Fantastisch, merkwürdig und nicht ganz ungefährlich ist das Leben mit einem wundersamen Haustier.
In 16 Geschichten erzählen uns die Geschichtenweber von den Haustieren unserer Träume und Albträume, ihren Besitzern und deren Leben miteinander. Chaos ist vorprogrammiert – da macht es keinen Unterschied, ob sie auf unserer Welt in unserer Zeit gehalten werden oder in einer anderen Galaxie, Jahrhunderte in der Zukunft.
In einer kleinen Taschendimension findet der, der einen Eingang entdeckt, ein Areal mit einer riesigen Auswahl an Tieren. Der feurige Salamander in seinem sandig-steinigen Gehege gehört zu den kleineren Bewohnern dieser Tierhandlung. Mit seinen großen Augen sieht er so freundlich und niedlich aus. Doch ist er der richtige tierische Begleiter für den Farmer mit strohgedecktem Haus? Vielleicht eignet sich einer der unscheinbaren Sittiche mit seltsamen Kräften oder der verschmuste Höllenhund mit Beschützerinstinkt besser?
Ich durfte Wundersame Haustier und wie man sie Überlebt von Henry Bienek als Rezensionsexemplar von NetGalley lesen und bedanke mich für mein Exemplar.
Zuerst viel mir dieses tolle Cover auf und ich Suchti ...
Ich durfte Wundersame Haustier und wie man sie Überlebt von Henry Bienek als Rezensionsexemplar von NetGalley lesen und bedanke mich für mein Exemplar.
Zuerst viel mir dieses tolle Cover auf und ich Suchti musste das Buch unbedingt haben, dann noch dieser Titel wer will da nicht wissen wie man solche Tierchen überleben kann.
Toll fand ich das jeder Autor kurz vorgestellt wurde bevor man seine Geschichte zu lesen bekam. Ich fand jede Geschichte spannend und auf ihre eigene Art und Weise grusselig bis lustig.
Toll war auch das das Buch trotz Kurzgeschichten einen allgemeinen Anfang und Ende hatte, sozusagen Geschichten in der Geschichte. Einfach toll.
Am liebsten hätte ich noch Bilder von den Haustieren gehabt den manche waren so toll und meine Vorstellungskraft leider etwas überfordert
Ein tolles Buch für zwischendurch was einen zum gruseln und lachen bringt.
Vor jeder Geschichte wird der Verfasser kurz beschrieben. Dann geht es los mit phantasievollen Geschichten solcher Art:
Im tiefen, tiefen Wald trifft man auf Mangolesische Spuckechsen in feuerfesten Terrarien, ...
Vor jeder Geschichte wird der Verfasser kurz beschrieben. Dann geht es los mit phantasievollen Geschichten solcher Art:
Im tiefen, tiefen Wald trifft man auf Mangolesische Spuckechsen in feuerfesten Terrarien, Plustervögel mit giftigen Federn, Gruselgreife und andere besondere Tiere, fantastische, magische, mythische Wesen. Man begegnet Papatahi, das ist sehr klein, aber wenn man es streichelt, fühlt man sich wohl. Seltsamerweise verschwinden die streichelnden Personen. Was geschieht mit ihnen? Wie wäre es auch mit einem einäugigen, manipulierendem tentakligen Wesen namens Kuschel? Lesende Hamsterdamen? Pelzibub? Schmeichlern?
Besagte Tiere sind aber nicht nur Gefährten oder Seelentröster, nein, in ihnen schlummern ungeahnte Abgründe, die durchaus auch tödlich sein können. Tiere wehren sich, stehen Mobbingopfern bei, zeigen einfühlsames oder fieses Verhalten. Unterhaltsam, amüsant oder horrormäßig lesen sich die Phantastereien verschiedener Autoren. Manche verarbeiten offenbar eigene Erfahrungen.
Etwas ganz anderes von Stefan Cernohuby und Henry Bienek (Hrsg.), Lindwurm Verlag.
Darum geht‘s:
Martin möchte nach einem anstrengenden Geschäftstermin nur noch schnell nach Hause und entschließt sich daher, die Autobahn zu verlassen und den kürzeren Weg durch den Odenwald zu nehmen. ...
