Cover-Bild Stadt, Land, Klima
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brandstätter Verlag
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 08.02.2021
  • ISBN: 9783710605086
Gernot Wagner

Stadt, Land, Klima

Warum wir nur mit einem urbanen Leben die Erde retten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2022

Klimaschutz beginnt in der Stadt (!?)

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Der Autor Gernot Wagner, ein Klimaökonom, beschreibt in seinem Buch anschaulich die Vorteile des Stadtlebens gegenüber dem ländlichen Leben.
Ich selbst bin auf dem Land gross geworden und lebe jetzt in ...

Der Autor Gernot Wagner, ein Klimaökonom, beschreibt in seinem Buch anschaulich die Vorteile des Stadtlebens gegenüber dem ländlichen Leben.
Ich selbst bin auf dem Land gross geworden und lebe jetzt in der Stadt, gar unmittelbar zur Landeshauptstadt S21.
Zur Zeit sind die Städte durch Mietexplosionen und dem vielen Autoverkehr CO2 verpestet :(
Obwohl genug Verkehrsmittel vorhanden sind, benutzen die Städter ihre Autos, um die Kinder in die Schule und zum Sport zu fahren...Samstags oder Sonntags werden die Brötchen vom Bäcker mit dem Auto geholt, obwohl ein kurzer Spaziergang erfolgen könnte...
Zu meiner Kindheit gab es in unserem Dorf kein Auto, nur Pferdekutschen und das Fahrrad, ja, lange ist's her!

Ich bin der Ansicht, dass ganze Industriezweige (Plastikherstellung etc. ) zu viel Natur vernichten (z.B. Schutt in den Meeren).
Wir bauen riesengroße Schiffe und Flugzeuge, da sollte man mit Einschränkungen etc. anfangen.
Der üppige Wohlstand ist zum Konsumverhalten aufgerufen, das gehört unbedingt zur Klimaverbesserung mit dazu!

Teilweise hat der Autor schon Ansätze in seinem Buch erkennen lassen...

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Wie wichtig ist Stadt für unsere Zukunft

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Gernot Wagners Buch „Stadt Land Klima“ ist eine Liebeserklärung an die Stadt. An das Leben darin. Und letztendlich auch an ihre (typischen) Bewohner.
Er belegt mit zahlreichen Beispielen und anhand vieler ...

Gernot Wagners Buch „Stadt Land Klima“ ist eine Liebeserklärung an die Stadt. An das Leben darin. Und letztendlich auch an ihre (typischen) Bewohner.
Er belegt mit zahlreichen Beispielen und anhand vieler Studien die Vorteile sowohl ökonomischer als auch ökologischer Art. Vernetzungen schaffen Möglichkeiten, die andernorts versagt bleiben. Als besonders offensichtliches Beispiel wählt er gerne den verkehrstechnischen Bereich, wo zugunsten von Bahn, Bus oder Fahrrad auf das Auto verzichtet werden kann. Doch Wagner geht viel weiter: Als Ort der Innovation ist die Stadt impulsgebend für die Zukunft. Änderungen und Verbesserungen finden von hier den Weg in die Zukunft, als Idee und Lebenseinstellung kann sie sogar unabhängig von realen Städten existieren.
Nicht alles lässt sich so ganz leicht verstehen. Manchmal ergibt sich der Eindruck, einen akademischen klimaökologischen Vortrag bewältigen zu müssen. Dann wieder schwenkt der Autor zum gefühlt hundertsten Mal auf die Vorzüge der siebzig Quadratmeter Wohnfläche um, die er mit seiner Familie in New York bewohnt. Doch zwischen Überforderung und Langeweile lassen sich viele spannende Thesen und Fakten entdecken.
Als Gegenstück zum urbanen Leben in ökologischer und soziologischer Hinsicht sieht er übrigens keineswegs das Leben auf dem Land, sondern das in den Vororten. Wegen der Notwendigkeit des Pendelns und der Erschwinglichkeit größerer Wohnflächen wird hier pro Kopf das meiste CO2 produziert. Immer noch sorgen falsche politische Entscheidungen dafür, dass diese Zonen weiter wachsen und für ständig fortschreitende Bodenversiegelung sorgen.
Sicherlich hat Wagner recht mit der Behauptung, dass das Stadtleben eine hohe Effizienz besitzt, dass auf Grund dieser Effizienz viel Energie gespart wird und somit die Ökobilanz signifikant besser ausfällt als im sogenannten Suburbia.
Ob es allerdings tatsächlich derart viele persönliche Vorteile bietet wie beschrieben, kann eigentlich auf Anhieb nur Beistimmung finden, wenn der Idealfall angenommen und sämtliche Nachteile, wie etwa Kriminalität, Lichtverschmutzung, Lärmbelästigung u.a., ausgeklammert werden.
Die Lektüre lohnt sich dennoch, insbesondere für Menschen, die interessante Denkanstöße zu schätzen wissen.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Konnte mich nicht ganz überzeugen

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Das der Klimawandel eine der größten, wenn nicht sogar die größte Bedrohung der Erde mit all ihren Bewohnerinnen ist, das dürfte allmählich endlich bei den meisten Menschen angekommen sein. Und das es ...

Das der Klimawandel eine der größten, wenn nicht sogar die größte Bedrohung der Erde mit all ihren Bewohnerinnen ist, das dürfte allmählich endlich bei den meisten Menschen angekommen sein. Und das es notwendig ist den Co2 Verbrauch deutlich zu senken ebenso. Ernährung, Mobilität, oder Strom- bzw. Gasverbrauch sind hier wichtige Stellschrauben, wo jeder selbst den eigenen Beitrag leisten kann. Stattliche Förderungen und Verbote gehören ebenso dazu. Aber dass das Leben in der Stadt hier auch einen großen Einfluss haben soll war mir eher neu. Der Autor Gernot Wagner versucht in diesem Buch mit einer Liebeserklärung an die Stadt die Leser_innen davon zu überzeugen und vergleicht Städte mit Vororten und dem Land. Sachlich und interessant schildert er die Vorteile des Stadtlebens und die Nachteile der Vororte und des Lebens auf dem Land. Die subjektive Perspektive des Autors zeigt sich aber leider darin, das er die Nachteile der Stadt und die Vorteile des Landes wenig bis gar nicht erwähnt. So entsteht leider ein recht schiefes Bild, was mich als Liebhaberin des dörflichen Landlebens nicht überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Lobbyist für die Stadt

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Autor Gernot Wagner ist Klimaökonom an der New York University und hat schon mehrere erfolgreiche Sachbücher veröffentlicht. Das Buch ist optisch schön gestaltet und lässt sich gut lesen. Mit den Lobpreisungen ...

Autor Gernot Wagner ist Klimaökonom an der New York University und hat schon mehrere erfolgreiche Sachbücher veröffentlicht. Das Buch ist optisch schön gestaltet und lässt sich gut lesen. Mit den Lobpreisungen auf sein Großstadtleben verrät sich der Autor jedoch schnell als voreingenommen. Er arbeitet nur Vorteile für das Stadtleben heraus. In dem Elfenbeinturm in dem er lebt ist er wohl blind für die Schattenseiten der Metropolen. Das Buch weckt in mir viel Widerspruch und ich kann die Zukunftsvisionen des Autors nicht teilen.

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