Cover-Bild Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod
Band der Reihe "Historischer Kriminalroman"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.03.2024
  • ISBN: 9783740820350
Heidrun Hurst

Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod

Historischer Schwarzwaldkrimi
Ein mysteriöser Fall zwischen Familiengeheimnissen und Kräutermedizin.

Schwarzwald, 1347. Das beschauliche Örtchen Schiltach wird von mehreren Verbrechen erschüttert: Stallbesitzer Merckel liegt ermordet in der Schweinesuhle, Heilerin Johannas junge Freundin Ida wird entführt, und in einer verborgenen Hütte im Wald wird eine tote Frau gefunden. Wie hängen all diese Ereignisse zusammen? Johanna und Flößer Lukas setzen alles daran, die Fälle aufzuklären – doch je tiefer sie graben, desto verworrener wird das Geflecht aus Missgunst und Geheimnissen, auf das sie stoßen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2024

spannend und unterhaltsam

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Drei Jahre sind vergangen, seit die Kräutersammlerin Johanna und Lukas der Flößer gemeinsam einen Mord aufklären konnten. Inzwischen sind die beiden glücklich verheiratet. Doch jetzt erschüttert erneut ...



Drei Jahre sind vergangen, seit die Kräutersammlerin Johanna und Lukas der Flößer gemeinsam einen Mord aufklären konnten. Inzwischen sind die beiden glücklich verheiratet. Doch jetzt erschüttert erneut ein Verbrechen den kleinen Ort Schiltach im Schwarzwald. Der Mietstallbesitzer Merckel wird tot in einer Schweinesuhle aufgefunden. Wenig später wird in einer versteckten Hütte im Wald der Leichnam einer jungen Frau entdeckt und dann verschwindet auch noch Ida, die jugendliche Freundin von Johanna, spurlos. Lukas und Johanna setzen alles daran, die Taten aufzuklären und zu helfen, aber statt Antworten ergeben sich nur neue Fragen und Geheimnisse.

Mit „Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod“ liegt nun Band 3 aus der spannenden historischen Schwarzwaldkrimi-Reihe aus der Feder von Heidrun Hurst vor. Johanna und Lukas stellen sich erneut ihren schwierigen Aufgaben und machen sich ein weiteres Mal daran, die Lösungen zu finden. Mir gefällt diese Reihe sehr gut. Neben viel Spannung versteht es die Autorin, gleichzeitig aus dem Leben des 14. Jahrhunderts zu erzählen. Sie gibt interessante Einblicke in die Welt der Kräuterheilkunde und auch in die Welt der Schwarzwaldflößer.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Mal ist man bei Johanna und erlebt ihre Sicht der Ereignisse, um dann im nächsten Kapitel Lukas zu begleiten, der ebenfalls intensiv nach der Wahrheit und Ida sucht. Dann wird natürlich auch von Ida erzählt. Ihr Handlungsstrang fügt sich nicht nur nahtlos in die Geschichte ein, sondern entwickelt ihren eigenen Charakter. Ida wird immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil dieser Reihe. Mir gefällt diese jugendliche Protagonistin sehr gut.

Zudem mag ich den Erzählstil dieser Autorin. Sie versteht es, Spannung, Fiktion und den historischen Hintergrund miteinander zu verbinden. Und auch wenn es sich bei dieser Geschichte um den dritten Teil einer Reihe handelt, könnte man ihn problemlos einzeln lesen, genau wie die beiden Vorgänger schon. Allerdings macht es mehr Spaß, Johanna und Lukas von Anfang an zu begleiten. Sie haben so ihre Eigenheiten, die erst so nach und nach ans Licht kommen und sich immer weiterentwickeln.

