Cover-Bild Magus
13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: bene Bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 404
  • Ersterscheinung: 14.03.2019
  • ISBN: 9783947515516
Greg Walters

Magus

Die Bestien Chroniken II
Was haben eine stotternde Zauberin, ein intellektueller Barbar, ein Junge, der Zuneigung für tödliche Bestien empfindet und ein unglücklicher Narr gemeinsam?
Gar nichts, außer einem miesen Schicksal und der Bürde, dass sie nur gemeinsam ihre untergegangene Welt vor der vollkommenen Vernichtung retten können …

Die Rückkehr nach Kol war ein großer Fehler: Tarl, Ceres und Magnus wurden verraten. Als Gefangene müssen sie erneut in der Arena antreten. Und diesmal kann es nur einen Sieger geben: die Bestien. Dazu tobt in der Stadt ein mörderischer Krieg zwischen den Einwohnern, und niemand weiß, warum. Die letzten Tage der Menschheit scheinen endgültig angebrochen, doch dann findet Balger im weitläufigen Land einen geheimnisvollen Plan, der alles verändern könnte. Wird er damit nach Kol zurückkehren und seine Freunde retten, oder entscheidet er sich für die Freiheit?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2020

Was für ein freudiges Wiedersehen!

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Grausam und erbarmungslos
Es geht noch immer ums nackte Überleben. Das müssen nicht nur die Charaktere feststellen, sondern auch die Leser und Leserinnen, die sich in die ewige Stadt begeben. Zwischen ...

Grausam und erbarmungslos
Es geht noch immer ums nackte Überleben. Das müssen nicht nur die Charaktere feststellen, sondern auch die Leser und Leserinnen, die sich in die ewige Stadt begeben. Zwischen Machtkämpfen und Bestienangriffen ist es nicht immer leicht einen kühlen Kopf zu bewahren.
Greg Walters spielt wunderbar mit den Emotionen, lässt die Bestien tödlich um sich greifen und verschont niemanden.

Die Freunde haben große Herausforderungen zu bestehen. Denn nicht nur die Monster trachten ihnen nach dem Leben, sondern auch Luca hat es auf sie abgesehen und will ihren Tod sehen. Doch es braut sich etwas zusammen. Etwas mit dem niemand gerechnet hätte und bei dem das Geschick und der Mut der Freunde gebraucht wird.
Wird es Magnus, Ceres, Tarl und Balger gelingen die Welt zu retten?

Greg Walters hatte mich nach ein paar Seiten und ich hätte ewig weiter lesen können. Er spinnt eine spannende Handlung mit mutigen Charakteren und einer Portion Magie. Der Schreibstil ist einnehmend, leicht und mit viel Action gespickt.
Er hat nicht nur eine geheimnisvolle Welt erschaffen mit erbarmungslosen Monstern, sondern auch den Zwist und die Machtspiele zwischen den Menschen, die Angst und den Wahnsinn von dem sie getrieben sind.
Sind die Bestien am Ende gar nicht die wahre Gefahr?

Fazit: Die Reise zurück nach Kol hat sich für Magnus, Ceres und Tarl als Fehler herausgestellt, für mich war es ein freudiges Wiedersehen. Ich war regelrecht fasziniert und wurde von der spannenden Handlung verschlungen. Wer von »Bestias« begeistert war der wird »Magus« lieben. Ich kann es kaum erwarten den letzten Band »Rebelles« zu lesen und alles rund um die Geheimnisse zu erfahren.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Eine grandiose Fortsetzung mit viel Spannung und Nervenkitzel

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Dies ist eine grandiose Fortsetzung mit viel Spannung und neuem Nervenkitzel. Ich konnte das Lesen kaum unterbrechen! Was genau ich mochte, erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Es hat mich ...

