Cover-Bild Der Eisblumengarten
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 27.03.2019
  • ISBN: 9783737356480
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Guy Jones

Der Eisblumengarten

Jess sehnt sich danach, wie alle anderen Kinder in die Schule zu gehen oder mit Freundinnen draußen in der Sonne zu spielen – aber Jess ist ein Mondscheinkind. Ihre Haut ist so lichtempfindlich, dass sie nur bei Dunkelheit oder in einem Schutzanzug ins Freie darf. Eines Nachts schleicht sie sich heimlich aus dem Haus und entdeckt einen zauberhaften Garten, der völlig aus Eis besteht. In ihm lebt sogar ein Junge aus Eis: Owen. Er und Jess werden Freunde. Bei einem von Jess' nächtlichen Besuchen schenkt Owen ihr eine Muschel aus Eis – und Jess ist auf wundersame Weise plötzlich geheilt. Doch der Eisblumengarten beginnt zu schmelzen und auch Owen wird von Mal zu Mal weniger. Und irgendwann begreift Jess, dass sie ihren Freund nur retten kann, wenn sie das kostbare Geschenk zurückgibt ...

Ein Roman über Freundschaft und die heilende Kraft der Phantasie, in der Traum und Wirklichkeit miteinander verschmelzen. »Der Eisblumengarten« ist eine zarte und berührende Lektüre und eine Hymne auf das Leben.

»Guy Jones erzählt eine bewegende, hinreißende Geschichte – manchmal lustig, manchmal traurig. Brillant und schön.« Barry Cunningham, Entdecker von Harry Potter und englischer Verleger von Cornelia Funke

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2019

ich habe mich gerne in diese Welt entführen lassen

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Jess ist ein sogenanntes "Mondscheinkind". Zutiefst allergen gegen jegliche Art von Sonneneinwirkung, kann sie nur überleben, wenn sie tagsüber ihren kompletten "Imkeranzug" trägt.
Das geht so weit, dass ...

Jess ist ein sogenanntes "Mondscheinkind". Zutiefst allergen gegen jegliche Art von Sonneneinwirkung, kann sie nur überleben, wenn sie tagsüber ihren kompletten "Imkeranzug" trägt.
Das geht so weit, dass sie sich nachts davonschleicht, nur, um zumindest manchmal das Haus ohne Schutzkleidung verlassen zu können. Doch eines Nachts entdeckt sie das Ungeheuerliche: einen versteckten Garten, komplett aus Eis, und -was das Beste ist- ohne Sonne! Doch es beschleicht sie mehr und mehr die Erkenntnis, dass sie dort allem Anschein nach nicht alleine ist...

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, habe ich heute keinen Klappentext zitiert. Das habe ich bewusst so gemacht, denn er greift nach meinem Geschmack viel zu weit vor und wird vermutlich somit auch für den ein oder anderen Punktabzug verantwortlich sein. Ich habe mich beim Lesen noch gewundert, warum diese Geschichte auf anderen Rezensionsportalen in Summe "nur" 4 Sterne bekommt, wobei das ja absolut nicht schlecht ist, ihr aber eigentlich -meiner Meinung nach- nicht ganz gerecht wird.
Denn wenn sie eins ist, dann zauberhaft! Die kleine Jess wird mit ihren Sehnsüchten so plastisch dargestellt, dass man sofort in ihre Gedanken- und Gefühlswelt abtauchen kann.
Durch ihre Krankheit ist sie ziemlich einsam und das führt, wie bei vielen Kindern, zu einer immensen Portion Fantasie, mit der sie über den Tag und durch die Nacht kommt. Ihre erdachten Geschichten kann man nahezu vor sich sehen.
Und auch der Eisblumengarten mit seinen Bewohnern ist einfach magisch! Die beschriebenen Pflanzen und Lebewesen sind detail- und facettenreich und absolut liebevoll erdacht.