Darum geht‘s:
Martin möchte nach einem anstrengenden Geschäftstermin nur noch schnell nach Hause und entschließt sich daher, die Autobahn zu verlassen und den kürzeren Weg durch den Odenwald zu nehmen. Zu später Stunde hat er sich dann komplett verfahren. Als er auf ein einsames Haus trifft, hofft er dort Informationen über Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe zu bekommen. So findet er sich in einer mysteriösen Tierhandlung mit sonderbaren Wesen wieder. Ein Männlein, das Martin nur bis zum Bauchnabel reicht, erklärt ihm freundlich den Weg zu einem nahegelegenen Bed & Breakfast und schenkt ihm zum Abschied ein in Leder gebundenes Buch. Als Martin sich endlich hinlegen kann, ist er trotz des langen Tages hellwach und beginnt in dem Buch zu lesen…
Zusammen mit Martin taucht der Leser mit dieser Anthologie in sechzehn fantastische Geschichten über außergewöhnliche, merkwürdige und skurrile Tierwesen ein. Sie sind oft nicht das, was sie zu sein scheinen und eines haben alle gemeinsam: Man muss sich vor ihnen in Acht nehmen und sie mit Bedacht behandeln.
So fand ich‘s:
Als ich mit der Lektüre begonnen habe, erging es mir ähnlich wie Martin: Ich wollte vor dem Schlafengehen nur noch ein paar Seiten lesen. Aber schon die Rahmengeschichte, die in drei Teilen am Anfang, in der Mitte und am Ende des Buches erzählt wird, hat mir aufgezeigt, mit was für sonderbaren Wesen ich es in den Kurzgeschichten zu tun haben würde – und schon war ich wieder hellwach und die ersten Erzählungen waren fast schon zu rasch gelesen und die Nacht entsprechend kurz.
Die Geschichten sind alle sehr unterschiedlich und abwechslungsreich. Und auch wenn mich nicht alle gleich begeistern konnten (was ich bei Anthologien als normal sehe), finde ich, dass jede einzelne auf originelle und pfiffige Art und Weise erzählt wird und mit schier grenzenloser Fantasie besticht, die alles möglich werden lässt.
Gut gefallen hat mir auch, dass vor jeder Erzählung der jeweilige Autor kurz vorgestellt wird. Dieser kleine „Unterbruch“ hat es mir leicht gemacht, mich auf das nächste Abenteuer mit den wunderlichsten Wesen, die man sich vorstellen kann, einzulassen.
Jeder Schauplatz ist andersartig und bietet viel Raum für die unterschiedlichsten Atmosphären von humorvoll bis hin zu düster und ab und an auch ein wenig grausam, so dass für jeden Fantasy-Geschmack etwas dabei ist.
Mein Fazit: Diese Anthologie bietet kurzweilige Lesestunden mit einer facettenreichen Mischung aus Fantasie, Spannung und Humor.
Wundersame Haustiere und wie man sie überlebt ist eine größtenteils unterhaltsame Anthologie, in der (meistens) sehr ungewöhnliche Tiere (entsprungen aus der Fantasie ihrer Erschaffer) eine Rolle spielen. ...
Wundersame Haustiere und wie man sie überlebt ist eine größtenteils unterhaltsame Anthologie, in der (meistens) sehr ungewöhnliche Tiere (entsprungen aus der Fantasie ihrer Erschaffer) eine Rolle spielen. Es scheinen unbekannte Wesen zu sein oder Kreaturen mit vermutlich bekannter Art (Hamster, Fische …)
Unterschiedliche Autoren (von denen mir neben Stefan Cernohuby nur noch Gerd Scherm bekannt sind, was aber nicht viel zu sagen hat, Kurzgeschichtenautoren gibt es viele und manche gehen in der Masse unter … auch wenn vielleicht ihre Geschichten im Gedächtnis bleiben).
Meine Highlights:
Damaris McColgan – Kuschel (klingt kuscheliger als es ist und erinnert ein bisschen an Gremlins und Tribbles)
Yann Krehl – Fischfutter (für Freunde und Gegner der Aquaristik … Fische müssen nicht immer langweilig sein und manchmal kann das Hobby auch sehr zeitaufwendig sein)
Klaus Lichtenegger – MächTiger Ärger (natürlich gibt es auch die obligatorische Katzengeschichte, doch Vorsicht … Katze ist nicht gleich Katze)
Im Großen und Ganzen haben mich die Geschichten überzeugt, schlecht fand ich keine, nur manche sind besser als andere (und natürlich werden auch unterschiedliche Geschmäcker bedient)
Auf die Rahmenhandlung hätte ich verzichten können (0bwohl das Ende ganz nett war)
Tier- und Phantastikfreunde (es ist nicht nur Fantasy in dieser Anthologie vertreten) werden ihre Freude haben.