Noah Sievernich (Übersetzer), Anton Artes (Übersetzer)
Er kann allem entkommen. Außer seiner eigenen Vergangenheit…
Ein Mann, mehr als eine Legende. Ein Mann, über den man nur im Flüsterton spricht. Ein Mann, der genau weiß, wozu er fähig ist .
Evan Smoak hat in einem streng geheimen Programm der US-Regierung das Töten gelernt. Sein Deckname: Orphan X. Er war der vielleicht beste Auftragskiller, der je für die Regierung gearbeitet hat. Bis er ausstieg und untertauchte und als „Nowhere Man“ denen half, die keinen Ausweg mehr haben. Mit der Art von Hilfe, die niemand sonst leisten kann.
Als Evan wie aus dem Nichts ausgerechnet von der einen Person um Hilfe gebeten wird, die ihn am schlimmsten verletzt hat – seiner eigenen Mutter - beginnt der Albtraum. Denn sie fleht ihn an, einem Mann aus der Klemme helfen, der zur falschen Zeit am falschen Ort war und etwas gesehen hat, das er nicht hätte sehen sollen.
Andrew Duran wird seither gnadenlos von einem tödlichen Geschwisterpaar gejagt und nun ist Smoak seine einzige Hoffnung. Doch diese Mission ist für Evan persönlicher, als er jemals hätte ahnen können. Und am Ende steht alles auf dem Spiel - einschließlich seines eigenen Lebens. Denn Blut fließt tief…
ORPHAN X is back!
Der neue Bestseller von Gregg Hurwitz - voll Adrenalin und Action.
„Fühlt sich an wie ein Überschallflug“ DAVID BALDACCI
Wer die grandiose Thriller-Reihe rund um Profi-Killer Evan Smoak alias "Orphan X" noch nicht kennt, dem sei dringend angeraten, alle Bände komplett der Reihe nach zu lesen. Nur so versteht man die Story ...
Wer die grandiose Thriller-Reihe rund um Profi-Killer Evan Smoak alias "Orphan X" noch nicht kennt, dem sei dringend angeraten, alle Bände komplett der Reihe nach zu lesen. Nur so versteht man die Story und man verpasst nichts!
Dies ist schon das sechste Buch der Reihe, das ich mit größter Begeisterung gelesen hab. Es wird nicht langweilig, was nicht nur an den sympathischen Protagonisten liegt, sondern generell auch am lebendig-anschaulichen Schreibstil von Gregg Hurwitz. Er versteht es, viele nerdige Detailinformationen in eine actionreiche Story einzuflechten, egal ob es um Wodka geht, ums Hacken oder um neue Waffensysteme.
Neben "Kollegin" Joey, der sich Evan vor einiger Zeit angenommen hat, gehört auch "Hund" seit Kurzem mit zur Familie - eine absolut liebenswürdige Truppe, die aber auch absolut tödlich sein kann, wenn es sein muss.
In diesem Teil begegnet X tatsächlich seiner eigenen Mutter und diese bringt sein Versprechen, keine weiteren Aufträge mehr anzunehmen, sofort ins Wanken. Wieder einmal nimmt er sich einer Person an, die in sehr großen Schwierigkeiten steckt. Und gleichzeitig legt er sich damit (wieder einmal) mit einem schier übermächtigen Gegner an, der mit ganz neuen Waffen kämpft.
Es wird diesmal noch emotionaler als bisher und es wird auch recht blutig. Spannung, Action und auch der nötige Humor kommen natürlich auch nicht zu kurz.
Mir hat es wieder bestens gefallen, es waren einige sehr unterhaltsame Lesestunden und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!
Evan Smoak aka Orphan X ist in Rente. Zumindest was die Vereinbarung zwischen ihm und der Präsidentin betrifft. Doch ein Leben voller Action und Gefahr kann ...
Gregg Hurwitz – Orphan X, Der verlorene Sohn
Evan Smoak aka Orphan X ist in Rente. Zumindest was die Vereinbarung zwischen ihm und der Präsidentin betrifft. Doch ein Leben voller Action und Gefahr kann man nicht wirklich hinter sich lassen und als dann auch noch eine Frau anruft, die angeblich seine Mutter ist, wirft das den Berufskiller aus der Bahn.
Er soll einem jungen Mann helfen der unverschuldet in eine heikle Lage gekommen ist. Evan entscheidet sich zu helfen und taucht dabei tief in seine eigene Vergangenheit ein. Wer hätte gedacht, dass seine Zeit im Waisenhaus und die Anfänge der Orphan-Ausbildung hier noch eine Rolle spielen werden.
