Cover-Bild Das Atelier in Paris
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 05.08.2019
  • ISBN: 9783492231176
Guillaume Musso

Das Atelier in Paris

Roman
Eliane Hagedorn (Übersetzer), Bettina Runge (Übersetzer)

Ein abgelegenes kleines Atelier am Ende einer Allee, mitten in Paris: Hier hat sich die Londoner Polizistin Madeline eingemietet, um eine Weile abzuschalten. Doch plötzlich sieht sie sich Gaspard gegenüber, einem mürrischen amerikanischen Schriftsteller. Offenbar gab es einen Irrtum, denn auch er hat das Atelier gemietet, um in Ruhe schreiben zu können. Der Ärger legt sich, als die beiden erkennen, an welch besonderen Ort sie geraten sind. Das Atelier gehörte einst einem gefeierten Maler, von dem aber nur noch wenige Gemälde existieren sollen – alle verschollen und unermesslich wertvoll. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach den Bildern und entdecken ein dunkles Geheimnis, das den Maler umgibt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2019

Mir fehlte der Zauber

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Eigentlich ja eine zauberhafte Idee: Madeline und Gaspard treffen durch einen Buchungsfehler in einem kleinen Apartement in Paris aufeinander. Die beiden sind sich spinnefeind, machen sich aber zusammen ...

Eigentlich ja eine zauberhafte Idee: Madeline und Gaspard treffen durch einen Buchungsfehler in einem kleinen Apartement in Paris aufeinander. Die beiden sind sich spinnefeind, machen sich aber zusammen auf die Suche nach den letzten Bildern des Malers, in dessen Atelier sie gerade wohnen.


Allerdings hat mir die Umsetzung des Buches nicht so sehr gefallen, wie die anderen Bücher von Musso. Mir hat der Zauber gefehlt, der Flair von Paris und ein wenig Romantik. Denn Madeline und Gaspard sind eigentlich nur am Zoffen. Das macht auch das Ende etwas gewöhnungsbedürftig. Zudem gab es viel Wissen rund ums Malen und Farben, was mir teilweise schon etwas zu viel und zu hoch war.



Als die beiden herausfinden, dass ein entführtes Kind eventuell noch leben könnte, gehen sie weiter auf die Suche und die war dann auch schön spannend. Allerdings war das ganze Buch auch etwas verworren, weil Madeline und Gaspard auf unterschiedliche Art die Geschichte angingen und jeder dann einen Teil herausfand und das dann erst zusammengesetzt werden musste.


Normalerweise bin ich ein großer Fan von Guillaume Musso, ich mag seine magischen Bücher, aber hier fand ich mich nicht so gut aufgehoben wie sonst.

Veröffentlicht am 08.10.2021

Ein Buch ohne "Magie"

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Beschreibung
Ich habe bereits einige Bücher von Guillaume Musso gelesen. Daher weiß ich, dass mich hier kein klassischer Liebesroman oder etwas besonders sanftes erwartet, auch wenn sich das Klappentext ...