Fazit:

„Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod“ ist ein weiterer spannender historischer Roman von Heidrun Hurst. Ich habe mich nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern konnte mit den einzelnen Protagonisten mitfiebern und Geheimnisse entschlüsseln. Ich mag diese Reihe sehr und empfehle sie gern weiter. Die Welt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts im Schwarzwald wird hier lebendig. Die Romane sind eine gekonnte Mischung aus Krimi und historischem Roman mit einem hohen Unterhaltungswert.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Heilkunst im Mittelalter, Kräuterheilkunde und zweifacher Mord

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Bei dem historischen Schwarzwaldkrimi handelt es sich um den dritten Band um die Heilerin Johanna und ihren Mann, den Flößer Lukas.
1347: Johanna und Lukas leben im kleinen Örtchen Schiltach. Die junge ...

Bei dem historischen Schwarzwaldkrimi handelt es sich um den dritten Band um die Heilerin Johanna und ihren Mann, den Flößer Lukas.
1347: Johanna und Lukas leben im kleinen Örtchen Schiltach. Die junge Ida lebt mit ihnen in der kleinen Hütte, die voller Kräuter und weiterer Zutaten für Heilsalben und Heiltränke ist. Die Bewohner von Schiltach erbitten Johannes Hilfe bei kleinen und großen Wehwehchen, Wunden, Ausschlägen, aber auch Knochenbrüchen und anderen Verletzungen.
Eines Tages wird der Mietstallbesitzer Merckel ermordet in der Schweinesuhle aufgefunden. Johanna steht seiner Witwe Duretta und ihrer Tochter Frene bei. Beide sind nach Merckels Tod mehr erleichtert als traurig, Duretta führt den Mietstall alleine weiter, und Frene, die an der Heilkunst interessiert ist, begleitet Johanna bei ihren Hausbesuchen, hilft bei der Herstellung von Salben und der Behandlung der Patienten.
Während Johanna noch rätselt, wer Merckel ermordet haben könnte, verschwindet ihre Pflegetochter Ida. Diese hat einige Jahre zuvor mit einer Wölfin im Wald gelebt. Ein Wolf erweist sich auch als Idas Retter, ohne ihn hätten Caspar und Pius kaum eine Chance gehabt, das Mädchen zu befreien.
Der historische Roman hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil der Autorin ist authentisch und emotional, die Ereignisse überschlagen sich, es gibt viele Verdächtige im Mordfall Merckel, der ein richtiger Fiesling und Bösewicht war.
Sehr spannend fand ich die Nebenstränge um Idas Entführung, die mühsame Suche nach ihr, Frenes Geheimnis und nicht zuletzt die Geschichten von Johannas Patienten und Patientinnen. Sie rettet das Bein vom Knecht Craft, der von einem durchgegangenen Pferd fast totgetrampelt wurde und assistiert Knochenhauer Ulrich beim Kaiserschnitt, den dieser bei seiner Frau vornimmt.
Im Nachwort erfahren wir, dass „die ersten Hinweise für einen erfolgreichen Kaiserschnitt, bei dem Mutter und Kind überlebt haben, aus dem Jahr 1337 stammen. Um 1500 entband der Ferkelkastrierer Jacob Nufer in der Schweiz seine Frau auf diese Weise. Aufgrund seines Berufes kannte er sich mit der Anatomie der Schweine aus, die der von Menschen ähnelt.“
Entlohnt wird Johanna meist mit Naturalien wie Speck, Brot oder Schmalz. Nur der Herzog, der auf der Burg thront, bezahlt sie mit Münzen aus seiner Geldkatze.
Das Buch liefert viele Informationen zur Wirkungsweise verschiedener Kräuter, von denen ich nur einige wie Salbei, Brennnessel, Arnika oder Schafgarbe kannte.
Über eine Fortsetzung mit einer erneuten Reise in die ferne Vergangenheit und ein Wiedersehen mit Johanna und Lukas, Ida, Caspar und Pius würde ich mich sehr freuen. Von mir eine große Leseempfehlung für Leser*Innen von historischen Romanen und diejenigen, die am Leben im Mittelalter, der damals angewandten Heilkunst und der Kräuterheilkunde interessiert sind.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Spannend und Aufregend ein Nervenkitzel

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Heidrun Hurst
DIE KRÄUTERSAMMLERIN UND DER ZWEIFACHE TOD
Historischer Schwarzwaldkrimi

Inhaltsangabe: Quelle Emons Verlag

Ein mysteriöser Fall zwischen Familiengeheimnissen und Kräutermedizin.

