Cover-Bild Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity
Band 3 der Reihe "Kommissarin Moll"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.04.2023
  • ISBN: 9783839274576
Isabel Bernsmann

Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity

Kriminalroman
Hauptkommissarin Frederica Moll und ihr Kollege Christian Lauterbach stehen vor einem Problem: Sie müssen eine Cold Case Unit aufbauen und wühlen sich seit Wochen erfolglos durch alte Fälle. Bis ihnen ihr Chef den Fall einer nicht identifizierten Leiche überträgt. Die junge Frau wurde vor sieben Jahren in einer Baugrube in der Hamburger HafenCity gefunden. Doch wenn sie damals niemand vermisst hat, wie sollen sie heute neue Spuren finden? Erst als Frederica alternative Ermittlungsansätze ins Spiel bringt, wendet sich das Blatt. Mit einem schockierenden Ergebnis …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2023

Spannend, aber....

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Hauptkommissarin Frederica Moll und ihr Kollege Christian Lauterbach stehen vor einem Problem: Sie müssen eine Cold Case Unit aufbauen und wühlen sich seit Wochen erfolglos durch alte Fälle. Bis ihnen ...

Hauptkommissarin Frederica Moll und ihr Kollege Christian Lauterbach stehen vor einem Problem: Sie müssen eine Cold Case Unit aufbauen und wühlen sich seit Wochen erfolglos durch alte Fälle. Bis ihnen ihr Chef den Fall einer nicht identifizierten Leiche überträgt. Die junge Frau wurde vor sieben Jahren in einer Baugrube in der Hamburger HafenCity gefunden. Doch wenn sie damals niemand vermisst hat, wie sollen sie heute neue Spuren finden? Erst als Frederica alternative Ermittlungsansätze ins Spiel bringt, wendet sich das Blatt. Mit einem schockierenden Ergebnis … (Klappentext)

Gleich vorweg. Ich hätte es besser gefunden, wenn ich die Vorgängerbände gelesen hätte. Vieles war mir unbekannt und ich musste mich erst zurechtfinden. Der Schreibstil ist aber gut zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet, beschrieben und real vorstellbar. Auch haben sie ihre Ecken und Kanten und das macht sie erst recht interessant. Die Handlungsorte entstehen sehr bildgewaltig im Kopfkino. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, vorstellbar und interessante Ereignisse und Wendungen halten die Spannung bis zum Ende aufrecht. Manche Dialoge erschienen mir aber leicht realitätsfern. Auch hat mich ein wenig gestört, dass so viel Wert auf Naschereien gelegt wurde, aber immer noch besser als rauchen. Ein sehr interessanter Krimi, aber mein Tipp: Die Bände der Reihe nach lesen.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Eine gelungene Fortsetzung

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In diesem dritten Krimi mit Kommissarin Frederica Moll und Christian Lauterbach kommt es zur Bewährungsprobe ihrer neuen Abteilung, die CCU - Cold Case Unit, also einer Stelle, die alte, unaufgeklärte ...

In diesem dritten Krimi mit Kommissarin Frederica Moll und Christian Lauterbach kommt es zur Bewährungsprobe ihrer neuen Abteilung, die CCU - Cold Case Unit, also einer Stelle, die alte, unaufgeklärte Kriminalfälle neuerlich überprüft. Zunächst wühlen sie sich durch staubige Akten, als sie von ihrem Vorgesetzten einen besonders seltsamen Fall zugeteilt bekommen: Vor sieben Jahren wurde unweit des Alten Zollhauses in einer Baustelle der HafenCity eine junge Frau ermordet aufgefunden. Bislang hat sie niemand vermisst gemeldet, weshalb sie als Jane Doe in den Akten geführt wird.

Bei ihrer Recherche entdecken Frederica und Christian gemeinsam mit Tanja, dass damals - beinahe gleichzeitig - die Schwester der Inhaberin des Restaurants im Alten Zollhaus verschwunden ist.

Recht bald ist klar, dass die beiden Fälle zusammenhängen. Die Frage ist nur WIE?

Erst als Frederica wieder einmal ihre verquere Art, einen Fall zu betrachten, einsetzt, findet sich der Anfang eines raffiniertes verwickelten Wollknäuels.

Meine Meinung:

Langsam raufen sich Frederica und Christian wieder zusammen. Frederica, die Tochter aus reichem Haus, die sich in den Kopf gesetzt hat, als Polizistin den Tod des Vaters aufzuklären und Christian, ein Familienmensch, der Ehefrau und Kinder nicht vernachlässigt.

