mitten in eine Intrige gegen das Britische Empire, dann wäre da noch die Tatsache, das jemand versucht hat sie zu entführen.

Meine Meinung

Also Alexia und auch Lord Maccon haben mir sehr gut gefallen und ich finde es sehr gut, das Alexia eine Alpha ist und bin sehr gespannt wie es weiter geht, immer hin ist sie das Gegengift zu Lord Maccon's Übernatürlichkeit, sie ist die, die den Fluch eines Werwolfes brechen kann und die einem Vampier ermöglichen kann am Tage die Sonne zu sehen.
Das HB wurde von Tanja Fornado gelesen und langsam glaube ich, das ich ständig Bücher von ihr höre, was natürlich auch so ist und dennoch habe ich immer noch nicht genug von ihr. Ich glaube ich hätte das Buch abgebrochen, wenn es kein HB gewesen wäre, da ich mehr zu Fraktion der Vamp's gehöre, was nicht heißen soll das ich keine Werwölfe mag aber mit denen komme ich einfach nicht so gut klar. Jeden falls hör ich besser auf um den heißen Brei zu reden und sag einfach mal was sache ist. Ich liebe Tanja's Stimme und hatte bisher noch kein Buch das ich schlecht fand. (das ist zwar nicht das beste Buch, das sie gelesen hat, aber es gibt auch keins)

Anspruchsvolle und humorvolle Unterhaltungsliteratur, gibt es das? Aber ja doch:
Der Roman "Soulless" aus der Reihe "The Parasol Protectorate" fesselt den Leser von der ersten Seite an.
Die Handlung ist zwar im viktorianischen England angesiedelt; jedoch handelt es sich genretechnisch um einen Mix aus historical-steampunk-urban Fantasy,welcher durchaus gelungen ist.
Trotz der Vampir/Werwolfschwemme in der Unterhaltungsliteratur gelingt es der Autorin,frischen Wind in das Genre zu bringen.Die Figuren sind originell charakterisiert,und mit der Protagonistin Alexia wird das "damsel-in-distress" -Muster geschickt umschifft. Alexia ist ein scharfsinniger "Blaustrumpf",der in bester Jane-Austen-Tradition zu stehen scheint, und ihre Freundin Ivy Hisselpenny hat einfach kein Händchen für Hüte!
Sprachlich hebt sich der Roman ebenfalls angenehm aus der Masse heraus.

Einen ersten Blick auf das Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine ganz persönliche Meinung:


Der Autorin ist es gelungen eine ganz eigene Welt für ihre übernatürlichen Geschöpfe zu erschaffen und diese in das England des 19. Jahrhunderts einzubinden. Köstlich, wie sie die damalige Umwelt mit ihren exzentrischen Gepflogenheiten lebendig werden lässt - einschließlich der herrlichen Bürokratie!

Das vampirische Leben hat sie - und für mich neu und faszinierend - anders als andere Autoren gestaltet, nämlich angelehnt an einen Bienenstock mit einer Königin. Tolle Idee!

Dazu kommen herrliche, witzige Dialoge, die den Leser immer wieder schmunzeln lassen.

Manchmal gestaltet sich das Buch etwas langatmig, was aber auch den langen Dialogen geschuldet ist, die dem Sprachgebrauch des 19. Jahrhunderts mit all ihrer Ausschweifigkeit folgt.

Ein Buch das wirklich viel Lesespass macht. Ich werde gerne auch die Folgebände lesen...!