Cover-Bild 60 Kilo Kinnhaken
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20,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 16.09.2023
  • ISBN: 9783608122084
Hallgrímur Helgason

60 Kilo Kinnhaken

Roman
Karl-Ludwig Wetzig (Übersetzer)

»Große Literatur aus einem kleinen Land.« Denis Scheck


Der fiktive kleine Ort im isländischen Segulfjörður erlebt Sonnenschein satt. 1906, nach der vierten erfolgreichen Heringssaison, ist es zum zweitgrößten Ort Nordislands angewachsen. Bunte Holzhäuser säumen anstelle der alten Erdbehausungen den Fjord, am Hafen treffen ausländische Fischer auf einheimische Frauen, und überall winkt die Chance auf schnellverdientes Geld. Auch für den jungen Waisen Gestur, der mittlerweile volljährig ist und sich kopfüber in diese neue Welt mit ihren ungeahnten Möglichkeiten wirft: Er verkauft ohne das Wissen seines Ziehvaters dessen von Lawinen bedrohtes Grundstück, findet Arbeit in der gerade errichteten Fischfabrik und steigt dort bald auf. Und auch seine Jugendliebe Súsanna tritt wieder in sein Leben. Doch dann holt das Schicksal zu einem fiesen Kinnhaken aus, der dem Treiben am Fjord ein jähes Ende setzt. Wortgewaltig und humorvoll erzählt Hallgrímur Helgason vom wohl größten Abenteuer der isländischen Geschichte. 

Nach seinem Bestseller »60 Kilo Sonnenschein« schreibt Hallgrímur Helgason die Reise Islands in die Moderne fort. Ein imposantes, vor Originalität sprühendes Werk, das einmal mehr zeigt, warum Helgason zu den ganz großen Schriftstellern seines Landes zählt. 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2023

Ungewöhnlich

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Zum Inhalt:
Nach der vierten erfolgreichen Heringssaison ist der Ort zum zweitgrößten Nordislands geworden. Nicht mehr Erdbehausungen sondern bunte Holzhäuser prägen das Ortsbild. Immer mehr fremde Fischer ...

Zum Inhalt:
Nach der vierten erfolgreichen Heringssaison ist der Ort zum zweitgrößten Nordislands geworden. Nicht mehr Erdbehausungen sondern bunte Holzhäuser prägen das Ortsbild. Immer mehr fremde Fischer hoffen auch auf schnell verdientes Geld. Der junge Gestur sieht seine Chance und verkauft ohne Wissen des Ziehvaters dessen Grundstück, arbeitet sich in der neuen Fischfabrik hoch, doch irgendwann holt das Leben den großen Kinnhaken raus.
Meine Meinung:
Ich kenne den ersten Band 60 Kilo Sonnenschein nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass man das Buch unbedingt kennen muss, um dieses Buch zu lesen, denn ich kam doch relativ schnell in die Geschichte rein. Was eigentlich das Bemerkenswerte an dem Buch ist, ist nicht unbedingt die Geschichte an sich, sondern der Schreibstil, der schon gewöhnungsbedürftig ist, aber einen irgendwie schon sehr mitnimmt.
Fazit:
Ungewöhnlich

Veröffentlicht am 13.09.2023

Der kalte Norden Islands – lesenswert.

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Die Handlung dieser 6 Bücher vereint in diesem Gesamtband über 670 Seiten schließt an „60 Kilo Sonnenschein“ an und findet wieder in der kleinen fiktiven Siedlung Segulfjörður am Fjord statt mit dem ...

