ein etwas privaterer Dühnfort
Im fernen Norwegen kommt ein deutsches Rentnerpaar in seinem Ferienhaus ums Leben. Die Polizei vor Ort kommt in dem Fall nicht weiter und bittet den Fallanalytiker Konstantin Dühnfort um Hilfe. Kurz ...
Im fernen Norwegen kommt ein deutsches Rentnerpaar in seinem Ferienhaus ums Leben. Die Polizei vor Ort kommt in dem Fall nicht weiter und bittet den Fallanalytiker Konstantin Dühnfort um Hilfe. Kurz darauf ereignet sich ein ähnlicher Todesfall in seinem näheren Umfeld. Ein Spielstein aus einem Gesellschaftsspiel wurde jeweils am Tatort hinterlassen. Gibt es noch mehr Zusammenhänge? Oder handelt es sich nur um einen Zufall? Dühnfort glaubt aber nicht an Zufälle und fängt an, die Spuren zu analysieren.
Der neue Fall für Konstantin Dühnfort „Der Spieler“ ist bereits der 10. Band dieser Reihe. Auch wenn Dühnfort jetzt eigentlich nicht mehr als Kriminalhauptkommissar unterwegs ist, sondern in der Abteilung der Fallanalyse arbeitet, kann er das richtige Ermitteln doch nicht lassen. So sammelt er Beweise und Fakten zusammen und kommt nicht nur etwa einem Mord auf die Spur. Mir hat es Spaß gemacht, Konstantin wieder zu begleiten. Inge Löhnig erzählt mit Spannung von den Ereignissen. Die Zusammenhänge erschließen sich einem wirklich erst im Laufe der Handlung.
Gleichzeitig wird aber auch diesmal viel aus dem Privatleben von Dühnfort erzählt. Seine Ehe macht eine Krise durch, denn auch vor ihm macht das Leben nicht halt. Seine schöne Wohnung wurde ihm gekündigt, und das, wo er schon so lange dort wohnt. Die Lage nahe des Friedhofs passte so gut in sein Leben. Jetzt soll alles anders werden. Seine Frau Gina schwebt da allerdings etwas anderes vor, als Tino es möchte. Diese familiären Spannungen sind wunderbar in den Alltag eingebunden. Hier erlebt man eben auch, dass Dühnfort ein ganz eigener Charakter ist. Mir hat gut gefallen, dass eben nicht alles nur gut läuft, sondern es auch einmal Schwierigkeiten zu überwinden gibt.
Fazit:
Auch in seinem 10. Fall hat Konstantin Dühnfort nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Ich habe ihn sehr gern bei diesem komplizierten Fall begleitet. Die Autorin Inge Löhnig hat es mit ihrem leichten und lockeren Erzählstil wieder geschafft, mich in den Bann zu ziehen. In nur wenigen Stunden war das Lesevergnügen auch schon wieder vorbei. Ich hoffe, es wird auch noch weitere Fälle mit dem Kriminalhauptkommissar Konstantin Dühnfort geben.