eine wunderbare Sommerlektüre, humorvoll und nachdenklich
Inhalt
Singlefrau Ines muss immer mal wieder von ihren Freunden oder der Familie Kuppelversuche ertragen. Aber gerade mit Ende 40 ist es gar nicht so einfach den passenden Partner zu finden.
Weitere Turbolenzen ...
Inhalt
Singlefrau Ines muss immer mal wieder von ihren Freunden oder der Familie Kuppelversuche ertragen. Aber gerade mit Ende 40 ist es gar nicht so einfach den passenden Partner zu finden.
Weitere Turbolenzen bringt ihr tollpatschiger Kanarienvogel Hugo in ihr Leben. Eines Nachts findet Ines ihn leblos auf den Boden liegend, schnell sucht sie den nächsten Tierarzt, der Notdienst hat und landet bei Dr. Naux. Im Wartezimmer wartet ein weiterer Patient, ein Hund namens Perry und sein Besitzer Paul Hugo Iffland. Eigentlich nicht Ines Typ, aber charmant ist er schon. Sie verabreden sich zum Frühstück. Dann schlägt die Liebe zu, aber nicht nur rosige Zeiten kommen auf Ines zu, dunkle Wolken sind am Horizont erkennbar…
Nebenbei ergibt sich auch Job mäßig etwas Neues. Ihre Freundin Angie eröffnet ein Erzähl-Café und benötigt dabei Ines Hilfe…
Meine Meinung
"Ines und die grasgrüne Liebe" von Greta Niels ist ein wunderschöner Roman über eine fast 50jährige Frau, die sich neu verliebt und ihren Leben eine neue Richtung gibt.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht, aber auch zwischendurch ernst und nachdenklich. Greta Niels beschreibt humorvoll, dass das Leben mit 50 Jahren noch nicht vorbei ist. Man kann sich verlieben und sogar einen Neuanfang in beruflichen Dingen wagen. Mir hat dieser Roman wirklich Mut gemacht.
Die Charaktere sind facettenreich und wie aus dem Leben gegriffen. Mit Ines kann ich mich schnell und leicht identifizieren, auch ich bin um die 50 Jahre alt, Single und habe die Hoffnung nicht aufgegeben, mich nochmal zu verlieben. Auch ich musste in den letzten Jahren beruflich etwas ändern. Mit Angie hat Ines eine tolle Freundin an die Seite gestellt bekommen. Ich bewundere Angie, wie sie ihren Traum eines Cafés umsetzt. Paul Hugo Iffland wandelt sich im Laufe des Buches, mit jeder Aktion wird er immer unsympathischer. Das hat die Autorin gut beschrieben.
Gefallen haben mir auch die bildhaften Beschreibungen von der Umgebung und ganz besonders vom Café "Grasgrüne Liebe", meinen nächsten Kaffee möchte ich gerne dort trinken.
Fazit
Dieser Roman vereint vieles: Liebe und Freundschaft aber auch Trauer und Enttäuschung.
Humor und Emotionen werden hier großgeschrieben und die ernsten Themen werden nichts ins Lächerliche gezogen. Eine gute Sommerlektüre, die ihre 5 Sterne wirklich verdient hat.