Beschreibung
Ich habe bereits einige Bücher von Guillaume Musso gelesen. Daher weiß ich, dass mich hier kein klassischer Liebesroman oder etwas besonders sanftes erwartet, auch wenn sich das Klappentext manchmal so anhört. Dennoch muss ich gestehen, dass mich „Das Atelier in Paris“ diesmal nicht überzeugen konnte. Ich habe eine spannendere Handlung erwartet, eine fantastischere Wendung, etwas mehr Magie. Stattdessen habe ich ein Buch bekommen, welches sich unheimlich in die Länge zieht und zwei Charaktere aufweist, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Darüber hinaus fand ich die Charaktere auch noch überaus unsympathisch, da sie beide Probleme haben, die sich in unterschiedlicher Form nach außen hin zeigen und sie beide häufig recht ungnädig miteinander umgehen. Aus diesem Grund empfand ich das Ende des Buches auch sehr unglaubwürdig.
Der Einstieg in das Buch war für mich unheimlich schwer. Ich bin tatsächlich nicht so richtig rein gekommen, da ich zu Beginn Schwierigkeiten hatte mich zu orientieren und festzustellen, aus welcher Perspektive nun gerade welche Handlung geschildert wird und was unsere Protagonisten eigentlich nach Paris verschlagen hat. Hinzu kam noch, dass der Autor viele Pariser Straßen eingebunden hat, die mir absolut nichts gesagt haben. Selbst wenn man bereits einmal in Paris war dürfte es als Leser:in schwer nachvollziehen zu sein, wo genau sich diese Straße befinden könnte. Viel schwieriger und nerviger war für mich allerdings, dass mir die Aussprache der Straßennamen und Begriffen viel mehr Schwierigkeiten bereitet hat und ich nicht einmal ungeübt bin, was die Sprache anbelangt. Also habe ich einfach irgendwann darüber hinweg gelesen und mich geärgert. Man müsste also schon eine enge Verbindung zum Französischen und Paris haben, um sich hier zurecht zu finden. Daneben haben mir auch sämtliche Kunstwerke und den damit verbundenen Künstlern Schwierigkeiten bereitet.
Als die beiden Protagonisten schließlich in New York sind, fällt mir das Lesen des Buches etwas leichter. Hier geht es dann tatsächlich auch nur noch darum, dass der Fall, hinter dem die beiden her sind, bearbeitet bzw. gelöst wird. Dabei ist es stellenweise recht interessant, allerdings kein Pageturner.
Nichts desto trotz ist die Idee hinter dem Buch gut und ich hatte auch ein paar Stellen, an denen ich nicht aufhören konnte zu lesen und und unbedingt wissen wollte, wie es weitergehen könnte. Der Schreibstil des Autors ist auch hier wieder sehr besonders und einzigartig.

Fazit
Insgesamt ein nettes Buch, mit ein paar spannenden Elementen, viel künsterlichem Input und zwei herausstechenden eigenen Charakteren, dem allerdings das magische/fantastische fehlt. Für mich bislang das schwächste Buch von Guillaume Musso, welches ich bisher gelesen habe. 3 Sterne für „Das Atelier in Paris“.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Das Atelier in Paris

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Die in den USA lebende Polizistin Madeline macht eine schwierige private Zeit durch und beschließt eine Auszeit in Paris zu nehmen. Hierfür findet sie die perfekte Unterkunft: das Atelier des verstorbenen ...

Die in den USA lebende Polizistin Madeline macht eine schwierige private Zeit durch und beschließt eine Auszeit in Paris zu nehmen. Hierfür findet sie die perfekte Unterkunft: das Atelier des verstorbenen Künstlers Sean Lorenz. Doch scheinbar gab es bei der Buchung ein Problem, denn auch der schlecht gelaunte Schriftsteller Gaspard hat sich für denselben Zeitraum in dem Atelier eingemietet. Während die zwei noch überlegen, wie sie mit der Doppelbuchung umgehen erfahren sie, dass von Sean Lorenz drei Gemälde spurlos verschwunden sind. Madelines Ermittlergeist wird geweckt und gemeinsam mit Gaspard macht sie sich auf die Suche nach den Bildern. Wider Erwarten können sie diese schnell ausfindig machen. Doch bei einem Bild findet sich ein Hinweis, dass der ermordete Sohn des Künstlers noch am Leben ist. Madeline und Gaspard begeben sich auf die scheinbar aussichtslose Suche nach dem Jungen.

Guillaume Mussos Schreibstil ist flüssig und durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Leider braucht die Handlung relativ lange, bis sie an Fahrt aufnimmt. Den Großteil des Buches plätschert sie dahin ohne, dass sie mich richtig begeistern oder fesseln konnte. Zudem sind die Ermittlungen meiner Meinung nach von zu vielen Zufällen geprägt, wodurch sie oftmals konstruiert und dadurch etwas unglaubwürdig wirken. Auch der Fund der Gemälde ging mir etwas zu schnell und erschien nicht authentisch. Nichts desto trotz habe ich das Bcuh gerne gelesen und die Handlung gebannt verfolgt.

Leider konnte mich kein einziger der Protagonisten im Buch wirklich überzeugen. Allen voran Gaspard wirkte unnahbar und war mir bis zum Ende unsympathisch. Aber auch mit Madeline wurde ich nicht wirklich warm. Sie war mir oft zu schwankend und inkonsequent in ihren Entscheidungen. Penelope und Bianca hingegen wären zwei sehr interessante und facettenreiche Charaktere gewesen, die meiner Meinung nach etwas mehr Platz hätten bekommen sollen.

