Cover-Bild Ein bisschen Konfetti macht noch keine Freundin
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Südpol Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 27.02.2022
  • ISBN: 9783965941311
Ines Maria Jiménez

Ein bisschen Konfetti macht noch keine Freundin

Ein bewegender Roman über eine toxische Mädchenfreundschaft - Jugendbuch ab 12 Jahre
Von falscher und echter Freundschaft, Schulalltag und erster Liebe
Als die 16-jährige Cecilia, genannt Cilia, an die neue Schule kommt, erwartet sie alles mögliche, aber nicht das: Gleich am ersten Tag wird sie von Hel angesprochen und in ihre Clique aufgenommen. Und Hel ist nicht irgendwer – Hel ist ein cooles, auffällig gekleidetes und tonangebendes Mädchen. Zum ersten Mal seit Langem fühlt sich Cilia nicht mehr als Außenseiterin, sie hat sogar plötzlich eine beste Freundin! Dass Hel dabei immer bestimmt, wo es langgeht, ist Cilia anfangs egal. Aber dann fängt Hel an, Cilia vor allen anderen bloßzustellen. Wie weit darf eine beste Freundin gehen?

  • Themen, die Mädchen und Jungen bewegen: Einfühlsam geschriebenes Buch über den Wunsch, dazuzugehören
  • Wie erkennt man eine falsche Freundin? – Cilia findet einen Ausweg aus der toxischen Freundschaft
  • Zusatz-Motivation: Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin


Eine mitreißende und einfühlsame Geschichte über eine einseitige Freundschaft, die mehr verletzt als guttut, eine Geschichte, die gleichzeitig Mut macht, sich aus einer toxische Beziehung zu befreien. Realitätsnah und authentisch geschildert – einfach mitten aus dem Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2024

toxische Mädchenfreundschaften

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Das Cover ist echt genial und täuscht gekonnt über den Inhalt des Buches. Die rosa Farbe und das Konfetti wirken eher erheiternd und amüsant, der Titel lässt jedoch auf eine andere Geschichte vermuten. ...

Das Cover ist echt genial und täuscht gekonnt über den Inhalt des Buches. Die rosa Farbe und das Konfetti wirken eher erheiternd und amüsant, der Titel lässt jedoch auf eine andere Geschichte vermuten. Ich war total neugierig auf den Inhalt. Mich hat das Cover sofort angesprochen und auch die Haptik des Hardcover Buches gefällt mir.

In dem Buch geht es um die 16 jährige Cecilia, genannt Cilia. Sie versucht einen kompletten Neuanfang, darunter auch der Besuch einer neuen Schule. Sie möchte sich nicht mehr mit negativen Gefühlen und Ängsten quälen. Es läut am Anfang auch wie im Traum, ausgerechnet die beliebteste Schülerin, Hel, verbringt Zeit mit Cilia. Sie verändert sich und passt sich immer mehr Hel an. Es ist doch nicht schlimm, dass Hel immer bestimmt, oder? Als es dann jedoch immer unschöner für Cilia wird und sie ausgerechnet von ihrer besten Freundin Hel bloßgestellt wird, ändert sich Cilias Blick.. Aber kann man eine Freundschaft einfach so beenden?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es ein wichtiges Thema behandelt. Toxische Freundschaften, eigentlich sollte man sich in Freundschaften wohlfühlen und sich gegenseitig respektieren, was passiert allerdings, wenn es ein Ungleichgewicht gibt? Cilia war ein wirklich toller Charakter und ich habe wirklich mit ihr mitgefühlt. Gerade in der Teenagerzeit ist man unsicher und hört eher auf die Meinung anderer, umso wichtiger ist es, sich zu stärken und seinen Charakter treu zu bleiben. Das Buch war total spannend, der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Ein Buch mit (positiver) Sogwirkung über eine Freundschaft mit (negativer) Sogwirkung

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Wow, was für ein Buch.
Gespannt, wie die Geschichte das herausfordernde Thema toxischer Freundschaften (insbesondere in der Teenagerzeit) angehen würde, habe ich es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.

Cilias ...

Wow, was für ein Buch.
Gespannt, wie die Geschichte das herausfordernde Thema toxischer Freundschaften (insbesondere in der Teenagerzeit) angehen würde, habe ich es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.

Cilias Erzählstimme ist unglaublich stark und prägnant geschrieben. Man erlebt sie praktisch hautnah in all ihrer Verlorenheit und Naivität, mit ihrem Lebenshunger und der Sehnsucht, endlich irgendwo dazuzugehören. Und man wird Zeuge davon, wie sie an dem, was ihr widerfährt, wächst, mehr und mehr reflektiert und zu einer aufmerksamen jungen Frau wird, die für sich selbst und andere einzustehen lernt.

