Wallanders Meisterwerk
Der Mord an drei Jugendlichen, die Mittsommer gefeiert haben, hält Kommissar Wallander eigentlich schon genug auf Trab, doch da wird auch noch sein Kollege Svedberg ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. ...
Der Mord an drei Jugendlichen, die Mittsommer gefeiert haben, hält Kommissar Wallander eigentlich schon genug auf Trab, doch da wird auch noch sein Kollege Svedberg ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Hängen die beiden Morde zusammen? Als weitere Morde geschehen, ist klar, dass es sich um einen Serientäter handelt. Aber wo ist die Verbindung zwischen den Opfern? Akribisch untersuchen Wallander und sein Team alle Hinweise, bis sie endlich der Lösung des Falles näher kommen.
Mir gefällt hier wieder besonders, dass die Ermittlungsarbeit im Team erledigt wird. Obwohl Kurt Wallander die zentrale Figur ist, kommen auch seine Mitarbeiter nicht zu kurz. Diese haben es nicht ganz einfach mit ihm, er kann jähzornig sein oder verschlossen wir eine Auster. Privat ist Wallander allerdings ein Eigenbrödler mit wenig sozialen Kontakten. Die einzige Person, die ein wenig Zugang zu ihm hat, ist seine Tochter Linda. Auch Svedberg stand ihm ein bisschen näher, was er aber erst feststellt, als er ihn verloren hat.
Der achte Fall von Kurt Wallander ist in Henning Mankells gewohnt sachlich prägnantem Stil geschrieben und hat mich sofort mitgerissen. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen. Mankell ist der wohl bekannteste skandinavische Krimiautor - aus meiner Sicht auch der Beste. Mit diesem Roman ist ihm meiner Meinung nach sein Meisterstück gelungen - es ist einer der besten Krimis, die ich je gelesen habe.
Fazit: Diesen Krimi muss man gelesen haben! Wenn es zehn Sterne zu vergeben gäbe - von mir würde er sie bekommen.