Schwarzwald, ...

Heidrun Hurst
DIE KRÄUTERSAMMLERIN UND DER ZWEIFACHE TOD
Historischer Schwarzwaldkrimi

Inhaltsangabe: Quelle Emons Verlag

Ein mysteriöser Fall zwischen Familiengeheimnissen und Kräutermedizin.

Schwarzwald, 1347. Das beschauliche Örtchen Schiltach wird von mehreren Verbrechen erschüttert: Stallbesitzer Merckel liegt ermordet in der Schweinesuhle, Heilerin Johannas junge Freundin Ida wird entführt, und in einer verborgenen Hütte im Wald wird eine tote Frau gefunden. Wie hängen all diese Ereignisse zusammen? Johanna und Flößer Lukas setzen alles daran, die Fälle aufzuklären – doch je tiefer sie graben, desto verworrener wird das Geflecht aus Missgunst und Geheimnissen, auf das sie stoßen ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein dritter Schwarzwald Krimi von Heidrun Hurst , und sie hat mich wieder aufs neue Begeistert. Es war herrlich alle Alte und Lieb geworden Figuren wieder zu begegnen. Das schöne ist, jedes Buch kann man alleine Lesen, den es sind abgeschlossene Bände. Sehr gut hat sie wieder recherchiert und das 14. Jahrhundert wieder gegeben, ob ungewöhnliche Geburt, Verklärung von Heiligen und Helden, das Leben der Menschen und Aberglaube damals. Das schwere Leben und der Kampf um das tägliche Überleben. Wir befinden uns wie in den beiden Vorgängern in Schiltach im Kinzingtal im Schwarzwald, es war wunderschön wieder dort zu verweilen. Danke Liebe Heidrun für den wunderschönen Roman.

Johanna hat mal wieder viel zu tun neben den Sammeln von Kräutern und ihrer Berufung zur Heilerin, sie ist eine gefragte Frau, die immer ein offenes Ohr hat, für die Sorgen und Nöte, der Menschen. Schön war es wieder viel Neues über Kräuter und ihre Kraft zum heilen zu erfahren. Als ob das nicht schon genug Arbeit wäre, kommen wieder neue Mordfälle hinzu, Johanna ist wieder in ihrem alten Element, alles Aufzuklären, gut das sie ihren Mann hat. Der Stallbesitzer Merkel liegt wie Tod in einer Schweinekuhle, der junge Schweinehirt ist zumTode erschrocken als er ihn entdeckt und verständigt Johanna. Der Anblick war wirklich nicht sehr erbaulich, das kann man sich vorstellen, aber er lebt noch stellt Johanna fest, Sturz betrunken. Sie und Lukas fragen sich warum er dort landete am Waldrand. Kurz darauf findet der Eremit Pius eine junge Tode Frau mit ihrem Säugling versteckt in einer Hütte im Wald. Es ist alles sehr mysteriös und unheimlich, Johanna und ihr Mann Lukas der Flößer gehen gemeinsam der Sache nach, und wühlen ganz schön in den mysteriösen Fällen rum, haben sie vielleicht etwas gemeinsam damit zu tun, fragen sich die beiden. Es wird ganz schön heikel, und hätten sie nicht Sorgen genug verschwindet das Wolfsmädchen Ida spurlos im Wald als die Pius und ihren Freund Caspar dort besucht. Was ist passiert ,vielleicht entführt ? Es wird immer gefährlicher und mysteriöser, Johanna Stattet dem Frauenhaus einen Besuch ab, um nachzuforschen, den Merckel wird plötzlich mausetot aufgefunden. Auch die Suche nach Ida , wird sehr dramatisch und spannend. Es war so aufregend und spannend, das es mich Überwindung kostete, es aus der Hand zu legen, da ich auch Angst um Johanna hatte die schwanger ist.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Zwei Leichen und ein verschwundenes Mädchen - 3.Teil der raffinierten Schwarzwaldkrimi-Reihe