Dazu kommt der Fakt, dass diese Geschichte nicht nur geschrieben wurde um schön zu sein, sie soll auch etwas vermitteln. Entsprechend findet sich einiges Lehrreiches hinter den Bildern, was für mich für eine schöne Geschichte ebenso wichtig ist.

Viel mehr möchte ich an dieser Stelle eigentlich nicht verraten, sondern lieber empfehlen, sich von Jess´ uns Owens Reise verzaubern zu lassen. Für mich ist sie so bewegend, hinreißend und berührend, dass ich mich gerne von ihr habe entführen lassen.

Veröffentlicht am 27.05.2019

eine Geschichte über Mut und Freundschaft

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nhalt:
Jess sehnt sich danach, wie alle anderen Kinder in die Schule zu gehen oder mit Freundinnen draußen in der Sonne zu spielen – aber Jess ist ein Mondscheinkind. Ihre Haut ist so lichtempfindlich, ...

nhalt:
Jess sehnt sich danach, wie alle anderen Kinder in die Schule zu gehen oder mit Freundinnen draußen in der Sonne zu spielen – aber Jess ist ein Mondscheinkind. Ihre Haut ist so lichtempfindlich, dass sie nur bei Dunkelheit oder in einem Schutzanzug ins Freie darf. Eines Nachts schleicht sie sich heimlich aus dem Haus und entdeckt einen zauberhaften Garten, der völlig aus Eis besteht. In ihm lebt sogar ein Junge aus Eis: Owen. Er und Jess werden Freunde. Bei einem von Jess’ nächtlichen Besuchen schenkt Owen ihr eine Muschel aus Eis – und Jess ist auf wundersame Weise plötzlich geheilt. Doch der Eisblumengarten beginnt zu schmelzen, und auch Owen wird von Mal zu Mal weniger. Und irgendwann begreift Jess, dass sie ihren Freund nur retten kann, wenn sie das kostbare Geschenk zurückgibt...

Ein Roman über Einsamkeit, Freundschaft und die heilende Kraft der Phantasie, in der Traum und Wirklichkeit miteinander verschmelzen. »Der Eisblumengarten« ist eine zarte und berührende Lektüre und eine Hymne auf das Leben.

Meinung:
Aktuell lese ich neben Fantasy gerade gerne Bücher in diese Richtung. Einfach, weil die Geschichten einen sehr zum Nachdenken anregen.
Es ist immer komisch wenn man seinen eigenen Namen in einem Buch liest und ich glaube es hat noch mehr dazu am Ende beigetragen, dass ich mich Jessica verbunden gefühlt habe.

Der Autor hat mit diesem Bild vom Eisblumengarten einen magischen Ort erschaffen, bei dem Jessica sie selbst sein konnte und nicht darauf achten musste, was sie umgibt. Einen Ort voller Magie und Wunder.

Die Geschichte hat mich berührt und wie oft bei solchen Büchern bin ich ins Grübeln geraten, wie oft beschweren wir uns, dass etwas mal nicht so läuft, wie es vielleicht sollte? Jedoch ergeht es uns doch im Grunde genommen gut, bei dem was alles auf der Welt sonst so geschieht bzw. gibt.

Der Eisblumengarten ist eine Geschichte über Freundschaft und Einsamkeit, Krankheit und Heilung, Hoffnung und Mut und so vieles mehr.

Die Story ist vielleicht in manchen Punkten vorhersehbar, aber dennoch berührte sie mich. Der Schreibstil ist recht kindlich gehalten, aber das passte irgendwie auch zu den Charakteren von daher störte mich das keineswegs.

Fazit:
Diese Geschichte wird defintiv in meinem Herzen bleiben ♥ Eine emotionale und berührende Geschichte, die mich mal wieder nicht kalt ließ - eine Geschichte über Wunder und einer wundervollen Botschaft ♥ 5 von 5 sternen

Veröffentlicht am 29.04.2019

Emotional, großartig

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Ich habe mich verliebt, unsterblich in die Geschichte von Jess und Owen. "Der Eisblumengarten" ist eigentlich ein Kinderbuch ab 10 Jahre und doch kann man es auch mit 99 noch lesen. Die Story ist zauberhaft, ...

