Cover-Bild Zeit zu verzeihen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 02.05.2024
  • ISBN: 9783426528389
Hera Lind

Zeit zu verzeihen

Roman nach einer wahren Geschichte | Der große neue Tatsachenroman der Nr.-1-Spiegel-Bestseller-Autorin | Erschütternd und zu Herzen gehend

Eine wahre Liebesgeschichte aus der dunkelsten Zeit der DDR:

Bestseller-Autorin Hera Lind erzählt in ihrem Tatsachen-Roman »Zeit zu verzeihen« von einem unvorstellbaren Verrat, einer qualvollen Zeit im DDR-Gefängnis und von der Kraft wahrer Liebe.

Als sich Clara und Viktor im Sommer 1965 begegnen, wissen sie nicht, dass sie sich schon einmal als Kleinkinder an einem tragischen Ort begegnet sind, und jeweils nur dank ihrer unfassbar mutigen Mütter überlebt haben. Die beiden jungen Menschen spüren, dass sie ineinander die wahre Liebe gefunden haben. Doch jetzt gibt es Ost und West. Sie riskieren alles und wagen die Flucht aus der DDR. Sie mündet in einer unsagbaren Katastrophe: Claras wird denunziert und landet im berüchtigten Frauen-Gefängnis Hoheneck. Dort bringt sie ein paar Monate später unter fürchterlichen Umständen ihren Sohn zur Welt – und muss monatelang auf einem Lager aus Stroh auf dem nackten Betonboden um das Überleben ihres Babys kämpfen. Wortlos wird ihr das Kind schließlich weggenommen. Doch tief in Claras Herz ist die Kraft wahrer Liebe ungebrochen. Und Viktor hat sie all die Jahre nie aufgegeben …

Die wahre Geschichte von Clara und Viktor: Erschütternd und zu Herzen gehend lässt uns Bestseller-Autorin Hera Lind an einem Schicksal teilhaben, das in der Nachkriegszeit und später in der DDR Tausende getroffen hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2024

Eine Geschichte die berührt

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Das Buch von Hera Lind, Zeit zu verzeihen gelesen habe, wird einem erst bewusst, was damals so in der DDR passiert ist. Ich war schon ziemlich erschüttert über die Vorgehensweise der Stasi. In dem Roman ...

Das Buch von Hera Lind, Zeit zu verzeihen gelesen habe, wird einem erst bewusst, was damals so in der DDR passiert ist. Ich war schon ziemlich erschüttert über die Vorgehensweise der Stasi. In dem Roman werden ja drei Geschichten erzählt. Die Geschichte von Rosa, die in Ostpreußen um ihr Leben kämpft und ihre drei Jungs im Kleinkindalter durch die Monate des Krieges bringen will. Nach Ende des Krieges soll sie ihre Heimat verlassen, da dieses Land Polen zu gesprochen wurde. Nach mehreren Schicksalsjahre, sie hat zwei ihrer Kinder durch eine Mine verloren. Als ihr Sohn nach der Schule keine Ausbildung machen durfte, hat Rosa mit ihrem Sohn Viktor doch das Land verlassen und ist in die BRD eingereist. Dort begegnet sie Barbara wieder, ihr wurde die Tochter auf der Flucht weggenommen. Nach einem Aufruf im Fernsehen konnte ihre Tochter ausfindig gemacht werden. Die Geschichte von Clara und Viktor beginnt und damit beginnt der Kampf ums Überleben im Knast der DDR. Ein Geschichte die einen berührt.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Sehr emotional

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Clara wurde 1945 in Ostpreußen von Flüchtlingen mitgenommen und ihre Mutter sitzt im Zug nach Sibirien. 1965 treffen sich Clara und Victor und sie erfährt, das ihre richtig Mutter im Westen lebt. ...

Clara wurde 1945 in Ostpreußen von Flüchtlingen mitgenommen und ihre Mutter sitzt im Zug nach Sibirien. 1965 treffen sich Clara und Victor und sie erfährt, das ihre richtig Mutter im Westen lebt. Viktor kümmert sich um Clara und sie verlieben sich. Doch Clara muss nun auch viel erleiden – wiederholt sich das Schicksal ihrer Mutter?