Dies ist eine grandiose Fortsetzung mit viel Spannung und neuem Nervenkitzel. Ich konnte das Lesen kaum unterbrechen! Was genau ich mochte, erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Es hat mich überrascht, dass das Cover von Band 2 so düster gestaltet ist. Doch genau das passt zum Geschehen im Buch. Diesmal ist Ceres mit den Bestien zu sehen. Die gefährliche Stimmung wurde im Cover wirklich gut eingefangen.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Die Rückkehr nach Kol läuft gründlich schief. Betrogen und hintergangen werden sie zurück in die Arena gebracht. Dort ist man natürlich alles andere als begeistert von ihrer Flucht. Erneut müssen sie auf Leben und Tod in der Arena antreten. Doch diesmal scheint ein Sieg noch aussichtsloser zu sein als zuvor. Allerdings haben die Freunde nicht vor aufzugeben, es muss einen Weg zur Rettung geben. Zeitgleich gehen merkwürdige Dinge in der Stadt vor. Die Menschen beginnen sich zu bekriegen. Was ist hier los? Balger sucht unterdessen nach seiner Familie. Dabei stößt er auf ein geheimnisvolles Pergament und findet unerwartet Hoffnung.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Ende von Band war ich sehr auf die Fortsetzung gespannt. Ich wollte unbedingt erfahren, wie es den Freunden nun ergehen wird. Die darauffolgenden Ereignisse hatten es wirklich in sich! Die Spannung stieg schnell an und ich begann mit zu fiebern. Durch den erfrischenden und lockeren Schreibstil des Autors fand ich schnell wieder ins Geschehen hinein.

Die Geschichte wird auch diesmal aus der Sicht mehrerer Protagonisten erzählt. Es wechseln sich Ceres, Tarl, Magnus, Mamercus, Luca, Balger und eine besondere Figur ab. Es gibt zwei Handlungsorte: die Stadt Kol und das weitläufige Land. Beide Handlungsstränge fesselten mich gleichermaßen.

In diesem Band nimmt die Entwicklung der Protagonisten und ihrer Fähigkeiten eine große und wichtige Rolle ein. Dabei erfuhr ich erstaunliche Dinge. Besonders Ceres und Tarl haben mich begeistert. Die Veränderung in allen Protagonisten war stark zu spüren. Überrascht hat mich, dass Mamercus diesmal eine größere Rolle einnimmt. Durch ihn erfuhr ich unter anderem, was in der Stadt vor sich geht.

Ich vermute, dass ich Band 2 noch schneller verschlungen habe als Band 1. Die Geschichte hat mich derartig in ihren Bann gezogen, dass ich gar nicht merkte, wie schnell die Zeit verging. Es passiert in beiden Handlungssträngen unglaublich viel. Ich war schockiert, überrascht, wütend, überwältigt und begeistert. Es war ein wahres Kaleidoskop an Gefühlen. Doch all das bereitete mich nicht auf das Ende vor. Vor Spannung hielt ich es kaum aus und dann war es einfach vorbei. Das letzte Wort war gelesen. Fassungslos saß ich einfach nur da … das war nun das Ende?!? Am liebsten hätte ich SOFORT Band 3 gelesen. Aber leider muss ich noch waren, bis dieser geschrieben und veröffentlicht ist.

Mein Fazit:
Band 2 konnte Band 1 übertrumpfen und mich doppelt begeistern! Ich erlebte durch den erfrischenden Schreibstil des Autors ein wahres Kaleidoskop an Gefühlen, weil ich derartig mit den Protagonisten mitfiebern konnte. Beide Handlungsstränge waren höchst spannend und fesselten meine Aufmerksamkeit. Die Welt ließ mich nicht mehr entkommen und sorgte dafür, dass ich das Buch regelrecht verschlang. Die Geheimnisse, die offenbart wurden, haben es wirklich in sich! Beeindruckender ist aber die Entwicklung der Protagonisten und das damit verbundenen Geschehen. Das Finale war einfach nur atemberaubend und ich sehne Band 3 herbei! Mit diesem Buch habe ich ein neues Jahreshighlight von 2019 gefunden!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 26.04.2019

Brot und Spiele für die Massen - funktioniert immer!

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Was haben eine stotternde Zauberin, ein intellektueller Barbar, ein Junge, der Zuneigung für tödliche Bestien empfindet und ein unglücklicher Narr gemeinsam?
Gar nichts, außer einem miesen Schicksal und ...

