Cover-Bild Das Gesetz der Zeit
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18,90
inkl. MwSt
  • Verlag: XOXO-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 684
  • Ersterscheinung: 21.03.2024
  • ISBN: 9783967522211
Genevieve A. Königsberg

Das Gesetz der Zeit

Teil 1 - Der Funke
Sophia ist 18 Jahre alt, verträumt und auf dem Weg zu ihrem ersten Date mit Mark. Doch plötzlich verschwindet sie und findet sich in einer fremden Stadt wieder, die ihr merkwürdig bekannt vorkommt. Verblasste Vermisstenbilder, die ihr Gesicht zeigen, hängen in den Straßen und grau gekleidete Männer verfolgen sie. Verwirrt und verängstigt entkommt sie und trifft ausgerechnet auf Mark. Der jedoch 30 Jahre älter und Anführer der Rebellengruppierung »Irrlichter« ist, dem letzten Widerstand gegen die diktatorische Regierung. Nur eine Zeitreise kann diese schreckliche Zukunft verhindern, doch werden Mark und Sophia das schaffen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2024

Interessante Zeitreise Dystopie

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Schon lange sind Sophia und Mark befreundet, umso größer war Sophias Überraschung, als Mark sie nach der Schule um ein Date bittet. Nichtsdestotrotz sagt sie ihm zu und als sie am Abend mit dem Bus in ...

Schon lange sind Sophia und Mark befreundet, umso größer war Sophias Überraschung, als Mark sie nach der Schule um ein Date bittet. Nichtsdestotrotz sagt sie ihm zu und als sie am Abend mit dem Bus in die Stadt fährt, geschieht etwas merkwürdiges. Schon beim Aussteigen muss sie feststellen, dass die Stadt anders aussieht und doch erkennt sie gewisse Punkte wieder. Als sie dann noch Plakate mit Vermissten findet, auf denen sie ausgerechnet sich selbst findet und von fremden Männern verfolgt wird, gerät sie in Panik. Nach verschiedenen Versuchen, sich zurechtzufinden, trifft sie ausgerechnet auf Mark. Dieser ist nun dreißig Jahre älter und gilt als der Rebellenführer, der sich gegen die neue, diktatorische Gesellschaft auflehnt und Sophia muss akzeptieren, dass sie irgendwie in der Zukunft gelandet ist.
Bei Dystopien werde ich grundsätzlich aufmerksam und dieses Buch, das auch gleichzeitig das Debüt der Autorin Genevieve Königsberg ist, sprach mich nicht nur das düstere Cover sondern auch der Klappentext gleich an.
Zunächst beginnt die Geschichte noch recht harmlos, wir lernen Sophia und Mark in der Gegenwart kennen, doch dann gibt es schon schnell den Sprung in die neue Zeit. Ab da wird es auch gleich spannend, denn genau wie Protagonistin Sophia haben auch wir Leser nicht die geringste Ahnung, was geschehen sein könnte. Natürlich wirft das alles so einige Fragen auf, aber sobald eine beantwortet wird, folgt natürlich schon die nächste, so dass das Spannungslevel durchweg recht hoch gehalten wird.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht, allerdings hatte ich da noch ein wenig das Gefühl, dass die Autorin noch sehr bemüht ist und ganz viel zusätzlich erklären möchte. Hier bedarf es ruhig noch ein kleines bisschen mehr show, don’t tell, aber das ist bei einem Debüt absolut noch in Ordnung und hat mich im Laufe des Buches immer weniger gestört, denn die Autorin punktet hier mit einem großen Ideenreichtum.
Die Welt, die Genevieve Königsberg entwickelt hat, lässt einen nachdenklich zurück. So vieles hat sich in der Zukunft verändert und natürlich nicht zum Besseren. Die Situation in Europa hat sich deutlich verschärft und es gibt Ausgangssperren und Überwachungen.. Die Menschen werden durch die Dikatatur gebeutelt und Rebellion wird natürlich alles andere als gern gesehen. Wie so oft bei Dystopien fand ich das durchaus vorstellbar und gut umgesetzt, darf für meinen Geschmack auch ruhig noch kritischer dargestellt werden.
Richtig gut gefallen hat mir die Idee der Irrlichter, die immer wieder auftauchen und den Menschen vorspiegeln, was sie missen, doch für Sophia haben sie noch eine ganz andere Bedeutung.
Protagonistin und Ich-Erzählerin Sophia führt uns durch die Geschichte, wodurch wir nicht nur all ihre Gefühle und Gedanken erleben dürfen, sondern sie intensiv kennenlernen. Sie zeichnet sich durch ihren Mut und ihre Entschlossenheit aus und auch schafft es, sich zurechtzufinden. Eine gut entwickelte und ausgearbeitete Protagonistin, die man gern begleitet und mit der man mitfiebert.
Neben ihr bleibt die Figur des Mark ein wenig blasser. Ich habe etwas Zeit benötigt, um ihn mir als Anführer der Rebellion auch wirklich vorzustellen. Er wirkt immer ein wenig so, als würde er selbst am liebsten zurück in die Vergangenheit reisen.
Natürlich gibt es neben diesen beiden noch einige weitere Nebenfiguren, die hinreichend gezeichnet wurden und dadurch der Geschichte immer wieder neue Perspektiven gaben.
Mein Fazit: Ein insgesamt spannendes und gutes Debüt, das mit seinen fast siebenhundert Seiten auch wirklich umfangreich daherkommt. Lasst euch aber nicht davon abschrecken, denn Autorin Genevieve Königsberg hat hier einige interessante und auch neue Ideen eingearbeitet, die die Spannung des Buches aufrecht halten. Wer eine Mischung aus Zeitreise und Dystopie mag, sollte hier einmal reinschnuppern und Sophia in die Zukunft begleiten.