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Im 3.Teil des Schwarzwaldkrimis um die Zeit 1347 werden sowohl der Mietstallbesitzer Merckel in einer Schweinesuhle als auch eine junge Frau mit ihrem Baby in einer versteckten Waldhütte tot aufgefunden. ...

Im 3.Teil des Schwarzwaldkrimis um die Zeit 1347 werden sowohl der Mietstallbesitzer Merckel in einer Schweinesuhle als auch eine junge Frau mit ihrem Baby in einer versteckten Waldhütte tot aufgefunden. Zu allem Unglück verschwindet auch das Wolfsmädchen Ida, die seit ihrem Auffinden vor langer Zeit bei Johanna und Lukas wohnt. Völlig zusammenhangslos und doch beginnt die Suche nach Aufklärung und dem Verbleib von Ida. Je mehr sie ans Tageslicht bringen, desto mehr Abgründe tun sich auf, ein Netz aus Geheimnissen, Eifersucht und Verrat…

Es hat wieder so viel Spaß gemacht, all den bekannten Persönlichkeiten zu begegnen, die man schon in den vorherigen Bänden begleiten durfte und zu beobachten , wie sie reifer geworden sind, sich zusammenraufen und trotz ärmlicher Verhältnisse das Beste aus ihrer Situation machen.
Besonders für Johanna gab es erfreuliche Nachrichten, was schön und manchmal auch humorvoll in die Handlung mit eingebunden wurde.

Obwohl es Sinn macht, die Bände zusammenhängend zu lesen, kann man diesen Teil aber auch ohne Vorkenntnisse lesen, denn die Autorin nimmt auf einiges Bezug, so hat man dennoch etwas Hintergrundwissen.

Wie man Johanna kennt, so kann sie es neben ihrer Tätigkeit als Heilerin nicht lassen, auch Verantwortung zu übernehmen und zu recherchieren, wenn Unrecht geschieht oder Dinge aufgeklärt werden müssen. Sie hat dieses Gespür und das hilft ihr auch dieses Mal, hinter die Kulissen so mancher Kunden zu schauen, die sie mit ihrem Kräuterwissen behandelt. Das wird zeitweise richtig spannend, denn die Autorin versteht es, ein echtes Verwirrspiel zu entfachen, viele Verdachtsmomente zu erzeugen und so den Leser bis zum Schluss in Atem zu halten.

Zeitweise gehen einem die Geschehnisse wirklich nahe, was gerade zu dieser Zeit an Ungerechtigkeit, Missgunst und Gier geschehen ist, manchmal unter dem Deckmantel der kirchlichen Akzeptanz, zumindest für die männliche Bevölkerung.Aber auch weil die Rolle der Frau festgelegt war und nur wenige Männer sie wirklich liebevoll und respektvoll behandelt haben.

Dieser Roman ist auch wieder spannungsgeladen, abwechslungsreich und diese gewisse Prise Krimi passt perfekt zu diesem Mittelalterroman, bei dem mir auch das Ende gut gefiel, weil es manches gibt, was heilen muss, was Zeit braucht und mit dem man sich umständehalber arrangieren muss.

Für mich ein unterhaltsamer Lesegenuss und ich kann die Reihe, die aus fiktiven Teilen und Personen mit historisch belegten Elementen zusammengefügt wurde, zusammen mit einigem Wissen an natürlicher Heilkunst sehr empfehlen.

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