Plötzlich muss sich der "Nowhere man" mit Militärspielzeug, ungeklärten Todesfällen und einer Palette von Emotionen auseinandersetzen und ganz nebenbei seine Mutter und seinen Bruder kennenlernen... und beschützen.
Ich habe bisher alle Bücher der Serie gelesen. Die Orphan Reihe ist mit eine der besten Thriller-Reihen die ich bisher gelesen habe, auch wenn es diesmal hier und da ein paar kleine Holprigkeiten in Sachen Formulierung bereit hielt. Vermutlich lag das an der Übersetzung.
Ich habe vor ca 2,5 Wochen das Ebook gelesen und vergangene Tage dann auch noch das Hörbuch gehört. Ich kann beide Versionen sehr empfehlen, dennoch gefiel mir das Hörbuch ein bisschen besser.
Eingesprochen wird das Hörbuch von Stefan Lehnen, der seine Sache gut macht. Die Länge des ungekürzten Hörbuches beträgt ca 15 Stunden und 1 Minute. Der Sprecher bringt genau die richtige Mischung aus Spannung und Tempo rein, lässt die Figuren lebendig werden und Bilder im Kopf entstehen. Da Evan ja eher gefühlskalt ist und nur schwer mit Emotionen umgehen kann ist dieser Konflikt gut gelöst worden und schlägt sich auch in der Erzählart wieder.
Insgesamt ist der Erzählstil wieder modern und temporeich, durch die vermutlich deutsche Übersetzung aber hin und wieder ein wenig holprig. Trotzdem bin ich gut in der Geschichte angekommen und konnte mich schnell in die Story fallen lassen. Das Buch könnte eigenständig gelesen werden, dennoch empfehle ich – gerade wegen der Beziehung zwischen Mia und Evan – die Vorgänger zu kennen.
Die Charaktere sind lebendig, facettenreich und detailliert ausgearbeitet. Ich mag Evan, der versucht ein alltägliches Leben auf die Reihe zu bekommen, aber dennoch nicht aus seiner Haut kann. Das ihn trotz der Abmachung mit der Präsidentin der Ärger folgt, davon kann man getrost ausgehen. Schön finde ich, dass der aktuelle Fall mehr aus seiner Kindheit preisgibt und das er aufgrund des Kennenlernens seiner Mutter aus der Bahn geworfen wird. Man kann sagen, dass der Autor sich stets neue Hürden für seine Hauptfigur ausdenkt.
Natürlich gibt es ein Wiedersehen mit bereits bekannten Charakteren aus dem Orphan Programm oder geschätzte Kollegen aus der "Arbeitswelt", was mir ebenfalls sehr gut gefällt. Auch Mia und Peter treffen wir wieder.
Die Grundthematik des Buches, Mikrodrohnen, war sehr interessant. Keine Ahnung, wie weit die Entwicklung in dieser Hinsicht fortgeschritten ist, aber für mich wäre das Szenario denkbar und deswegen schwang beim lesen stets ein unterschwelliger Grusel/Gefahr mit.
Im Gegensatz zu anderen Bücher der Reihe ist der Fall zwar abgeschlossen, endet aber mit einem echt bösen Cliffhanger und natürlich bin ich neugierig auf die Fortsetzung.
Die verschiedenen Schauplätze sind wieder atmosphärisch und bildgewaltig ausgarbeitet. Die Stimmung der verschiedenen Orte ist gut eingefangen. Egal ob ein einsamer Flur, Evans Penthouse, sein geheimer Raum oder Joeys Wohnung, egal ob ein Schrottplatz oder eine Lagerhalle, der Autor legt wert darauf, seine Leserschaft an diese Orte mitzunehmen und sie stimmungsvoll auszuarbeiten.
Ich habe die Fortsetzung, also Band 6, sehr gerne gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung, vor allem nach diesem Ende. Ich mag die Thriller-Reihe um Evan Smoak. Das Buch und auch Tage später das Hörbuch haben mir gut gefallen. Ich blieb neugierig, konnte mich auf die Geschichte einlassen, mit der Hauptfigur mithoffen und mitbangen.
Insgesamt empfand ich in Sachen Gewalt und Brutalität hat der Autor einen Schritt zurückgemacht, Evan und seine cleveren Schachzüge gefielen mir wieder sehr gut.
Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung und auch für das Hörbuch eine Hörempfehlung. Mir persönlich hat das Hörbuch ein ganz klein bisschen besser gefallen.
Das Cover ähnelt den Vorgängern. Ich mag den Wiedererkennungswert.
Fazit: Hochspannend, temporeich, interessant und fesselnd. 5 Sterne.