Ich habe mich verliebt, unsterblich in die Geschichte von Jess und Owen. "Der Eisblumengarten" ist eigentlich ein Kinderbuch ab 10 Jahre und doch kann man es auch mit 99 noch lesen. Die Story ist zauberhaft, dramatisch und wunderschön herzerwärmend.
Jess ist eine Protagonistin die man einfach lieben muss. Tapfer lebt sie mit ihrer schweren Krankheit und sie versucht sich ihrem schweres Schicksal zu stellen und die Dinge positiv zu sehen. Es war wundervoll gemeinsam mit ihr den Garten der Eisblumen zu entdecken, wo sie ein ganz normales Mädchen sein kann. In dieser magischen Welt gibt es auch so einiges zum entdecken. An jeder Ecke gibt es etwas zauberhaftes und wunderschönes zu sehen. Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen zu etwas magischen. Alles könnte perfekt sein, wenn, ja wenn der Eisblumengarten nicht plötzlich schmelzen würde. Und plötzlich kippt die magische Stimmung und es wird gefährlich und extrem spannend.
Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich die Geschichte inhaliert und Jess sehr gern bei ihrem magischen Abenteuer begleitet.

Mein Fazit

"Der Eisblumengarten" war eine sehr spannende und magische Geschichte voller Fantasy und Emotionen., über Freundschaft und das Anderssein. Das Buch kann bestimmt nicht nur jüngere Leser begeistern.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Zuckersüße und herzergreifende Geschichte!

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Das Buch klang einfach magisch und hat mich sofort angesprochen. Das Cover ist total edel, auch verspielt, irgendwie gar nicht typisch Kinderbuch, aber trotzdem absolut passend zur Geschichte.

Was ist ...

Das Buch klang einfach magisch und hat mich sofort angesprochen. Das Cover ist total edel, auch verspielt, irgendwie gar nicht typisch Kinderbuch, aber trotzdem absolut passend zur Geschichte.

Was ist das bitte für eine zuckersüße Geschichte? Ich war von Anfang bis Ende komplett begeistert. Das Buch liest sich recht schnell, nicht nur wegen der geringen Seitenanzahl, denn Autor schreibt wirklich sehr einnehmend und reißt einen durchwegs mit. Er hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, mich emotional komplett abzuholen und ich habe total mit Jess mit gefiebert. In diesem Buch ist wirklich alles super gelungen, die herzerwärmenden Charaktere, tolle Beschreibungen, ein wundervolle magische Idee, die ebenfalls richtig schön umgesetzt wurde. Ich bin rundum zufrieden.

Natürlich waren jetzt keine großen Überraschungen dabei, das war aber auch überhaupt nicht notwendig. Die Gefühle kamen an, mir ging beim Lesen richtig das Herz auf und ich habe die Figuren total liebgewonnen.

Fazit
Der Eisblumengarten hat mich positiv überrascht. Für mich ist es das perfekte Kinderbuch für zwischendurch. Zuckersüße Charaktere, zuckersüße Idee und zuckersüße Umsetzung! Ja, das ist irgendwie das passende Wort, wobei hier Gefühle wirklich eine große Rolle gespielt haben und diese kamen komplett bei mir an. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und denke, dass auch Erwachsene ihre Freude daran haben können. 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 18.07.2022

Unterhaltsam

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Jess stößt zufällig auf einen jungen Komapatienten im Krankenhaus. Sie schreibt ihm Geschichten und liest sie ihm vor. Dabei erzählt sie ihm eine Geschichte von einem Eisblumengarten, in dem sie einen ...

