Cover-Bild Miss Sara Sampson
Band 16 der Reihe "Reclams Universal-Bibliothek"
3,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Reclam, Philipp
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Drama, Theaterstücke, Drehbücher
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 111
  • Ersterscheinung: 01.1997
  • ISBN: 9783150000168
Gotthold E Lessing

Miss Sara Sampson

Lessing, Gotthold E – Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur – 16
Mit dem 1755 erschienenen und uraufgeführten Drama 'Miss Sara Sampson' schuf Gotthold Ephraim Lessing das erste bedeutende deutsche "bürgerliche Trauerspiel", in dem nicht mehr die großen "Haupt- und Staatsaktionen", sondern Schicksale von Menschen aus dem "Mittelstand", aus Bürgertum und Landadel, behandelt werden. Die Personen sind nicht mehr einem übermächtigen Schicksal ausgeliefert, sondern verschulden selbst ihren Untergang. An die Stelle von Standesdenken treten im "bürgerlichen Trauerspiel" Empfindsamkeit und Tugendhaftigkeit.
Lessing zeigt in 'Miss Sara Sampson' eine menschliche Tragödie um den attraktiven, aber charakterschwachen und wankelmütigen Mellefont, dessen frühere Geliebte, die skrupellose Marwood, sowie die junge, naive und tugendhafte Sara Sampson.

Text in neuer Rechtschreibung. - Mit Anmerkungen von Veronica Richel.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2017

Klassisches bürgerliches Trauerspiel

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Inhalt:

Sara verlässt ihren Vater und brennt mit ihrem Geliebten Mellefont durch. Der versteckt sich mit ihr in einer Absteige, kann sich aber nicht entschließen, nun auch den nächsten Schritt zu tun ...

Inhalt:

Sara verlässt ihren Vater und brennt mit ihrem Geliebten Mellefont durch. Der versteckt sich mit ihr in einer Absteige, kann sich aber nicht entschließen, nun auch den nächsten Schritt zu tun und Sara zu heiraten. Die Wochen vergehen. Sara verzweifelt, Mellefont zaudert, bis er von der Marwood, seiner verlassenen Geliebten, aufgespürt wird.

Entstanden im 18. Jahrhundert weißt Lessings "Miss Sara Sampson" alle typischen Merkmale eines bürgerlichen Trauerspiels auf. Sara wirkt aus heutiger Perspektive leicht naiv, während ihr Partner als Verführer dies dankend ausnutzt. So findet seine ehemaliga Geliebte selbstverständlich das Paar und fängt an, Intrigen zu spinnen, während Saras Vater verzweifelt versuch, seine Tochter wieder zu bekommen.

Der Inhalt wurde ergreifend dargestellt. Für einen Klassiker fand ich das Buch recht angenehm und gut lesbar.