Liebe ist eine Zwangsstörung
Liebe ist eine biochemische Reaktion, die nützlich für das Bestehen der Menschheit ist.
Sie verursacht aber auch viel Schererei.
Das kann man in zahlreichen Geschichten, auf die Autorin dieses Buches sich ...
Liebe ist eine biochemische Reaktion, die nützlich für das Bestehen der Menschheit ist.
Sie verursacht aber auch viel Schererei.
Das kann man in zahlreichen Geschichten, auf die Autorin dieses Buches sich bezieht. Das fängt schon in der Bibel bei Adam und Eva an, bei Samson & Deliah, oft bei Shakespeare. Ovid hat darüber geschrieben. Es gibt Tristan und Isolde und so weiter.
Erwähnenswert noch die Liebesgesänge von Walther von der Vogelweide sowie Gedichte von Goethe.
Schließlich werden reales Liebespaare des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts genannt. Da sind mir die Abschnitte aber oft etwas zu kurz. Überrascht war ich auch, dass keine gleichgeschlechtliche Liebesgeschichten den Weg in dieses Buch gefunden haben.
Hervorragend aber, wie die Autorin Gloria Yazdan Bakhsh den Leser durchs Buch führt. Sie sieht die Liebe aber nicht unbedingt so negativ wie ich. Oft sind auch einfach nur andere Ereignisse Schuld am Scheitern.
Ihre Schlüsse zu den Sagen sind oft amüsant und zeitgemäß.