Was haben eine stotternde Zauberin, ein intellektueller Barbar, ein Junge, der Zuneigung für tödliche Bestien empfindet und ein unglücklicher Narr gemeinsam?
Gar nichts, außer einem miesen Schicksal und der Bürde, dass sie nur gemeinsam ihre untergegangene Welt vor der vollkommenen Vernichtung retten können …

Die Rückkehr nach Kol war ein großer Fehler: Tarl, Ceres und Magnus wurden verraten. Als Gefangene müssen sie erneut in der Arena antreten. Und diesmal kann es nur einen Sieger geben: die Bestien. Dazu tobt in der Stadt ein mörderischer Krieg zwischen den Einwohnern, und niemand weiß, warum. Die letzten Tage der Menschheit scheinen endgültig angebrochen, doch dann findet Balger im weitläufigen Land einen geheimnisvollen Plan, der alles verändern könnte. Wird er damit nach Kol zurückkehren

Der Schreibstil ist gut zu lesen und spannend. Die Charaktere sind gut gezeichnet und alle müssen sich den neuen Situation anpassen und wachsen – und kommen dabei noch sympathisch rüber.

Das Cover passt so was von zum Buch – zu sehen ist Ceres vor der Arena umgeben von Bestien. Es ist mit schwarz zum 1.Band sehr dunkel was aber gut zum Inhalt des Romans passt. In groß ist der Titel des Romans zu lesen „Magus“ darunter der Reihen Name „Die Bestien Chroniken“. Schon mal auf die Idee gekommen die kleine niedliche Bestie als Kuscheltier oder Funko Pop zu gestalten – fände bestimmt einige Abnehmer.

Der Klappentext lässt uns neugierig auf einen spannenden und fantastischen Roman zurück.

Fazit:
Ein spannende und fantastische Weiterführung der Reihe. Vor einer klassischen römischen Kulisse in einer dystopischen Welt – wie immer funktioniert das Konzept Brot und Spiele gut! Bis unsere Protagonisten ins geschehen eingreifen. Alle sympathische und auf ihre Weise einzigartig aber erst als Gefährten offenbaren sie ihre echten Fähigkeiten.
Auch im 2.Band der Reihe bin ich von der Handlung und den Protagonisten begeistert. Man kann sich in die Kämpfe und in die Beziehungen zu einander gut reinversetzen – und es macht super gespannt auf Band 3: Rebelles – Die Bestien Chroniken III.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Guter zweiter Teil

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„Kol verdarb alles und jeden. Die Adligen waren die Quintessenz des Bösen, das die Metropole am Laufen hielt.“ (S. 25)

In zweiten Teil der Bestien Chroniken geht es vor allem um den Ursprung der Magie ...

„Kol verdarb alles und jeden. Die Adligen waren die Quintessenz des Bösen, das die Metropole am Laufen hielt.“ (S. 25)

In zweiten Teil der Bestien Chroniken geht es vor allem um den Ursprung der Magie in der Welt. Dieser wird zwischen den Kapiteln durch Auszüge aus verschiedenen Schriften näher beleuchtet. Sie beschreiben den Weg von den ersten Experimenten, Magie in die Welt zu bringen, bis hin zur Etablierung der sieben mächtigsten Familien in Kol, die die letzte Stadt der Menschen beschützen sollen.

Da Kol die letzte Stadt der Menschen ist, zentriert sich die Aufmerksamkeit der Geschichte auf genau diese. Balger durchquert allein die weiten Lande, nicht wissend, was aus Tarl, Ceres und Magnus geworden ist. Sie finden sich in der Arena als Gladiatoren wieder. Da die Kaiserwahl unmittelbar bevor steht, nutzt Gaius Acilius, Lucas Vater, die Spiele für seine Zwecke. Um als Kaiser gewählt zu werden, ist ihm jedes Mittel recht.

