Cover-Bild Wenn wir wieder Schwestern sind
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brunnen Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.03.2025
  • ISBN: 9783765520556
Gertraud Schöpflin

Wenn wir wieder Schwestern sind

Ein exzellent recherchierter historischer Liebesroman im China des 20. Jahrhunderts. Über zwei Schwestern, einen Betrug und Vergebung durch Glauben im Missionsumfeld
2022 erschien „Auf der anderen Seite des Sturms“ – jetzt wird die Geschichte der Familie weitererzählt. Ein exzellent recherchierter historischer Liebesroman über die Generation der Kinder und ihre Stürme im Leben, verbunden mit authentischen Einblicken in das Leben von deutschen Missionaren in China.

1901: Die 21-jährige Sofie und ihre Schwester Grete folgen dem Ruf nach China, in die deutsche Kolonie Tsingtau, um zwei unbekannte Missionare zu heiraten. Doch das Abenteuer nimmt eine dramatische Wendung: Während der Überfahrt erkrankt Sofie schwer und wird von ihrer Stiefschwester Grete hintergangen, als diese Sofies Verlobten heiratet.

Groll und Bitterkeit nisten sich im Herzen Sofies ein und auch Gretes Ehe gestaltet sich anders als gedacht. Wem soll Sofie nun ihr Herz schenken? Und welche Liebe ist stärker als der Verrat, um aus den Schwestern wieder Verbündete zu machen?

Ein fesselnder, historischer Liebesroman über Rivalität, Sehnsucht und die Suche nach Vergebung in einer fremden Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2025

Ein Roman vom Feinsten

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Wenn wir wieder Schwestern sind

Gertraud Schöpflin hat einen Schreibstil, der einen gefangen nimmt und direkt in die Geschichte hineinzieht, sodass man plötzlich im fernen China steht und zwei Missionsbräute ...

Wenn wir wieder Schwestern sind

Gertraud Schöpflin hat einen Schreibstil, der einen gefangen nimmt und direkt in die Geschichte hineinzieht, sodass man plötzlich im fernen China steht und zwei Missionsbräute auf ihren Wegen begleitet.
Tief berührend, fesselnd, spannend, ehrlich, ungeschönt und heilsam entfaltet sich die Geschichte von Sofie und ihrer Stiefschwester Grete vor dem Auge des Lesers. Eifersucht, Neid und ein großer Verrat führen zum ultimativen Zerwürfnis, und es scheint, dass keine Heilung der Beziehung mehr möglich ist. Doch Gott kann zerbrochene Herzen wieder zusammensetzen, Schuld vergeben und dazu befähigen, selbst Schuld zu vergeben und den Groll und die Bitterkeit, die diese mit sich bringen, loszulassen.
Wunderbar hat die Autorin gezeigt, dass es für Gott möglich ist, aus allem das Beste zu machen. Auf krummen Lebenslinien gerade zu schreiben, Menschen zu verändern, die tiefe Sehnsucht und das unendliche Loch in der Seele des Menschen zu füllen und Segen aus dem Leid erwachsen zu lassen.
Gertraud Schöpflins Geschichten haben eine Tiefe und Ehrlichkeit im Umgang mit Versagen, als Christ, wie ich sie sonst nur selten in Büchern finden konnte, und gerade das macht sie so nahbar und relevant, da es sich mit unserem Lebensalltag deckt. Wir versagen, machen Fehler, kämpfen mit unseren Gefühlen, wie Neid und Eifersucht, Missgunst etc. Und doch lässt uns Gott nicht fallen, er liebt uns trotzdem und möchte uns helfen, dass wir nicht so bleiben müssen.
Die Charaktere sind vielschichtig angelegt. Jeder einzelne Charakter war bildlich vor meinen Augen. Alle haben sich entwickelt und letztlich ihr wahres Ich gezeigt. Manches war schön, anderes weniger. Und manch einer verbarg viel mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich war.
Historisch war mir die deutsche Kolonialgeschichte in China nicht bekannt, und es war sehr interessant zu lesen und noch beeindruckender, die Fotos am Ende des Buches zu betrachten.
Die zwei Bücher aus Schöpflins Feder gehören für mich zu den besten Romanen, die ich in meiner Bibliothek stehen habe. Und selbst nach Jahren kann ich den größten Teil des Inhalts aus dem ersten Buch wiedergeben. Das schafft mittlerweile nur noch selten ein Buch und muss also was heißen.
Eine große Herzensempfehlung also von mir für dieses Buch!

