Ein Buch, das zum Nachdenken anregt
Das Buch „Revolutionsgeflüster“ von Hubert Michelis ist im Spica Verlag erschienen und kann wohl als Gesellschaftskritik und als Abbild unserer Zeit verstanden werden.
Ein Wohnblock wie jeder andere. Erst ...
Das Buch „Revolutionsgeflüster“ von Hubert Michelis ist im Spica Verlag erschienen und kann wohl als Gesellschaftskritik und als Abbild unserer Zeit verstanden werden.
Ein Wohnblock wie jeder andere. Erst auf den zweiten Blick merkt man, dass es hier keine Ausländer gibt und geben darf! Das bekommen auch die Seidels zu spüren, Russlanddeutsche, die in ihrer alten Heimat Fuß fassen wollen. Heinz, der Sohn eines Beamten, der sich als Nazi entpuppt, ist in Olga, die Tochter der Seidels, verliebt und steht nun zwischen den Fronten. Aber auch in der Nachbarschaft brodelt es mächtig. Hans, ein Frührentner, der von seiner Rente nicht leben kann, flucht auf die Flüchtlinge und diesen Verbrecherstaat, der die eigenen Leute verrecken lässt. Er hat die Faxen dicke und plant eine Revolution …
Der ehemalige Franziskanermönch Hubert Michelis hat mit „Revolutionsgeflüster“ ein Buch geschaffen, das wirklich zum Nachdenken anregt: Ein Wohnblock, der so in jeder kleinen und größeren Stadt vorkommen könnte; Einwanderer aus Russland, die immer wieder als kriminell und gewaltbereit abgestempelt werden; und der Beamten-Sohn, der sich in die „Feindin“ verliebt.