„Bei diesen Sonderspielen galt die spezielle Regel, dass alle Kämpfe an einem Tag stattfanden und nicht wie üblich an dreien. Das Volk sollte danach schließlich so schnell wie möglich zu den Wahlurnen schreiten. Wählen durften zwar nur diejenigen, die es sich leisten konnten, aber es war dennoch eine schöne Tradition, den Schein von Demokratie und Mitbestimmung aufrechzuerhalten, und glücklicherweise dachte fast niemand darüber nach, weil die Wahlspiele so besonders schön blutig und aufregend waren.“ (S.254)

Während sich die Gladiatoren auf die Spiele und die sieben Familien auf die Kaiserwahl vorbereiten, herrschen Unruhen in einigen Stadtteilen Kols. Niemand weiß, woher die Unruhen so plötzlich kommen. Die Stadtwache ist machtlos. „Ich habe von einer der Wachen gehört, dass Tiburtina und Aurelia, die Viertel der Aufstände, von Mauern umschlossen wurden. Niemand darf heraus oder hinein.“ (S.182)
Tarl, gefangen in der Arena, weiß jedoch durch sein Talent des Fühlens ganz genau, warum die Menschen verrückt spielen: der Weiße Schatten treibt sein Unwesen in Kol. Ein Ammenmärchen, um den Kindern Angst zu machen, weswegen niemand Tarl Glaube schenkt. Einzig sein alter Lehrmeister Mammercus hat eine Ahnung und versucht alles, um Kol vor dieser Bestie zu beschützen.
Nicht nur Tarl lernt seine Gabe besser kennen, auch Ceres, die stotternde Magi lernt ihre Fähigkeiten besser zu nutzen, kann sie jedoch nicht ausreichend vertiefen, da in den Katakomben der Arena zaubern verboten ist.
Nur bei dem Zwerg Magnus scheint sich nichts geändert zu haben: er ist wieder der Narr der Arena und wird in die Intrigen der Familie Acilius hineingezogen. Ohne seine Freunde Tarl, Ceres und Balger, scheint er allen Lebensmut verloren zu haben.
Neben den zahlreichen Geschehnissen in Kol, rücken Balgers Abenteuer in den Hintergrund. Das Cover des dritten Bandes lässt jedoch vermuten, dass er dort eine größere Rolle spielen wird. Es bleibt zu hoffen, dass die homoerotischen Beschreibungen seiner Muskeln in den Hintergrund treten oder sogar ganz verschwinden.

Im ersten Teil hat Tarl eine Bindung zu einem Acidum aufgebaut und es Pila genannt. Pila spielt in diesem Teil eine wichtige Rolle: es verstärkt Tarls Fühlfähigkeit und unterstützt ihn außerhalb der Arena. Es hat sogar gelernt sich mit Tarl zu unterhalten. „Die Bestie rollte wieder vor und zurück, so als würde sie dadurch ein Kopfnicken imitieren.“ (S.197) Die Kapitel aus Pilas Sicht sind gelungen, da sein Denken einfach und zielorientiert ist. Seine Bindung zu Tarl kommt dabei sehr deutlich hervor und seine außergewöhnliche Liebe für Katzen macht es niedlicher, als es in Bestias bereits war.

Die Entwicklung von Ceres, Tarl, Balger und Magnus ist gut zu verfolgen und nachvollziehbar. Die Kapitel einiger Antagonisten bringen etwas Licht ins dunkle Treiben von Kol. Die Auszüge aus den Alten Schriften geben Hintergrundinformationen, die die Reichen der Stadt dem Volk enthalten. So schafft der Autor ein stimmiges Gesamtbild, welches nur von den Bestien gestört wird. Sie stellen eine greifbare Bedrohung dar, die niemand wahrzunehmen scheint. Obwohl alles an das alte Rom erinnert, gibt es einige Parallelen zu der heutigen Gesellschaft. Die wichtigste Frage in diesem Buch bleibt jedoch bestehen: Wer sind die wirklichen Bestien?

„Deswegen sehen wir die Bestien nicht als Feinde oder Monster. Sie sind genauso Opfer wie wir und wurden mit Gewalt aus ihrer Welt in unsere verfrachtet. An einen Ort, den sie nicht kennen und der sich vermutlich stark von ihrem wirklichen Zuhause unterscheide. Sie taten das, was jede Lebensform in dieser Situation tun würde: überleben.“ (S.242)