Cover-Bild Hüter der Angst
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 11.04.2019
  • ISBN: 9783749410620
H.C. Scherf

Hüter der Angst

Du bist stärker als deine Angst! Sie spürt es und wird nachgeben. Die geflüsterten Worte sollen Sarah beruhigen, ihre Höhenangst endgültig besiegen. Ein Psychopath nutzt die Urängste der Menschen, um sie in den Tod zu treiben.
Sein perfider Plan geht bei den Schutzbedürftigen einer Selbsthilfegruppe auf, die ihre Phobien bekämpfen möchten.
Wird Peter Liebig, Hauptkommissar im Essener Morddezernat, die Pläne des Wahnsinnigen durchkreuzen können?
Der Täter hinterlässt keine Spuren. Erst als der erfahrene Beamte in die Hölle des Killers hinabsteigt, entdeckt er dessen Geheimnis.
Ein Psychoduell beginnt, das zwei völlig verschiedene Welten aufeinanderprallen lässt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2020

Wovor hast du Angst ?

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Worum geht es?

Jeder Mensch hat eine Angst vor einer bestimmten Sache. Spinnen? Fliegen? Wovor hast du Angst? Manche Menschen leiden unter einer Phobie. Und an dieser Thematik knüpft der Thriller "Hüter ...

Worum geht es?

Jeder Mensch hat eine Angst vor einer bestimmten Sache. Spinnen? Fliegen? Wovor hast du Angst? Manche Menschen leiden unter einer Phobie. Und an dieser Thematik knüpft der Thriller "Hüter der Angst" von H.C. Scherf an.
Ein Psychopath nutzt diese Phobien vieler Menschen aus, um sie in den Tod treiben zu lassen. Die Opfer sind hauptsächlich Menschen aus einer Selbsthilfegruppe.
Der Protagonist sowie der Hauptkommissar Peter Liebig wird mit diesem mysteriösen Fall in Essen konfrontiert. Die Ermittlungen gegen den Täter verlaufen sehr schwierig, da er wie ein Geist arbeitet und keine Spuren hinterlässt. So muss Liebig sich auf ein Level mit dem Psychopathen setzen und kann folglich Hinweise sammeln. Es herrscht ein Wettkampf gegen die Zeit, da Liebig die zukünftigen Opfer retten möchte. Wird es Liebig schaffen? Wie wird sein Team oder die neue Praktikantin Rita ihm helfen?

Das Cover ist sehr passend der Thematik gewählt und entworfen worden. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr einfach gelungen. Durch die wenigen Charakteren wird man als Leser sehr schnell warm mit jeder einzelnen Figur. Alle Figuren werden gut dargestellt.

Der Schreibstil ist sehr spannend und regt nach jedem Kapitel zum weiteren Lesen an. So ist die Kürze der Kapitel hervorragend, da jedes Kapitel im weitesten Sinne einen Cliffhanger aufweist, sodass man immer wieder gerne das nächste Kapitel lesen möchte. Man sagt ja: In der Kürze liegt die Würze.

Die Handlung enthält durchgehend einen spannenden roten Faden. So verfällt auch die Spannungskurve nie, sodass man den ganzen Thriller in jeder Zeile spannend verfolgt.

Die Charaktere von Liebig und der Praktikantin Rita ergänzen sich gut. Mir kam es nur vor, dass der Karriereweg als angehende Polizistin/Kommissarin von Rita nur positive Merkmale aufweist. Ich fände es interessant, wenn in einem weiteren Ermittlungsfall des Kommissars Liebig, die Praktikantin als Gegenperson zu Liebig arbeiten würde.

Zusammengefasst ein gelungener Thriller, welchen man nicht so schnell aus der Hand lässt.

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Veröffentlicht am 29.03.2019

Spannender und überzeugender Ruhrgebiets-Thriller zum Thema Phobien

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Nachdem mich der Autor H.C. Scherf schon mit seinen insgesamt fünf Thrillern aus der Reihe um den Essener Kommissar Sven Spelzer, die Gerichtsmedizinerin Karin Hollmann und den Killer Elmar Pehling durch ...

Nachdem mich der Autor H.C. Scherf schon mit seinen insgesamt fünf Thrillern aus der Reihe um den Essener Kommissar Sven Spelzer, die Gerichtsmedizinerin Karin Hollmann und den Killer Elmar Pehling durch die Bank begeistern konnten, legt er hier nun einen weiteren überzeugenden Thriller vor, der zwar wieder in Essen und Umgebung angesiedelt ist, aber (zunächst ?) dennoch für sich alleine steht.