Hara Lind und ihre Tatsachen – Romane sind für mich ein Muss. Ich verpasse kein Buch von ihr. Doch diese Geschichte hat mich sehr mit genommen. Dieses Buch fesselt einen von der ersten bis zur letzten Seite. Wieviel kann ein Mensch ertragen? Wir lesen ein Stück deutsche Geschichte, aber wenn ich das lese, bin ich froh, das ich das nicht wirklich erleben musste. Flucht, Vertreibung, Leben in der DDR – alles ist so unfassbar schrecklich. Man leidet so mit den Protagonisten, die so viel Leid und Kummer über sich ergehen lassen mussten. Es ist kaum auszuhalten. Clara und Rosa erleben so viel Leid, das ist unmenschlich und man möchte sie einfach in den Arm nehmen und trösten. Körperliche Spuren und seelische Spuren bleiben zurück, aber es zählt immer der Blick nach vorn. Wo nehmen diese Menschen ihre Kraft her – das ist nicht zu glauben. Ich war in der Geschichte so gefangen, das ich alles um mich herum vergessen habe, so wunderbar ist das Buch geschrieben, aber das kann Hera Lind. Ich bleibe sprachlos zurück und muss das gelesene erst einmal verarbeiten.

Aber dieses Buch kann ich unbedingt empfehlen und vergebe natürlich 5 Sterne wie die meisten !!!

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Sehr fesselnd

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Zeit zu verzeihen ist ein unglaublich fesselnder Roman in dem zum Ausdruck kommt wie viel Kraft uns die Liebe und die Hoffnung gibt. Die Romanfiguren Rosa und Clara erleiden unermesslich viel Leid, körperlich ...

Zeit zu verzeihen ist ein unglaublich fesselnder Roman in dem zum Ausdruck kommt wie viel Kraft uns die Liebe und die Hoffnung gibt. Die Romanfiguren Rosa und Clara erleiden unermesslich viel Leid, körperlich aber auch seelischen Schmerz, gehen in ihrem Leben durch die Hölle, und doch hält die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihren Lieben sie am Leben. In ihrer Trauer um das eigene Schicksal und das Unrecht, das sie ertragen müssen, geben sie sich nicht geschlagen, sondern hoffen voll Zuversicht auf ein Wiedersehen und eine bessere Zukunft.
Die Zeit nach 1945 mit Flucht und Vertreibung hat den Menschen damals wahrlich viel abverlangt. Aber auch die Zeit in der DDR mir Freiheitsbeschränkungen und Beobachtung durch die Stasi ist kein leichtes Thema. Hera Lind hat es geschafft einen sehr zu Herzen gehenden spannenden Roman zu schreiben, ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Berührend, einfühlsam und schockierend zu gleich

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Nach zahlreichen Romanveröffentlichungen (wie z.B. „Das letzte Versprechen“ oder „Das einzige Kind“) hat Hera Lind nun ihr neustes Werk „Zeit zu verzeihen“, dass im Mai 2024 im Knaur Verlag erschienen ...

Nach zahlreichen Romanveröffentlichungen (wie z.B. „Das letzte Versprechen“ oder „Das einzige Kind“) hat Hera Lind nun ihr neustes Werk „Zeit zu verzeihen“, dass im Mai 2024 im Knaur Verlag erschienen ist, vorgelegt. Bisher habe ich nur ein Buch von ihr gelesen, aber das hat mich so begeistert zurückgelassen, so dass ich das Neuste ebenfalls lesen musste. Allein der Klapptext hat meine Neugierde mehr als nur geweckt.

Wie schon bei dem vorherigen Band konnte mich der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin mehr als nur überzeugen. Bereits ab der ersten Seite konnte, nein, wollte ich dieses Buch fast nicht mehr aus der Hand legen, es zog mich magisch in seinen Bann. Nicht nur mit ihrem Schreibstil kann Hera Lind punkten, sondern auch mit ihrem bildhaften Erzählstil. Während des Lesens hatte ich das Gefühl, dass parallel ein Film dazu lief, so einzigartig waren die detaillierten Eindrücke beschrieben worden. Bei mir entstand eine Achterbahn der Emotionen, denn das was die Charaktere durchlitten hatten, spürte ich hautnah. Angst, Wut, Schmerz, Hoffnung, Hunger, Trauer von allem war, mehr als ein Mensch je verkraften kann, dabei. Teilweise las ich einige Szenen mit einer puren Fassungslosigkeit, dass ich kaum glauben mochte, dass so etwas tatsächlich passiert ist. Leider war dem so, denn auch ihr aktueller Roman ist nach wahren Begebenheiten geschrieben worden. Im Nachwort schreibt die Autorin zwar, dass sie einige fiktive Stellen dazugefügt hat, aber im Großen und Ganzen ist dieses Buch ein Tatsachenbericht, der sich vor etlichen Jahren so bei den vier Hauptakteuren abgespielt hat.

