Cover-Bild Blackout
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8,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.01.2010
  • ISBN: 9783426638965
Gregg Hurwitz

Blackout

Thriller
Wibke Kuhn (Übersetzer)

Die Ärzte sagen, dass Drew Glück hatte: Ohne die Notoperation nach dem epileptischen Anfall hätte sein Hirntumor ihn binnen kurzem umgebracht. Die Polizei hat weniger gute Nachrichten: Sie hat Drew nachts neben der Leiche seiner Ex-Freundin gefunden, das blutverschmierte Messer noch in der Hand. Verzweifelt beteuert er seine Unschuld. Doch in Wahrheit kann er sich an nichts erinnern …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2020

fesselnder Thriller

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Klappentext: "Die Ärzte sagen, dass Drew Glück hatte: Ohne die Notoperation nach dem epileptischen Anfall hätte sein Hirntumor ihn binnen kurzem umgebracht. Die Polizei hat weniger gute Nachrichten: Sie ...

Klappentext: "Die Ärzte sagen, dass Drew Glück hatte: Ohne die Notoperation nach dem epileptischen Anfall hätte sein Hirntumor ihn binnen kurzem umgebracht. Die Polizei hat weniger gute Nachrichten: Sie hat Drew nachts neben der Leiche seiner Ex-Freundin gefunden, das blutverschmierte Messer noch in der Hand. Verzweifelt beteuert er seine Unschuld. Doch in Wahrheit kann er sich an nichts erinnern …"

Vom Autor habe ich die Orphan-Reihe gelesen, die mich schwer begeistert hat. In "Blackout" bleibt er seinem Schreibstil treu, wunderbar flüssig zu lesen, bildhaft und lebendig, ich hatte die meiste Zeit über Kopfkino und die Szenerie bildlich vor Augen.

Drew ist in einer wirklich misslichen Lage. Er hat keine Erinnerung an den Abend, ist sich nicht sicher, ob er seine Ex ermordet hat. Doch dies versucht er unter vollem Einsatz herauszufinden. Sämtliche Kontakte, die er als Schriftsteller zu Rate gezogen hat, sollen ihm nun helfen. Während er noch nach der Wahrheit sucht, wird er erneut festgenommen. Eine Frau wurde auf gleiche Art und Weise wie seine Ex ermordet, alles spricht für ihn als Täter.

Mit Drew bin ich schnell warm geworden, er und auch die anderen wichtigen Protagonisten sind toll beschrieben. Vor allem haben sie Wiederekennungwert. Sein kleiner neuer Freund Junior ist ein besonders helles Kerlchen. Auch Caroline, die er im Verlauf kennenlernt, ist als Figur gut angelegt. Lebendige Figuren, die authentisch wirken.

Der Plot ist fesselnd, gut aufgebaut, so dass ich bis zum Ende keinen blassen Schimmer hatte, was den Mörder angeht. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt und überlegt, was hinter allem steckt. Der Schluss war überraschend, aber stimmig und schlüssig, es bleiben keine Fragen offen.

Fazit: Ein rundum fesselnder Thriller, von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Gut durchdachter Thriller

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Wenn du aus einer Notoperation aufwachst, weil dir gerade eine Gehirntumor entfernt wurde, bist du erstmal etwas angeschlagen. Aber wenn die Polizei dich dann wegen des Mordes an deiner Ex-Freundin festnimmt ...

Wenn du aus einer Notoperation aufwachst, weil dir gerade eine Gehirntumor entfernt wurde, bist du erstmal etwas angeschlagen. Aber wenn die Polizei dich dann wegen des Mordes an deiner Ex-Freundin festnimmt fallen alle andere Sorgen von dir ab. Du sollst was getan haben? Und dann ist das schlimmste an der Geschichte, dass der Mord geschehen ist wie in deinen Krimis. Du bist Autor und es scheint als wäre dein Täter lebendig geworden. Daher bist du Verdächtiger Nummer eins.

Während deiner Zeit in Arrest wird das nächste Opfer gefunden. Somit bist du erst mal raus aus der Zelle aber die Polizei behält dich im Auge. So versuchst du den Täter zu finden, was nicht sehr einfach ist. Den neben regelmäßigen Blackouts gibt es verdächtige Spuren, welche immer wieder zu dir zu führen scheinen.

Andrew Danner ist einer der sympathischsten Hauptcharaktere, die ich in einem Buch erlebt habe. Seine Selbstironie hat das Buch in seiner harten Thematik und dem Hintergrund das ein Mord stattgefunden hat, positiv aufgelockert. Der Autor schafft es eine Szenerie aufzubauen, wo man selbst nicht sicher ist ob Andrew der Täter ist oder nicht. Man hat durchgängig das Gefühl er kann es nicht sein. Aber dann sind da die Blackouts und die Spuren, welche immer wieder zu ihm führen.

Für mich war es ein gut durchdachter Trhiller, der mal anders war als das Durchschnittsbuch.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Mörder oder kein Mörder?

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„Jeder gehört zu den Guten. Jeder gehört zu den Bösen. Es kommt nur darauf an, wie genau man hingucken will.“

Als Drew in einem Krankenhaus zu sich kommt, wurde ihm ein Gehirntumor entfernt und er wird ...

„Jeder gehört zu den Guten. Jeder gehört zu den Bösen. Es kommt nur darauf an, wie genau man hingucken will.“

Als Drew in einem Krankenhaus zu sich kommt, wurde ihm ein Gehirntumor entfernt und er wird noch vor Ort wegen Mordes an seiner Ex-Freundin festgenommen. Weil Drew sich an nichts aus der Tatnacht erinnern kann, wird er wegen vorübergehender Unzurechnungsfähigkeit freigesprochen. Als kurze Zeit später eine zweite Frau auf dieselbe Art ermordet wird wie Geneviève, steht Drew erneut unter Verdacht, hat jedoch ein hieb- und stichfestes Alibi. Doch wer ermordete die Frauen und warum will derjenige Drew die Taten anhängen. Der Krimiautor beginnt mit den Ermittlungen, auch weil er nicht sicher ist, ob er Geneviève nicht doch ermordet haben könnte.

Ich liebe Drew! Die meiste Zeit habe ich mich köstlich amüsiert über seine Ansichten und seine Mördersuche, bei der er immer wieder in heikle, aber auch viele amüsante Situationen gerät. Gregg Hurwitz nimmt mit seinem Roman nicht nur das schillernde Leben der Reichen und Schönen in Los Angeles auf den Arm, sondern auch das Filmbusiness mit all seiner Falschheit. Das hat mich wirklich sehr gut unterhalten. Drews Suche nach dem Mörder verfolgte ich ebenso gerne, weil auch ich neugierig war, worauf alles hinausläuft. Könnte es sein, dass Drew doch nicht der Gute ist, für den man ihn hält? Ich vermutete schnell, dass der wahre Täter – sofern es ihn gibt – im näheren Umfeld Drews zu finden sein wird, wollte das aber so gar nicht, denn Drews Freunde sind einfach der Hammer.

Die Auflösung des Falls hat mich – was die Person angeht – nicht so sehr überrascht, aber das Motiv hatte ich so nicht erwartet. Den Schluss des Romans mochte ich sehr. Gregg Hurwitz, den ich bisher nur von seiner „Orphan X-Reihe“ kannte, hat hier einen wirklich gut unterhaltenden Krimi geschrieben, den ich gerne weiterempfehlen werde!