Der Essener Hauptkommissar Peter Liebig bekommt es hier mit einem besonders skrupellosen und perfiden Gegner zu tun, der die Ängste seiner Opfer ausnutzt, um sie in den Tod zu treiben, und bei seinen Taten keinerlei brauchbare Spuren hinterlässt. Ein Hinweis führt zu einer Selbsthilfegruppe, die mit Hilfe des Psychotherapeuten Dr. Ruschtin ihre Ängste in den Griff bekommen möchte. Sind die Mitglieder dieser Gruppe wirklich nur hilflose Opfer des Psychopathen, oder befindet sich der Täter etwa mitten unter Ihnen ?
Gut, das sich Peter Liebig bei den schwierigen Ermittlungen auf seine Praktikantin Rita Momsen verlassen kann.

Mit seinem gewohnt packenden Schreibstil konnte mich der Autor schnell in den Bann der gut aufgebauten Geschichte ziehen. Mit hohem Erzähltempo treibt er das Geschehen voran und lässt es schließlich in einen fulminanten Showdown mit einer verblüffenden Auflösung münden.
Das Thema Phobien wird hier glaubwürdig und ausgewogen dargestellt, ohne die Betroffenen dabei vorzuführen und für bloße Schockmomente zu mißbrauchen.
Mit Peter Liebig und Rita Momsen gelingt dem Autoren hier erneut ein sehr gut aufeinander abgestimmtes Ermittlerpaar, das mich absolut überzeugen konnte und von dem ich sehr gerne mehr lesen würde.

Wer auf spannende und temporeiche Thriller der etwas härteren Art steht, wird hier ein weiteres Mal bestens bedient.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Das Spiel mit der Angst

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„Hüter der Angst“ von H.C. Scherf hat 195 Seiten auf meinem Reader, die in 38 Kapitel eingeteilt sind.
Zuerst wird Monika Weiser im Wasser gefunden. Es wird zuerst Selbstmord vermutet. Aber ihr Bruder ...

„Hüter der Angst“ von H.C. Scherf hat 195 Seiten auf meinem Reader, die in 38 Kapitel eingeteilt sind.
Zuerst wird Monika Weiser im Wasser gefunden. Es wird zuerst Selbstmord vermutet. Aber ihr Bruder findet das ausgeschlossen, weil seine Schwester Angst vor Wasser hatte. Es werden weitere Tote gefunden, bei denen sich herausstellte, dass ihre Todesart mit ihren Ängsten zusammenhing. Kommissar Peter Liebig nimmt die Ermittlungen auf. Dabei kommt heraus, dass alle Opfer Mitglieder einer Therapiegruppe waren, die von Dr. Ruschtin geleitet wird, der sehr beliebt bei den Teilnehmern ist.
Das Buch hat mir gut gefallen, die Handlung war spannend und durch den einfachen Schreibstil zügig lesbar. Trotz allem kamen mir einige Stellen, vorallem die Dialoge, ziemlich gestelzt vor. So redet kein Mensch. Außerdem spricht Liebig seine Praktikantin Rita oft mit „kleines Fräulein“ an, was überhaupt nicht geht und vollkommen veraltet ist. Auch streichelt sie über den leichten Bauchansatz ihres Chefs. Das würde auch keine Praktikantin tun. Aber das ist sicher Ansichtssache, wie das alles gemeint ist.
Ansonsten sind die beiden ein gutes Team, obwohl Peter in den letzten Jahren eher Einzelkämpfer war. Und Rita spielt eine nicht unerhebliche Rolle in dem Fall. Sie bringt neue Ideen und Sichtweisen ein und ist auch zum Schluss eine große Hilfe.
In dem Buch wird gut auf die einzelnen Phobien eingegangen, sodass man sich etwas darunter vorstellten kann.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Trau dich, es lohnt sich !

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Inhalt: Stell dir vor, du hast ganz arg mit einer Phobie zu kämpfen, die du in einer Therapiegruppe endlich besiegen willst. Dein Therapeut gibt sich alle Mühe dir zu helfen. Doch irgendetwas läuft schief. ...