Veröffentlicht am 27.09.2024

vielseitige Dystopie

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Meinung
Genevieve A. Königsberg hat mit "Das Gesetz der Zeit: Teil 1 - Der Funke" eine vielseitige Dystopie erschaffen.
Der Schreibstil ist fesselnd und ließen den "Wälzer" fast im Nu verfliegen. Die ...

Meinung
Genevieve A. Königsberg hat mit "Das Gesetz der Zeit: Teil 1 - Der Funke" eine vielseitige Dystopie erschaffen.
Der Schreibstil ist fesselnd und ließen den "Wälzer" fast im Nu verfliegen. Die Handlung überzeugte durch BIldhaftigkeit und Vielseitigkeit. Dies wurde ergänzt mit einer düsteren Stimmung, welche hier und da auch eine Spur von Melancholie aufwies.

Besonders hervorheben möchte ich die Hauptcharaktere Sophia. Ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte ist glaubwürdig und tiefgründig dargestellt. Einige Charaktereigenschäften prägten sie, aber für mich war sie vor allem entschlossen und mutig, was sie zu einer heldenhaften Hauptfigur werden ließ.

Anders empfand ich Mark, welcher mir im Gegensatz zu Sophia als Hauptfigur nicht wirklich berühren konnte. Er wirkte auf mich deutlich blasser und ich wusste bis zu einem gewissen Punkt nicht, wie genau ich ihn einordnen sollte.

Aufgrund der hohen Seitenanzahl gab es kleinere Längen, welche aber für mein Empfinden den Lesefluss nicht störten.

Fazit
""Das Gesetz der Zeit: Teil 1 - Der Funke"" ist eine spannennde, komplexe Story mit einer sympathischen Protagonisten. Ich bin gespannt, wie sich die Handlung in den Folgebänden weiterentwickeln wird. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Eine interessante Dystopie

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Sophia, 18 Jahre alt und auf dem Weg zu ihrem ersten Date mit Mark, doch sie kommt ganz woanders an, wo sie nie damit gerechnet hat. Verfolgt von Männern in grauen Anzügen sieht sie sich plötzlich einer ...

Sophia, 18 Jahre alt und auf dem Weg zu ihrem ersten Date mit Mark, doch sie kommt ganz woanders an, wo sie nie damit gerechnet hat. Verfolgt von Männern in grauen Anzügen sieht sie sich plötzlich einer neuen Herausforderung gegenüber

Wir steigen erstmal mit Sophie und Mark und die Art ihrer Freundschaft in die Geschichte ein. Denn beide sind eigentlich Freunde und machen viel miteinander. Mark ist, würde ich sagen, eher der introvertierte Junge, der versucht, seinem Vater alles recht zu machen und Sophie ist die extrovertierte, die für ihren Freund in die Bresche springt, wenn es sein muss. Ich mochte die Konstellation. Als Mark dann all seinen Mut zusammennimmt und Sophie auf ein Kinodate einlädt, setzt das Dinge in Gang, mit denen keiner rechnet. Denn plötzlich befindet sich Sophie 30 Jahre in der Zukunft und versteht die Welt nicht mehr

Nun begleiteten wir Sophie in dieser Zukunft, in der so viel gleich, aber so viel auch anders ist. Nur Mark, den sieht sie wieder, 30 Jahre älter und doch so anders. Denn er ist Anführer einer Rebellion, doch wogegen rebellieren sie? Nach und nach kommen wir diesen Fragen auf die Spur. Wir lernen die neue Welt kennen, wie sie ist und erfahren Dinge, die passiert sind. Sophie versucht ihre Familie zu finden, Mark zu helfen und entdeckt dabei neue Fähigkeiten, die die grauen Männer wieder auf ihre Spur bringen. Und muss Sophie immer in dieser Zeit bleiben oder kann sie zurück und vielleicht alles verhindern?
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Es war ein wirklich interessanter Auftakt, der sogleich das Debüt der Autorin ist. Genevieve A. Königsberg hat mich durch 680 Seiten geführt, die durchaus immer wieder mit Spannung und interessanten Fakten gefüllt waren. Man konnte sich schon in diese „Welt“ versetzen, weil es durchaus ein Szenario ist, was eintreten könnte. Zwischendurch gab es die eine oder andere Länge, der Schreibstil war grundsätzlich angenehm, doch verliert sich die Autorin oft in zu detaillierten Beschreibungen und Wortwiederholungen. Vereinzelt haben mich kleine Fehler aus dem Fluss gebracht, doch das wurde durch die Geschichte an sich wieder wett gemacht. Ich bin sehr gespannt, wie die Reise von Mark und Sophie weitergeht

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