Jess stößt zufällig auf einen jungen Komapatienten im Krankenhaus. Sie schreibt ihm Geschichten und liest sie ihm vor. Dabei erzählt sie ihm eine Geschichte von einem Eisblumengarten, in dem sie einen Jungen namens Owen trifft. Dieser überreicht ihr ein kostbares Geschenk: Eine Eismuschel. Diese heilt Jess auf unerklärliche Weise, sodass sie ein normales Mädchen sein kann. Doch der Preis ist sehr hoch, denn der Eisblumengarten sowie Owen fangen an zu schmelzen. Kann sie den Prozess aufhalten?

Das Cover ist wunderschön. Ich mag den dunkelblauen Hintergrund mit den hellblauen Blumenelementen sehr gern. Das Cover zieht einen magisch in seinen Bann. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Vor allem schreibt der Autor sehr jugendlich, sodass die Sachverhalte einfach und auf den Punkt geschildert werden.

Jess ist ein junges Mädchen, welches unter einer Hautkrankheit leidet, die sie daran hindert bei Tageslicht ohne Montur rauszugehen. Der kleinste Sonnenstrahl verbrennt ihre Haut. Aus diesem Grund muss sie stets voll bekleidet raus gehen. Wenig verwunderlich ist, dass sich die Kinder von ihr abwenden. Denn alles, was nicht „normal“ ist, wird abgestoßen.

Jess und ihr soziales Umfeld wird sehr detailliert beschrieben. Man kann sehr gut ihre Einsamkeit und auch ihren Frust spüren. Sie tut einem unheimlich leid. Denn seien wir mal ehrlich: Kein Mensch sollte so leben müssen. Ihre Mutter versucht zwar das Beste aus der Situation zu machen, doch selbst sie kann Freundschaft nicht ersetzen. Umso schöner wird die Geschichte als sie Owen kennenlernt. Und auch das Ende lässt hoffen.

Die Krankheit von Jess wird in dem Buch in den Vordergrund gestellt. Dabei geht der Autor sehr sensibel mit der Krankheit um. Er beschreibt Jess‘ Leben und Alltag inkl. Krankenhausbesuche und dem Unterricht zu Hause. Dabei ist der Arzt sowie der ein oder andere Lehrer nicht unbedingt ein Sympathieträger, wodurch Jess‘ Lage nochmal deutlich verschlechtert wird. Trotz diesem tristen Alltag schafft es der Autor Licht in Jess‘ Leben zu bringen.

Ich finde es schön wie der Autor die verschiedenen Themen in die Geschichte einwebt. Vor allem das Thema Freundschaft liefert der Geschichte die nötige Wende, die sie braucht. Denn Jess‘ Leben bekommt endlich wieder einen Sinn und eine Bedeutung. Sie kann endlich voller Hoffnung nach vorne blicken und kann die Eintönigkeit hinter sich lassen.

Das Setting mit dem Eisblumengarten hat mir richtig gut gefallen. Ich konnte mir die Eislandschaft sehr gut vorstellen. Vor allem Owen hat mir gut gefallen. Denn dieser ist ähnlich wie Jess von der Einsamkeit geplagt. Zusammen erleben die Beiden eine tolle Zeit in einem wunderschönen Eisgarten, der vor Farben und Vielfalt nur glänzt.

Es gibt jedoch einen Kritikpunkt, der mich auch immer wieder zum Nachdenken angehalten hat. Ich war mir teilweise nicht sicher, ob die Geschichte rund um den Eisgarten wirklich Jess‘ Erlebnis ist, oder ob es nur eine Geschichte in einer Geschichte ist. Diese Verschachtelung von Geschichten hat es mir unglaublich schwer gemacht die Grenzen zu erkennen, wodurch ich öfter mal kurz nachdenken musste, was jetzt Wirklichkeit und was Fantasie ist.

Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist unterhaltsam und schafft Verständnis für Kinder mit unliebsamen Krankheiten, die von der Gesellschaft zu Unrecht verstoßen werden.

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