Politik trifft Science Fiction
Roberto "Bobby" Canzone ist der "Herr" von Maragossa, einem paradiesischen Planeten, der außer ihm unbewohnt ist. Als er zum ersten Mal eine Konferenz der bewohnten Planetensystemen besucht, lernt er Pierre ...
Roberto "Bobby" Canzone ist der "Herr" von Maragossa, einem paradiesischen Planeten, der außer ihm unbewohnt ist. Als er zum ersten Mal eine Konferenz der bewohnten Planetensystemen besucht, lernt er Pierre Renoir kennen. Dieser ist, genauso wie er selbst, angewidert von der Machtgier und politischen Praxis der meisten anderen Regierungen. Besonders Terra und die LSU kämpfen um eine Vorherrschaft unter den "Staaten". Bobby und Pierre beschließen zusammenzuarbeiten, um ein Gleichgewicht sowie eine friedliche Coexistenz unter den Staaten herzustellen. Allerdings versuchen andere, dies durch Manipulation zu verhindern.
Der Roman Maragossa entstand mitten im kalten Krieg. Daher ist es selbstverständlich, dass er Parallelen zu der damals vorherrschenden Situation und dem Konflikt zwischen Ost und West, oder genauer den USA und der Sowjetunion, aufweist.
Trotz allem, auch im Hinblick auf das Alter und die Thematik, liest sich der Roman sehr gut. Harry Theodor Master hat es brilliant geschafft Politik mit Science Fiction zu verbinden. Und leider hat die Thematik auch heute noch Brisanz.
Gerade vor diesem Hintergrund würde sich der Roman auch sehr gut als Schullektüre eignen.