FAZIT:
„Das Atelier in Paris“ ist ein lesenswerter Roman, der eine tolle Grundidee hat, aber dessen Umsetzung nicht mit anderen Büchern von Musso mithalten kann. Leider fand ich zudem ausnahmslos alle Protagonisten nicht gelungen umgesetzt. Da ich das Buch dennoch gerne gelesen habe, vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.11.2019

Ein mittelmäßiger Kunstthriller

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Der neue Roman "Das Atelier in Paris" vom französischen Autoren Guillaume Musso erschien im Frühjahr 2018 im Pendo-Verlag, welcher zum Hause Piper gehört. Musso hat mit seinem neuesten Buch einen echten ...

Der neue Roman "Das Atelier in Paris" vom französischen Autoren Guillaume Musso erschien im Frühjahr 2018 im Pendo-Verlag, welcher zum Hause Piper gehört. Musso hat mit seinem neuesten Buch einen echten Thriller geschaffen. Handelnde Personen sind die ehemalige Polizistin Madeline und der Schriftsteller Gaspard, die, aufgrund eines Buchungsfehlers, zur selben Zeit im Atelier eines verstorbenen Künstlers wohnen. Der Ort entpuppt sich als äußerst faszinierend und birgt dunkle Geheimnisse.

Madeline möchte nach einer schweren Lebenskrise wieder zu sich zu finden. Auf der Suche nach einem geeigneten Ort entdeckt sie im Internet ein kleines Atelier am Ende einer Allee inmitten der französischen Hauptstadt. Sie ist sofort Feuer und Flamme, auch weil sie Verbindungen nach Paris besitzt. Ohne lange zu überlegen und obwohl das Atelier ihr Budget überschreitet, mietet sie es. Dort angekommen muss sie feststellen, dass es einen Irrtum bei der Buchung gab, denn der amerikanische Schriftsteller Gaspard hat das Atelier ebenfalls für sich entdeckt und möchte in aller Ruhe dort schreiben.

Der Ort hat für beide sofort etwas Magisches und so dauert es nicht lange, bis nach und nach die Geheimnisse um das Leben des Künstlers Sean Lorenz und seiner Muse und späteren Ehefrau Pénélopé aufgedeckt werden. Das, was sich Madeline und Gaspard offenbart, sind nicht nur die beeindruckenden Bilder des Verstorbenen, sondern vor allem auch seine dunkle Vergangenheit und ein grausames Schicksal. Beide begeben sich auf die Suche nach Erklärungen und stoßen auf tiefe Abgründe und werden vor allem mit eigenen Dämonen konfrontiert.

Gleich zu Beginn der Geschichte lässt sich der typische Musso erkennen. Der gewohnt fesselnde Schreibstil, vom Leben gebeutelte Charaktere und Frankreich als zentraler Ort des Geschehens. Auch in Das Atelier in Paris versteht es Musso, verschiedene Genres effektvoll miteinander zu kombinieren. Das frühere Leben der Charaktere ist auch hier wichtiges Element der Erzählung. Ich mag die Art und Weise, wie es Musso gelingt, seine Protagonisten sehr lebendig und menschlich darzustellen. Er verzichtet auf Heile-Welt-Attitüden und zeigt das Leben seiner Figuren in all seinen Facetten.

Ohne Frage bieten Handlung, Charaktere und Location jede Menge Potenzial. Guillaume Musso verliert sich meines Erachtens aber zu stark in Beschreibungen künstlerischen Equipments und geht dabei viel zu sehr ins Detail, sodass die Geschichte ab Mitte des Buches immer mehr an Reiz verliert. Die fürchterlichen Geschehnisse und die von Madeline und Gaspard ans Tageslicht beförderten Geheimnisse treten in den Hintergrund und der aufgebaute Spannungsbogen driftet in Langeweile ab. Ich lese seine Bücher immer mit großer Freude, auch, weil es Musso gelingt, Personen, Handlung und Nebenschauplätze miteinander zu vereinen und bis zum Schluss zu fesseln. Hier hatte ich mir einfach mehr erhofft.

Sehr untypisch für Musso ist auch, dass die Liebe sehr kurz kommt, was ich ihm in Anbetracht der wirklich guten Idee zu Das Atelier in Paris aber durchaus hätte verzeihen können. Am Ende ist es eine durchschnittliche Geschichte, die zwar anfangs fesselt und mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer interessanten Idee überzeugt, in der Umsetzung jedoch zu viele Schwächen aufweist.