Der Autorin ist es extrem gut gelungen, eine permanente Untergrundspannung zu erzeugen. Während sie vom nach außen hin harmlosen Schulalltag und den Freizeitunternehmungen von Cilia und ihrer neuen Clique erzählt, spürt man eine starke Bedrohung im Zwischenmenschlichen, wartet mit angehaltenem Atem darauf, dass die Stimmung kippen und eine Abwärtsspirale in Gang kommen wird, aus der es kaum ein Entrinnen gibt.

Die Protagonistinnen und die Entwicklungsstufen ihrer „Freundschaft“ sind bis ins Detail ausgearbeitet, die Nebencharaktere bringen weitere wichtige Facetten des Thema ein: Wie reagiert das Umfeld auf eine toxische Freundschaft bzw. wer nimmt sie überhaupt wahr? Wer verschließt die Augen davor und wer äußerst vielleicht Kritik oder bietet Hilfe an, nur um von der betroffenden Person wahrscheinlich scharf zurückgewiesen zu werden? Wie verhalten sich Menschen, die bereits ähnliche Erfahrungen machen mussten? Was bedeutet Eifersucht in einer toxischen Beziehung?

Titel und Covergestaltung hätte ich ganz anders gewählt, kann mir aber vorstellen, dass es für die Kernzielgruppe funktioniert – als eine Art sanfter Köder.

Es ist in vielen Punkten eine tragische Geschichte, die der Realität ganz nah kommt und weniger mahnend als ermutigend sagt: Wenn du das kennst, wenn das jemals auch in deinem Leben vorkommt, dann pass auf dich auf. Sieh genau hin. Tu was.

In einem Satz:

„Ein bisschen Konfetti macht noch keine Freundin“ zeigt auf eindringliche Weise, wie und warum man, ohne es zu merken, in toxische Beziehungen hineinrutschen kann – und das der Teufelskreis nicht endlos sein muss.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Bewegender Jugendroman über wichtige Themen

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Nach einer schlimmen Zeit auf der alten Schule wechselt die 16-jährige Cecilia (auch Cilia genannt) auf eine neue Schule.
Dort passiert gleich am ersten Tag etwas, womit sie nie im Leben gerechnet hat. ...

Nach einer schlimmen Zeit auf der alten Schule wechselt die 16-jährige Cecilia (auch Cilia genannt) auf eine neue Schule.
Dort passiert gleich am ersten Tag etwas, womit sie nie im Leben gerechnet hat. Sie lernt das Mädchen Hel kennen und wird gleich herzlich in ihre Clique aufgenommen.
Endlich fühlt sich Cilia nicht mehr als Außenseiterin, sie wird von den anderen gesehen und akzeptiert.
Zwischen ihr und Hel entwickelt sich eine sehr gute Freundschaft. Sie wollen sogar in den Sommerferien zusammen ein Sprachcamp besuchen. Alles könnte so schön sein, wenn Hel nicht auf einmal so anders zu Cilia wird. Immer öfters stellt sie ihre Freundin von vor allen anderen, bloß, was immer schmerzhafter für Cilia wird.
Geht man so etwa mit einer Freundin um?

Das Buch hat ein Kernthema, welches leider mittlerweile immer häufiger zur Sprache kommt.
Hier geht es um Mobbing und um das Thema toxische Freundschaften.
Die Autorin hat dies hier in ihrer Geschichte sehr bildlich herübergebracht. Man kann sich als Leser sehr gut in die Hauptprotagonistin Cilia hineinversetzten. Gut nachvollziehbar sind dabei ihre Panikattacken und wie sie sich am liebsten immer wieder ihre schützende Rüstung anziehen möchte. Was eine toxische Freundschaft für Ausmaße nehmen kann, wurde hier sehr spürbar.
Aber auch, dass es sich lohnt, seine Antennen etwas mehr herauszufahren, denn so fällt es einem leichter, eine wirkliche Freundschaft zu erkennen.
Toll fand ich auch, wie hilfsbereit und einfühlsam Cilias Bruder Mo seiner Schwester gegenüber war. Solche Geschwister wünscht sich wohl jeder.
Mir war Cilia auf Anhieb sympathisch und so habe ich mir bis zum Ende für sie eine wahre Freundschaft gewünscht.
Der Schreibstil liest sich flüssig, ist klar und so entstand ein sehr angenehmer Lesefluss.

FAZIT
Ein packender Jugendroman, welcher wichtige Themen gerade für Jugendliche deutlich macht. Ich denke, die Geschichte wird viele junge Leute bewegen und hoffentlich am Ende auch ein Stückchen helfen können.
Ich finde, dies ist ein Buch, welches auf jeden Fall einen Platz in den Schulbibliotheken finden sollte!
Von mir gibt es volle 5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Wenn eine scheinbare Freundin nicht dein Bestes im Sinn hat

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Das Cover wirkt vielleicht ein wenig kitschig rosarot mit dem Konfetti, aber der Schuhabdruck deutet daraufhin, dass nicht alles rosarot ist. Die 16jährige Cecilia wechselt aufgrund von Mobbing und daraus ...