Die Handlung dieser 6 Bücher vereint in diesem Gesamtband über 670 Seiten schließt an „60 Kilo Sonnenschein“ an und findet wieder in der kleinen fiktiven Siedlung Segulfjörður am Fjord statt mit dem 19-jährigen Gestur bis zu seinem 30. Geburtstag. Sein Leben, der Hafen voller Leben, das emsige Treiben der Einheimischen und ausländischen Fischer und Investoren, all das wird humorvoll, sogar episch beschrieben. Ab dem Jahr 1906 folgt eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs in diesem Fischerort, der sich durch sehr erfolgreiche Heringssaisons zu einem bedeutenden Zentrum im Norden Islands entwickelt und wichtige Schritte in die Moderne in Bezug auf Dampfmaschinen, Telefon, elektrischer Beleuchtung etc. wagt. Gezeichnet wird ein humorvolles bis tragisches Bild einer aufstrebenden Gemeinschaft, gekoppelt an viel Alkoholismus, Hurerei und Prügelei. Die Beschreibungen von isländischer Kultur mit ihren Sagas, Trachten und die Naturgewalten je nach Jahreszeit ergänzen die Lebendigkeit der Vielzahl an verschiedenen Charakteren. Die Natur selbst teilt reichlich viele dramatische Kinnhaken besonders zum Ende des Buches aus. Ein interessanter Lesegenuss!

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Isländische Kultur!

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Es ist ein sprach gewaltiges Buch über die Menschen in Island und das Land selbst.

Es handelt sich um den erwachsenen 19 Jährigen Getsur, der in das Arbeitsleben und das Leben hineinstürzt.

Helgason ...

Es ist ein sprach gewaltiges Buch über die Menschen in Island und das Land selbst.

Es handelt sich um den erwachsenen 19 Jährigen Getsur, der in das Arbeitsleben und das Leben hineinstürzt.

Helgason beschreibt hier sehr detailliert über alles, über die Landschaft, Menschen, Kulturen usw. ,dass man schon leicht Fernweh bekommt.

Auch manche Personen im Buch hat er herzlich, skurril und so nah bar geschrieben, dass die schon einem ans Herz wachsen.

Man muss sich wirklich auf das Buch einlassen, weil es ist schon echt dick mit seinen fast 700 Seiten. Mir viel es schon manchmal schwer an der Geschichte ran zu bleiben, auch wenn der Schreibstil echt außergewöhnlich und bildgewaltig ist, es war mir einfach manchmal zu lang.

Trotzdem eine für mich außergewöhnliche Reise nach Island, die teils Spaß gemacht hat.

Würde das Buch ungefähr 3,5 Sterne von 5 geben :)

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Bildgewaltige Geschichte aus Island

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Der junge Gestur lebt im (fiktiven) Segulfjörður, einem Ort, der vom Heringsfang beeinflusst wird. Er ist auf der Suche nach dem Leben, nach der Liebe, aber auch nach seiner eigenen Geschichte.

Das Buch ...

Der junge Gestur lebt im (fiktiven) Segulfjörður, einem Ort, der vom Heringsfang beeinflusst wird. Er ist auf der Suche nach dem Leben, nach der Liebe, aber auch nach seiner eigenen Geschichte.

Das Buch ist die Fortsetzung der Geschehnisse in „60 Kilo Sonnenschein“, das ich allerdings nicht kenne. Vor allem anfangs hatte ich hier immer wieder das Gefühl, dass mir deshalb wichtige Vorkenntnisse fehlen. Hallgrímur Helgason erzählt bildgewaltig von Gestur und seiner Welt, die vom Heringsfang beeinflusst wird. Manches davon wurde mir allerdings zu langatmig, vieles wird wiederholt, manche Nebenhandlung wird in meinen Augen zu sehr aufgebauscht. Spannend fand ich das Leben im Island der Jahrhundertwende auf jeden Fall, man kann sich gut in den vom Heringsfang beeinflussten Ort hineinfühlen, Land und Leute sind dabei sehr gut beschrieben. Das hätte man allerdings mehr zusammenstreichen und dabei mehr Spannung erzeugen können.

So sehr mich die Geschichte fasziniert hat, so hat mir die Langatmigkeit der Erzählung die Lektüre erschwert. Hier sind die Geschmäcker sicherlich verschieden, so dass es bestimmt andere Leser gibt, die sich bestens mit diesem Buch wiederfinden. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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