Leider enttäuschend, da ich viel zu hohe Erwartungen hatte
Powerless - Das SpielVor ein paar Tagen habe ich ‚Powerless‘ von Lauren Roberts beendet, welches mich zwiegespalten zurückgelassen hat. Aber zuerst zur Handlung - darum geht es:
„Seit eine Seuche den Menschen im Königreich ...
Vor ein paar Tagen habe ich ‚Powerless‘ von Lauren Roberts beendet, welches mich zwiegespalten zurückgelassen hat. Aber zuerst zur Handlung - darum geht es:
„Seit eine Seuche den Menschen im Königreich Ilya magische Fähigkeiten verliehen hat, wird jeder gejagt, der ohne Kräfte geboren wird. Dank ihres nicht-magischen Talents, andere lesen zu können, gelang es Paedyn Gray bislang, sich in den Gassen Ilyas zu verstecken. Doch dann rettet sie ausgerechnet Prinz Kai das Leben und gerät so ins Visier des Königs. Dieser macht sie zur Kandidatin eines gnadenlosen Wettbewerbs, bei dem die Teilnehmer ihre Kräfte zur Schau stellen und im Kampf einsetzen. Wie soll Paedyn das überleben? Denn falls sie nicht von ihren Gegnern oder den zahlreichen Fallen getötet werden sollte, wird Prinz Kai sie umbringen, sobald er herausfindet, wer sie wirklich ist …“
Von Anfang an hatte ich leider meine Probleme mit Powerless. Ich hatte Schwierigkeiten, mich mit dem Schreibstil und vor allem dem Satzbau zurechtzufinden, so dass ich gefühlt über jeden zweiten Satz gestolpert bin und das Buch am liebsten bei Seite 150 weggelegt hätte, da mich die Handlung überhaupt nicht fesseln konnte. Die Charaktere waren sich an manchen Stellen plötzlich so vertraut, dass ich das Gefühl hatte, mehrere Seiten „überblättert“ zu haben und insgesamt passierte leider nicht viel, wodurch sich die Lektüre für mich unendlich in die Länge zog. Da ich aber in Sachen „Bücher abbrechen“ sehr dickköpfig bin, wollte ich mich einfach davon überzeugen, dass es wirklich nicht besser wird 🤣
Das wurde es dann auch kurzzeitig ab ca. Seite 228, jedoch ging es dann ganz schnell wieder schleppend weiter. Leider fand ich einige Szenen ziemlich langweilig und der Handlung nicht zuträglich, sodass ich hier und da nur die wörtliche Rede gelesen und den Rest eher überflogen habe.
„Richtig interessant“ wurde es für mich dann erst nach knapp 60% des Buches, was für mich definitiv VIEL zu spät war, da ich mich vor diesem „Twist“ eigentlich immer gefragt habe: „Ok und warum das alles?“ Bis dato war für mich leider absolut kein roter Faden erkennbar und die Handlung war eher schwach.
Das Einzige, was mich an dem Buch gut unterhalten hat und mich zum Weiterlesen animiert hat, war die leichte Tension zwischen den Protagonisten und das angedeutete Love Triangle, von dem ich mir sehr viel erhofft hatte. Aber auch hier wurden meine Erwartungen leider nicht erfüllt.
Das Ende war ok, für mich jedoch nichts Spektakuläres, da ich mit einigen Wendungen schon gerechnet hatte und bei mir leider keine „Lust auf mehr“ aufgekommen ist. Einerseits bin ich natürlich neugierig, wie es weitergehen könnte, andererseits habe ich Angst, erneut enttäuscht zu werden. Deshalb weiß ich noch nicht, ob ich die Reihe weiterlesen werde.