Insgesamt fand ich, dass die Geschichte sich ein bisschen zog. Wir erfahren sehr viel über Evans Vergangenheit. Wir erfahren endlich, wie er es geschafft hat, in das Orhan Programm aufgenommen zu werden. ...
Insgesamt fand ich, dass die Geschichte sich ein bisschen zog. Wir erfahren sehr viel über Evans Vergangenheit. Wir erfahren endlich, wie er es geschafft hat, in das Orhan Programm aufgenommen zu werden. Gregg Hurwitz beleuchtet Evans Kindheit. Auch lernen wir seine Mutter kennen, die leider extrem wehleidig daher kommt. Ich fand Veronica total unsympathisch. Auch wenn ich ihre Beweggründe Evan wegzugeben nachvollziehen konnte, haben sie mir nicht gefallen. Wie anders wäre Evans Leben verlaufen, wenn sie sich um ihn gekümmert hätte?
Evan muss sich in diesem Band mit sehr vielen Gefühlen auseinandersetzen. Auch wenn er das über die letzten Bände durch Mia und Peter und auch ein bisschen durch Joey schon ein bisschen gelernt hat, so war das eine ganz schön harte Sache für ihn. Das merkte man sehr. Ich hatte das Gefühl, dass seine Gefühle ihn nachlässig machen. Er ist in diesem Band in Situationen geraten, die ihm normalerweise leicht gefallen wären, zu meistern. Dass er so große Schwierigkeiten hat, mit den ihm gestellten Aufgaben umzugehen fand ich anstrengend.
Joey gefällt mir immer besser. Wie sie ihr Leben meistert finde ich Klasse. Sie ist schlagfertig und schlau. Schön fand ich, zu sehen, wie ihre Beziehung zu Hund wächst. Das tut ihr unglaublich gut. In diesem Band kam auch Orphan V mal wieder vor. Ich mag die Frau sehr. Da würde ich mir tatsächlich erhoffen, dass sie vielleicht eine größere Rolle in den nächsten Bänden bekommt. Ich vermute aber mal, dass das nicht der Fall sein wird. Dafür könnte ich mir aber vorstellen, dass Joey langsam mehr Aufträge bekommt. Gregg Hurwitz bereitet sie gut vor und Joey ist sowas von bereit, Evans Nachfolge anzutreten.
Neu aufgetreten ist in diesem Band Andrew Duran. Was es mir Andrew auf sich hat, das müsst ihr selbst herausfinden. Was ich aber sagen kann ist, dass mir Andrew irgendwie imponiert hat. Er ist ganz unten angekommen. Zwischendurch lässt er sich auch immer mal wieder zu sehr hängen. Insgesamt zeigt er aber, dass er noch Lebenswillen besitzt und bereit ist, sich wieder hoch zu arbeiten. Ich fand, dass er, auch wenn er zwischendurch ein bisschen weinerlich daher kam, doch irgendwie was hat, was ihn sympathisch machte. Ich bin gespannt, ob wir von Andrew nochmal wieder was hören werden.
Die Szenen zwischen Evan und Joey gefallen mir ausnehmend gut. Man merkt, dass da eine stabile Beziehung aufgebaut wurde. Die Wortgefechte haben Witz und Joey lässt sich von Evan nicht die Butter vom Brot nehmen. Evan steht es gut zu Gesicht, dass er in Joey jemanden gefunden hat, die es zu beschützen lohnt und die über sein Leben Bescheid weiß. In seiner Beziehung zu Mia und Peter macht es mich immer ein bisschen traurig, dass er Mia nicht die Wahrheit sagen kann.
Insgesamt muss ich sagen, dass mir dieser Band nicht so gut gefallen hat. Mir war das ein bisschen zu viel; zu viele Gefühle, zu viel Traurigkeit bei Evan. Das passte für mich nicht so gut zu ihm. Ich hoffe, dass er im nächsten Band wieder etwas weniger weich daher kommt. Die Gefühle haben ihn einfach zu nachlässig gemacht und das passt für mich nicht zig dem gut trainierten Orhan. Andererseits zeigte es eben auch, warum den Orphans eigentlich Gefühle abtrainiert werden sollten. Gut, dass Evan Jack hatte, der auch im Programm aufgepasst hat, dass Evan seine Menschlichkeit bewahrt.
Der Schreibstil von Greg Hurwitz ist gewohnt bildhaft. An einer Stelle musste ich wieder mal eine Seite überspringen. Folterszenen beschreibt der Autor zwar genial, aber für mich doch ein bisschen zu doll. Das halte ich nicht aus.
Ich vergebe 3 Sterne und freue mich auf den nächsten Band. Denn auch, wenn mir dieser Band nicht so gut gefallen hat, es ist und bleibt einfach eine geniale Reihe.