Zu Handlung möchte ich gar nicht viel schreiben, nur so viel: mit ihren drei Söhnen lebt Rosa an der polnischen Grenze, aber als die Russen dort einmarschieren, ergreift sie die Flucht und versucht den Zug in den Westen zu bekommen. Im letzten Moment erfährt sie, dass dieser Zug gar nicht in die Freiheit geht, sondern nach Sibirien. Alle vier flüchten und beschließen, wieder in ihre alte Heimat zurück zu kehren. Dort kämpft sie ums nackte Überleben.

Zeitgleich am Bahnhof wird die kleine Clara ihrer Mutter, die bereits im Zug ist, weggenommen und von einer Mutter und deren Tochter gefunden und mitgenommen, wo sie auch aufwächst. Als Clara von dem westdeutschen Viktor erfährt, dass ihre leibliche Mutter noch lebt, möchte sie zu ihr, aber der eiserne Vorhang steht ihr im Weg. Nicht nur wegen ihrer Mutter hält Clara Kontakt zu Viktor, nein, die beiden verlieben sich ineinander. Dies hat fatale Folgen, denn ihr Fluchtversuch missglückt. Für beide beginnt eine ungewisse Zukunft.

Nicht nur Rosa und Claras Lebensgeschichte findet in diesem Roman Platz, sondern auch die von Barbara, Claras leiblicher Mutter.

Hera Lind hat nicht nur einen Roman geschrieben, nein, sie nimmt ihre Leserschaft mit auf eine bewegende und erschreckende Zeitreise mit, die emotionaler nicht hätte sein können. Manchmal kam mir der Gedanke, wie viel Grausamkeit kann eine Menschenseele aushalten bzw. verkraften. Zudem zeigt mir dieses Buch, wie stark Menschen und wie tief der Glaube sein kann, um die grausamste Hölle zu überleben und vieles zu verzeihen. Um das Ganze mit einer einzigartigen Authentizität zu unterlegen, ließ Hera Lind Viktors Erinnerungen, die er für seine Enkelinnen aufgeschrieben hat, einfließen. Was für ein genialer Schachzug, die Leser an seinen Erinnerungen teilhaben zu lassen.

Für mich ist „Zeit zu verzeihen“ erneut eine berührende und schicksalhafte Geschichte, die mich auf eine sehr emotionale und zugleich schockierende Reise in die deutsch- deutsche Vergangenheit entführt.

5 von 5 Sterne und ich kann, nein, muss dieses Buch einfach weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Bewegend

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Das Cover ist sehr gut gewählt. Das Buch ist ein packender und bewegender Roman, der die Leser in die turbulente Zeit des Kalten Krieges und die geteilte Welt von Ost und West entführt. Der Roman zeichnet ...

Das Cover ist sehr gut gewählt. Das Buch ist ein packender und bewegender Roman, der die Leser in die turbulente Zeit des Kalten Krieges und die geteilte Welt von Ost und West entführt. Der Roman zeichnet sich durch seine intensive emotionale Tiefe und historische Genauigkeit aus. Die Autorin schafft es, das Leid und die Entbehrungen der Protagonisten greifbar zu machen und die Leser in die grausame Realität des Lebens in der DDR und besonders in den Gefängnissen zu versetzen. Clara und Viktors Geschichte ist eine herzzerreißende Erzählung von Liebe, Hoffnung und unerschütterlicher Resilienz. Ein besonderer Aspekt des Buches ist die Darstellung der unvorstellbaren Stärke, die Clara trotz ihrer Verzweiflung aufbringt. "Zeit zu verzeihen" ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein wichtiges historisches Dokument, das die Schrecken der politischen Verfolgung und die Auswirkungen der Teilung Deutschlands beleuchtet. Dieser Roman ist eine fesselnde Lektüre, die durch ihre starken Charaktere und die authentische Darstellung der historischen Ereignisse beeindruckt.

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