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Veröffentlicht am 22.05.2025

Groll und die Macht die Vergebung

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In einem wunderbaren und bildreichen Schreibstil wird dem Leser eine fesselnde Geschichte über die Anfänge der Berliner Mission in China erzählt. Man wird völlig in das Jahrhundert und in die Geschichte ...

In einem wunderbaren und bildreichen Schreibstil wird dem Leser eine fesselnde Geschichte über die Anfänge der Berliner Mission in China erzählt. Man wird völlig in das Jahrhundert und in die Geschichte hineingezogen. Einmal mit dem Lesen begonnen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Den Protagonistinnen Sofie und Grete begegnet man bereits im ersten Band Auf der anderen Seite des Sturmes. Dort sind sie noch Kleinkinder – im aktuellen Buch Wenn wir wieder Schwestern sind sind sie inzwischen erwachsen.

Rebekka erhält einen Brief der Berliner Mission mit der Bitte, Sofie ihre Tochter als Braut für einen jungen Missionar nach China zu entsenden. Doch sie hat zwei Töchter, Grete ist ihre Stieftochter und diese fühlt sich Sofie in vielem unterlegen und eifert ihr ständig nach. Wo immer sie kann, versucht sie, diese auszubooten. Sofie hingegen gibt in vielen Situationen um des Friedens willen nach.
Sofie hat nur wenige Tage bis ein Gesandter der Mission kommen wird um ihre Antwort zu holen. Als sie sich zu einer Entscheidung durch gerungen hat, fährt sie nicht allein nach China. Grete begleitet und dort eskaliert die Rivalität der beiden schließlich vollends …

Gertraud gelingt es auf beeindruckende Weise, die schwesterliche Rivalität darzustellen. Die Gewissensbisse von Grete, den Kampf von Sofie ob sie vergeben soll oder nicht. In den inneren Glaubenskampf, den beide jungen Frauen durchleben, konnte ich mich sehr gut hineinversetzen.

Ich bin von diesem Roman regelrecht verzaubert. Gertraud hat auf wunderbare Weise tiefgreifende Themen hineingewoben – so sehr, dass mir die Worte fehlen.
Es geht um Neid, Zorn und Verbitterung, aber auch um Vergebung, Versöhnung und das Vertrauen in Gott, der unser Leben führt.

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Veröffentlicht am 14.04.2025

Vergebung trotz Verrats?

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Wie Sofie und Grete zu Stiefschwestern werden erfährt man in Gertraud Schöplins erstem grandiosen Roman „Auf der anderen Seite des Sturms“. In diesem Folgeband geht hauptsächlich um die beiden Stiefschwestern. ...

Wie Sofie und Grete zu Stiefschwestern werden erfährt man in Gertraud Schöplins erstem grandiosen Roman „Auf der anderen Seite des Sturms“. In diesem Folgeband geht hauptsächlich um die beiden Stiefschwestern. Grete fühlte sich immer hinter der schönen, selbstbewussten und beliebten Sofie zurückgesetzt. Von Eifersucht geprägt wollte sie immer genau dasselbe haben wie Sofie. Als sich für Sofie die Möglichkeit ergibt als Missionsbraut nach China zu reisen, schließt sich Grete kurzerhand an, da zwei Missionare nach Bräuten angefragt haben. Sofie verliebt sich in das Bild ihres Bräutigams Herrmann, den auch Grete interessanter findet, als den für sie vorgesehenen Johannes. Als auf der langen Schiffsüberfahrt Sofie erkrankt und bei der Ankunft in Quarantäne muss, ergreift Grete ihre Chance. Sie heiratet Herrmann und zieht mit ihm auf die entfernte Missionsstation.
Sofie fühlt sich um ihr Glück betrogen und hadert mit ihrer Situtaion. Voll Bitterkeit entfernt sie sich von der Mission und sucht nach einem alternativen Weg zu ihrem Lebensglück. Wird sie ihr Glück finden? Kann sie ihrer Schwester je vergeben?
Getraud Schöpflin versteht es fesselnd zu schreiben und quasi nebenbei noch die chinesische Kultur nahe zu bringen, sowie die Glaubenskämpfe der einzelnen Personen überzeugend einzuflechten. Das Thema Vergebung zieht sich aus verschiedenen Perspektiven durch die gesamte Geschichte und der christliche Glaube ist im täglichen Leben präsent.
Ein Herzensmensch ist für mich Friedrich, der als Vater immer ein guter und weiser Ratgeber ist.
Diesen Roman muss man einfach lesen. Am besten direkt nach dem genau so genialen Vorgängerband „Auf der anderen Seite des Sturms“.

