NACHTWILD

Ja, die Leseprobe war gut und hat neugierig auf das Buch gemacht. Nun hab ich mittlerweile das Buch beendet und bin doch ein wenig ernüchtert. Schlecht ist es nicht und es ist zumindest tw. ein Thriller. Dazu ist ist es ganz nett immer mal wieder am Anfang des jeweiligen Kapitel die Uhrzeit zu schreiben um zu sehen wie viel Zeit ist eigentlich vergangen.
An dieser Stelle hätte ich ein wenig zur Handlung schrieben müssen um es besser erklären erklären zu können Stichwort Zombies und Mülleimer, da man es aber nicht tun soll, halte ich mich dran.
Auch tauchen natürlich noch andere Person im Buch auf natürlich auch u.a. die Täter Da sind einige deutlich besser ausgearbeitet als andere Der Schreibstil ist gut und flüssig und lässt sich gut weglesen, Aber wie eben oben schon erwähnt es ist für mich kein richtiger Thriller, dazu fehlte es doch an der ein oder anderen Stelle deutlich . Somit wurde auch Potential verschenkt.Ich kann mir aber vorstellen, dass dieses Buch andere begeistert und das ist auch gut so. Ich kann aber 3 von 5 Sterne vergeben

Joan ist mit ihrem 4jährigen Sohn Lincoln im Zoo als plötzlich zwei junge Männer auftauchen, die bewaffnet sind und um sich schießen. Ein Amoklauf!
Joan reagiert sofort, flüchtet mit Lincoln in eine leeres Tiergehege um sich dort zu verstecken.
Der Roman ist nahezu in Echtzeit erzählt. Die Bedrohung, die Joan fürchtet, kann man beim Lesen mit Beklemmung mitempfinden.

Die amerikanische Autorin Gin Phillips schildert das Szenario in einem Zeitraum von nur ca. 3 Stunden. Die Zeiten werden kapitelweise angegeben, so dass man den Überblick behält, denn in diesen Stunden geht Joan viel durch den Kopf und schließlich müssen sie wieder flüchten vor den Männern, die vom Columbine-Massaker beeinflusst wurden und im großen Zoo jetzt die Menschen jagen, sie schießen sogar auf die Tiere, töten Affen und einen Elefanten. Von Polizei oder anderer Hilfe keine Spur!

Joan und Lincoln treffen weitere Menschen auf der flucht, die junge Kailynn und eine pensionierte Lehrerin.
Eine bemerkenswerte Szene gibt es als Lehrerin auf einen der Killer trifft, der sie als seine Lehrerin wiedererkennt und verschont.
Es dauert zwei Drittel des Romans bis es endlich zur offenen Konfrontation kommt, die man als Leser erwartet wie befürchtet hat. Die angekündigte Dramatik überwältigt! Das Buch ist eine Mischung aus Thriller und Drama und erinnert an Filme wie Panic Room oder Elephant.