Das Cover wirkt vielleicht ein wenig kitschig rosarot mit dem Konfetti, aber der Schuhabdruck deutet daraufhin, dass nicht alles rosarot ist. Die 16jährige Cecilia wechselt aufgrund von Mobbing und daraus folgenden Panikattacken die Schule. Hier wird sie schon am ersten Tag von der auffälligen, selbstsicheren und tonangebenden Hel positiv aufgenommen und bekommt Kontakt zu deren Clique. Alles scheint gut zu laufen, bis Hel immer häufier Cecilia scheinbar beiläufig und unbewusst verletzt, stets sich selber in den Mittelpunkt stellt, aber das etwas nicht in Ordnung ist, das nehmen zwar Cilias Mutter und Bruder wahr, jedoch Cilia selber nicht. Die "reundschaft" gerät völlig aus dem Ruder, als die beiden Freundinnen gemeinsam in ein Sprachcamp fahren. Hier ändert sich alles....

Die Story hat mich von Beginn an stark in ihren Bann gezogen und ebenso wenig wie Cecilia habe ich zu Beginn nicht gemerkt, was sich in dieser Freundschaft abspielt. Mit Entsetzen habe ich dann die Mechanismen erkannt, die Hel für sich benutzt und gezielt einsetzt.

Begeistert haben mich die vielfältigen Protagonisten aus dem Umfeld, die aus dem währen Leben entsprungen schienen, und wo ich vieles wiedererkannt habe. Super fand ich Cecilias Entwicklung, was mich als Leserin hoffen ließ, ebenso wie der Clique die Augen geöffnet wurden. Jeder Lesende wird sich in einer der Personen wiedererkennen oder jemanden anderen und so bietet dieser Roman gute Identifikationsmöglichkeiten. Mobbing kann verhindert werden oder nicht solche Ausmaße annehmen, wenn andere hinschauen und eingreifen.

Fünf Sterne

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Eine toxische Freundschaft zweier Mädchen

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So richtig strahlend ist das pink auf dem Cover nicht und über dem Häufchen Konfetti sieht man einen Schuh, der rücksichtslos über die kleinen bunten Papierstückchen gelaufen ist.
Cecilia, die Cilia gerufen ...

So richtig strahlend ist das pink auf dem Cover nicht und über dem Häufchen Konfetti sieht man einen Schuh, der rücksichtslos über die kleinen bunten Papierstückchen gelaufen ist.
Cecilia, die Cilia gerufen wird, leidet an Panikattacken und muss in eine neue Schule, weil sie in ihrer bisherige Schule Schlimmes erlebt hat.
Umso schöner ist es, dass sie in der neuen Klasse sofort nett aufgenommen wird. Besonders Hel, die sich schwarz kleidet und zweifarbig gefärbte Haare trägt, nimmt sich ihrer an. Da Hel das Sagen hat, wird Cici, wie Hel sie tauft, von der Clique nett aufgenommen. Cilia ist glücklich, endlich hat sie eine beste Freundin, die mit ihr Shoppen geht. Dass sie Cilia ihren Geschmack aufdrängt, spiel zunächst keine Rolle. Da Hels Eltern beruflich sehr viel unterwegs sind, ist Hel oft bei Cilia zu Hause und weil es Cilia mit der neuen Freundin so gut geht, vergisst Cilias Mutter ihre anfänglichen Bedenken, zumal Hel sehr charmant sein kann.
Mo, Cilias großer Bruder, ist so, wie wir uns einen großen Bruder wünschen. Er ist hilfsbereit und sehr einfühlsam seiner Schwester gegenüber. Als es zu Unstimmigkeiten mit der Mutter wegen Hel kommt, schafft er es die beiden wieder zu versöhnen.
Dann steht eine Sprachreise an, Hel und Cilia wollen zusammen nach England. Kann das gut gehen, die beiden drei Wochen in einer fremden Umgebung? Cilia muss feststellen, dass Hel zwei Gesichter hat und die zweite Hel ist oft sehr böse und gemein. Hat Cilia genug Selbstbewusstsein, um sich Hel entgegenzustellen oder wird sie wieder an der Situation zerbrechen?
Das Buch ist aus der Sicht von Cilia geschrieben und wir lernen dadurch ihre Gedanken und Nöte kenne, nehmen an ihren Alpträumen teil und freuen uns mit ihr über eine Freundschaft und eine erste Liebe.

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