Mariaseeon, im Süden Münchens: Nach tagelanger Suche findet man den fünfjährigen Jakob nackt, gefesselt und verstört auf einem Holzstoß im Wald. Wenig später wird seine Erzieherin zu Tode gemartert. Eine biblische Opferszene, ein Mord nach Art der Inquisition – unter den Dorfbewohnern geht die Angst um. Einer von ihnen ist ein sadistischer Mörder und Kommissar Konstantin Dühnfort muss ihn finden, bevor er wieder zuschlägt.
Der Start in eine neue Krimi-Reihe um Kommissar Dühnfort aus München.
Sein erster Fall führ ihn in ein kleines Dorf nahe München. Ein Mord und ein Entführungsfall. Die Ermittlungen laufen in verschiedene ...
Der Start in eine neue Krimi-Reihe um Kommissar Dühnfort aus München.
Sein erster Fall führ ihn in ein kleines Dorf nahe München. Ein Mord und ein Entführungsfall. Die Ermittlungen laufen in verschiedene Richtungen, es gibt viele Verdächtige. Ein kompetentes Ermittlerteam, viel Spannung und eine schlüssige Story tragen sehr zum Gelingen des Krimis bei.
Die Autorin zeichnet ein sehr gutes Bild der Hauptfigur., seinen Berufsalltag, sein Privatleben. Ich fühlte mich sofort vertraut und heimisch.in diesem Buch. Es macht wirklich Spaß Dünfort zu folgen!
Der kleine Ort Mariaseeon bei München ist in heller Aufregung: Der kleine Jakob ist aus dem Kindergarten verschwunden. Jeder hilft mit, den Kleinen zu finden. Agnes Gaudere entdeckt nach ein paar Tagen ...
Der kleine Ort Mariaseeon bei München ist in heller Aufregung: Der kleine Jakob ist aus dem Kindergarten verschwunden. Jeder hilft mit, den Kleinen zu finden. Agnes Gaudere entdeckt nach ein paar Tagen Jakob zufällig beim Joggen, nackt auf einem Holzstoß stammelt der Kleine Unzusammenhängendes von einem schwarzen Mann. Sie selbst lebt, nachdem sie vor einem Jahr ihren Mann und ihre Tochter bei einem Brand verloren hat, erst ein paar Tage in Mariaseeon. Sofort suchen Panikattaken sie heim und verbannte Erinnerungen werden bei ihr wach. Dann verschwindet eine Frau, deren Leiche kurz darauf auf dem Dorffriedhof gefunden wird.
Kommissar Konstantin „Tino“ Dühnfort registriert schnell, dass die Entführung von Jakob und der Tod der Frau irgendwie zusammenhängen. Indizien lassen auf einen religiösen Hintergrund der Taten schließen.
„Der Sünde Sold“ ist der erste Krimi um Kommissar Konstantin Dühnfort und sein Team. Und dieses Debüt hat mich ab der ersten Seite restlos begeistert. Mit ihrem eindrucksvollen, bildlichen, leicht zu verstehenden Schreib- und Erzählstil hat mich Inge Löhnig sofort in die Gemeinschaft der Mariaseeoner hinein gezogen. Ich habe mit gefiebert, mit ermittelt, mit gelitten und war froh, als die packende und aufreibende Geschichte ihren guten Abschluss gefunden hat.
Ich lerne die unterschiedlichsten Menschen mit ihren Hintergründen kennen. Sympathie und Antipathie – hier wurden meine Gefühle schnell in die verschiedensten Bahnen gelenkt. Und es tun sich Fragen auf, die ganz allmählich, nach und nach, aufgelöst bzw. beantwortet werden.
Der Spannungsbogen steigert sich durchgängig bis zum finalen Höhepunkt. Meinem Lesegeschmack kommt auch zugute, dass der Krimi ohne großes Blutvergießen auskommt. Er besticht eher durch eine ausgefeilte sehr interessante Geschichte, realistisch und gut vorstellbare Protagonisten und Orte und einem tollen Spannungsbogen.
Aber nicht nur der Kriminalfal fesselt, sondern auch das Privatleben von Tino Dühnfort nimmt einen gewissen Raum ein, so dass ich ihn ganz langsam näher kennenlerne. Ein sehr sympathischer Ermittler, den ich gerne bei seinen weiteren Fällen über die Schulter schauen würde.