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Ist Vergebung möglich?

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Die bewegende Fortsetzung des Romans "Auf der anderen Seite des Sturms".

Der Leser darf die beiden Schwestern Sofie und Grete im Jahre 1901 begleiten. Sie sind unterwegs nach China, um genau zu sein: ...

Die bewegende Fortsetzung des Romans "Auf der anderen Seite des Sturms".

Der Leser darf die beiden Schwestern Sofie und Grete im Jahre 1901 begleiten. Sie sind unterwegs nach China, um genau zu sein: als Missionsbräute zu unbekannten Missionaren.

Alleine die Schiffsreise gestaltet sich schon abenteuerlich. Sie lernen die unterschiedlichsten Leute kennen, die ihnen in China noch hilfreich zur Seite stehen werden. Durch die Erkrankung von Sofie reift in der stets eifersüchtigen Grete ein abscheulicher Plan, den sie auch umsetzt. Ist der Verhältnis zwischen den Schwestern jetzt für immer zerstört und ist Grete wirklich glücklich?

Angekommen in China stehen für Sofie turbulente Zeiten an. Immer wieder fragt sie Gott, welchen Weg er mit ihr gehen möchte. Wie kann sie ihn erkennen trotz der ganzen Achterbahnfahrten?

Ihr müsst es einfach selbst lesen und in das Buch eintauchen.

Der Schreibstil der Autorin ist sensationell. Sie fängt die Kultur Chinas so gut ein, dass man denkt, man erlebt es direkt mit. Die Charaktere der einzelnen Protagonisten sind glaubhaft und authentisch. Die geschichtliche Seite wird informativ, hochinteressant und kurzweilig mit eingeflochten.

An besten hat mir gefallen, wie der Glaube gelebt wurde. Gebet und Gottvertrauen gehören zum täglichen Leben wie Essen und Trinken.

Besonders herausgearbeitet wurde, dann wenn wir uns etwas wünschen und Gott uns das komplette Gegenteil gibt, es zu großen Segen führen kann.

Ein Meisterwerk!

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Veröffentlicht am 26.03.2025

Vergebung, auch wenn es schwer fällt

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"Wenn wir wieder Schwestern sind" hat mich direkt gepackt und ich war gespannt auf den Verlauf der Geschehnisse und wollte wissen, wie es mit Jakob, Grete und Sofie weitergeht.

In "Auf der anderen Seite ...

"Wenn wir wieder Schwestern sind" hat mich direkt gepackt und ich war gespannt auf den Verlauf der Geschehnisse und wollte wissen, wie es mit Jakob, Grete und Sofie weitergeht.

In "Auf der anderen Seite des Sturms" konnte man ihre Eltern kennenlernen und durfte hier erleben, wie sich die Familie weiterentwickelt hat und die "Kinder" kennenlernen. Da ist Jakob mit seiner großen Sehnsucht nach einem erfüllten Leben, Sofie und Grete mit ihrer schwesterlichen Verbindung und gleichzeitigen Rivalität und dann die Eltern, die zusammen gewachsen sind, allerdings ist mir Rebekka nicht nur positiv aufgefallen.

Doch gerade dadurch schafft die Autorin es das echte Leben samt seinen Höhen und Tiefen zu beschreiben und mit hineinzunehmen in große Schuld, aber auch in jeden Freudenmoment. Dabei hat sie einen wundervollen, intensiven Schreibstil und berichtet gekonnt vom Alltag in China und Berlin, wobei sie die Charaktere lebendig werden lässt und alle Emotionen, Fragen, Sehnsüchte und Hoffnungen mitreißend und warmherzig in Worte fasst.

Ich bin beeindruckt von dieser besonderen Geschichte und freue mich, dass Themen wie Vergebung und Neuanfänge hier so gut eingearbeitet wurden.

Am Ende des Buches hatte ich Tränen in den Augen und habe es überwältigt zugeschlagen. Getraud Schöpflin ist wieder ein Meisterwerk gelungen, und ich bin begeistert. "Wenn wir wieder Schwestern sind" ist somit ein ganz starkes Buch, das ich von ganzem Herzen empfehle.