Inhalt: Stell dir vor, du hast ganz arg mit einer Phobie zu kämpfen, die du in einer Therapiegruppe endlich besiegen willst. Dein Therapeut gibt sich alle Mühe dir zu helfen. Doch irgendetwas läuft schief. Die Gruppe schrumpft zusehends. Es ist die Rede von Selbstmord. Aber warum, im Gottes Namen, nehmen sich die Leute das Leben, indem sie sich ausgerechnet mit ihren Ängsten konfrontieren? Da ist doch was faul! Schon bald wird von Mord geredet. Es gibt Zeugen. Aber auch die sterben plötzlich eigenartige Tode. Schnell steht fest, es muss jemand aus der Gruppe oder aus dem näheren Umfeld sein, der da sein Unwesen treibt. Jeder verdächtigt jeden. Kannst du dich deiner Phobie und der neu hinzugekommenen Angst stellen? Bist du stark genug für dieses Buch?

Wertung: Wieder einmal ist es H.C. Scherf gelungen von der ersten bis zur letzten Seite Spannung aufzubauen und auch zu halten. Mit rasanten Tempo stapeln sich die Opfer und auch die Fragen nach dem Wer und Warum. Hauptkommissar Liebig steht voll unter Strom. Seine Praktikantin Rita hilft mit ihrer Intelligenz und ihrem Ehrgeiz dem doch schon in die Jahre gekommenen Ermittler. Die Kommunikationen zwischen den beiden geben der ganzen Geschichte durch ihren Humoranteil noch einen gewissen Pepp. Ist doch die Aufklärungsarbeit eine ernste und strapaziöse Angelegenheit, so haben sie aber über dies nicht vergessen zu Leben. Rita scheint Liebig ein wenig von ihrer Vitalität zu schenken. Ein tolles Ermittlerpaar. Ich kann mir durchaus weitere Bücher mit den beiden vorstellen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge weisen anfangs eine Disharmonie in der Länge auf, die unrealistisch erscheint, aber das verläuft sich im weiteren Verlauf. Sie werden dynamischer und vitaler. Auch die Kapitellängen sind angenehm und unterstützen den Spannungsaufbau. Durch die kleinen Cliffhanger am Ende eines Kapitels, kommt man gar nicht dazu das Buch aus der Hand zu legen. Man will unbedingt wissen, was dieser zu bedeuten hat. Raffinierte, angewandte Psychologie.
Auch das Thema der Phobien ist ausgesprochen interessant. Man merkt, dass der Autor sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Es gibt Phobien in diesem Buch und deren Auswirkungen, von denen ich noch nie gehört habe. So hat mich die eine oder andere Situation echt geschockt und sprachlos gemacht.
Auch das Thema der Transsexualität und ihre gesellschaftliche Stellung wird angesprochen. Auch ein sehr interessantes Thema über das man durchaus diskutieren kann, nachdem man das Buch gelesen hat.

Fazit: Es ist nicht nur ein Buch zum Abtauchen in eine andere Welt, sondern auch zum Nachdenken. Eine Rakete, bepackt mit Spannung und Grauen, die uns entgegengeschickt wird. Also nichts für Softies und Angsthasen.
Ich für meinen Teil, freue mich schon sehr auf das nächste Werk des Autors.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Phobien

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Worum es geht:

In diesem Buch lernen wir eine Selbsthilfegruppe, den Therapeuten und deren Mitglieder kennen. Alle Mitglieder haben gemeinsam, dass sie an diversen Phobien leiden. Bald wird die erste ...

Worum es geht:

In diesem Buch lernen wir eine Selbsthilfegruppe, den Therapeuten und deren Mitglieder kennen. Alle Mitglieder haben gemeinsam, dass sie an diversen Phobien leiden. Bald wird die erste Person dieser Gruppe tot aufgefunden. Alles deutet auf Suizid hin. Eine weitere Person aus der Gruppe folgt. Ist dies auch ein Suizid oder evtl. sogar Mord?

Meine Meinung:

Der Autor versteht es sehr gut, die Krankheiten und deren Symptome zu erklären, dass es jede Person versteht. Die Personen und deren Handeln werden sehr gut beschrieben. Die Ermittler sind ein äusserst sympathisches Duo. Die Unterhaltungen der einzelnen Personen sind zum Teil unterhaltsam, sarkastisch, lustig und informativ. Das Buch hat mir super gefallen und war sehr spannend. Der Schluss beantwortet alle offenen Fragen und liefert ein nachvollziehbares Motiv. Es lässt sich darüber streiten, ob die Dialoge zum Ende hin zu humoristisch geschrieben sind. Das ist natürlich Geschmackssache. Für mein Empfinden war es das.

Es ist ein sehr guter Thriller den es lohnt zu lesen. 4 Sterne von mir und eine klare Kaufempfehlung.