Im bayerischen Ort Mariaseeon müssen Tino Dühnfort undsein Team ermitteln..... ein kleiner Junge ist spurlos verschwunden, wo ist der kleine Jakob? Dann ist da noch eine Frau, die nach einem schrecklichen ...
Im bayerischen Ort Mariaseeon müssen Tino Dühnfort undsein Team ermitteln..... ein kleiner Junge ist spurlos verschwunden, wo ist der kleine Jakob? Dann ist da noch eine Frau, die nach einem schrecklichen Familiendrama endlich Ruhe finden will und ein Mann der sich berufen führt.... So fängt es an .... doch bald jagen der Kommissar und einen Team einen sadistischen Mörder der Menschen (Frauen), die in seinen Augen schwere Sünden begangen haben grausam nach den Regeln der Inquisition bestraft ...... Die Angst geht um in dem kleinen Ort ..... Kommissar Dihnfort muss den Täter schnell finden, bevor wieder zuschlägt.
Fazit und Meinung:
Das ist der erste Teil der Serie um die Kommissare Tino Dühnfort und Gina Angelucci. Die beiden sind noch kein Paar. Mir hat dieser Krimi gut gefallen. Die PRotagonisten sind authentisch und meist sympathisch. Der Spannungsbogen ist ok und das Ende passt. Von mir gibt es gute 4 Sterne für diesen ersten Teil.
Nach dem Unfalltod ihres Mannes Rainer und der gemeinsamen kleinen Tochter Yvonne kauft sich die Grafikerin Agnes Gaudera eine alte Jugendstilvilla am Kirchsee. In Mariaseeon will sie zur Ruhe kommen und ...
Nach dem Unfalltod ihres Mannes Rainer und der gemeinsamen kleinen Tochter Yvonne kauft sich die Grafikerin Agnes Gaudera eine alte Jugendstilvilla am Kirchsee. In Mariaseeon will sie zur Ruhe kommen und ihre Zukunft planen. Ihre traurige Gedanken vertreibt sie mit Jogging und Radfahren. Bei einer ihrer exzessiven Sporteinheiten findet sie den fünfjährigen Jakob, der kurz zuvor entführt wurde. Jakob lebt, ist jedoch tief traumatisiert. Kriminalhauptkommissar Konstantin Dühnfort von der Kripo München versucht herauszufinden, wo Jakob sich aufgehalten hat und wer dafür verantwortlich ist.
"Der Sünde Sold" ist der erste Teil der Konstantin Dühnfort Reihe und ein klassischer Krimi, der in den eng gesteckten Grenzen eines kleinen Dorfes handelt. Rasch macht sich Angst unter der Dorfbevölkerung breit, denn Jakob verschwindet spurlos. Verdächtigungen sind, ganz klassisch, an der Tagesordnung und es wird rasch verurteilt. Durch das Thema Kindesentführung werden vor allem Männer argwöhnisch beobachtet. Pädophile Anzeichen werden zugeschrieben und eine Hexenjagd betrieben. Die Dynamik, die diese Seite der Geschichte aufnimmt, ist typisch Mensch und leider nur zu authentisch.
Bald stellt sich heraus: Das Motiv der Entführung des kleinen Jungen ist religiös motiviert und immer wieder werden die teilweise abstrusen Gedankengänge des Täters eingeblendet. Diese Zeilen sind, wie der Täter selbst, teilweise sehr wirr und ich musste sehr konzentriert lesen, um diese Gedanken erfassen und einordnen zu können. Ich hatte nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wer hinter dem Verbrechen steht.
Kommissar Dühnfort, an dessen Seite die etwas verschrobene Gina Angelucci arbeitet, ist ein Ermittler, der gradlinig seinen Weg geht. Er lässt sich weder einlullen, noch scheut er sich Dinge anzusprechen, die die Menschen am liebsten unter den Teppich kehren. Sehr eindrücklich empfand ich die Figur Agnes, die nach dem tragischen Verlust ihrer Familie versucht, neu anzufangen und dabei vom Regen in die Traufe gerät. Ihre Gefühle, aber auch unterdrückte Dinge aus der Vergangenheit, kommen ans Tageslicht und sind berührend. Ich konnte mich so gut in sie hineinversetzen und empfand sie als überzeugende Figur.