Schmunzeln muss ich immer über den Shopper Fredericas, der einen schier unerschöpflichen Vorrat an Schokoriegeln, Gummiviechern oder Lakritzschnecken beinhaltet. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, gelesen zu haben, dass sie diese Tasche jemals auffüllt. Irgendwann müsste er doch leer sein, oder?

Wie schon in den beiden Vorgängern werden auch diesmal nicht alle offenen Fragen schlüssig beantwortet. So erfährt man nur häppchenweise etwas aus der Vergangenheit von Fredericas Vater Klaus. Ein Brief von ihm, den Frederica nun in einem ihrer Kinderbücher findet, deutet an, dass sein Tod kein Zufall war. Doch bis zur Antwort auf diese Fragen werden wir uns wohl oder übel gedulden müssen.

Den Täter hatte ich recht bald auf dem Radar. Spannend war jedenfalls das WIE der Entlarvung.

Jetzt heißt es, wohl wieder warten, bis der der nächste Fall für Hamburgs CCU in die Regale der Buchhändler kommt.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Hamburg-Krimi 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.06.2023

Lokalkrimi aus Hamburg

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Es ist mein erstes Buch von Isabel Bernsmann. Es ist zwar schon der dritte Band um die Hamburger Kommissarin Frederica Moll und ihrem Kollegen Lauterbach, doch man muss nicht unbedingt die anderen Bände ...

Es ist mein erstes Buch von Isabel Bernsmann. Es ist zwar schon der dritte Band um die Hamburger Kommissarin Frederica Moll und ihrem Kollegen Lauterbach, doch man muss nicht unbedingt die anderen Bände gelesen haben, da jedes Buch abgeschlossen ist.

Kommissarin Moll und Kollege Lauterbach arbeiten sich ohne Erfolg durch alte Fälle. Es geht dabei auch um eine nicht identifizierte Frauenleiche, die vor einigen Jahren in einer Baugrube im Hafen gefunden wurde. Die Frage, warum sie niemand vermisst hat, stellt die Ermittler vor ein Problem. Wie sollen sie nach 7 Jahren Spuren zur Aufklärung finden? Warum schleppt man eine gefrorene Leiche zur Hafencity?

Die Cold Case Unit kann man doch nur aktivieren, wenn es verwertbare Spuren gibt. Viel Arbeit steht dem Ermittlerduo bevor.

Ich mag Krimis aus dem Norden sehr, ich war im Juni 5 Tage in Hamburg und habe einige Plätze wiedererkannt. Beim Franzbrötchen und Tee musste ich gleich an das Buch denken. Das alte Zollhaus wollte ich mir unbedingt ansehen. Die geschilderten Schauplätze in der Hafenstadt sind wie die Protagonisten lesenswert beschrieben.

Die eigenwilligen Ermittlungen von Kommissarin Moll brachte eine Wende ins Spiel, die mich als Leser etwas irritierte. Ich lautierte vor mir hin, dass sie konkrete Beweise haben müssen, um den richtigen Täter zu stellen. Kann eine Freundin, die selbst als vermisst galt, Hilfestellung leisten?

Die Spannung hält bis zum Schluss an, wobei im letzten Abschnitt tragische Ereignisse ans Licht kommen. Irgendwie hatte ich dann den wahren Täter auf dem Schirm. Die psychiatrischen Beurteilungen der Kommissarin haben mir nicht so gefallen. Auch die vielen Naschereien hätten etwas weniger sein können.

Ein brauchbarer lesenswerter Lokalkrimi, ich wurde mit ein paar Abstrichen doch gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Suspekt

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Der dritte Fall von Kommissarin Moll, in dem eine Cold Case Unit unter ihrer Leitung gegründet wird und direkt zu Beginn einen fast unlösbaren Fall übertragen bekommt.
Die Vorgängerbände zu kennen scheint ...

Der dritte Fall von Kommissarin Moll, in dem eine Cold Case Unit unter ihrer Leitung gegründet wird und direkt zu Beginn einen fast unlösbaren Fall übertragen bekommt.
Die Vorgängerbände zu kennen scheint hier zu helfen, denn es werden immer wieder Andeutungen zu vergangenen Ereignissen gemacht, diese aber für neu einsteigende Leser nicht ausreichend aufgegriffen. Man steht dann mit großen Fragezeichen vor Aussagen, die man nicht zuordnen kann.
Der Fall des tot aufgefundenen Mädchens zieht dann noch einen Fall einer verschwundenen jungen Frau nach sich, die anscheinend in einer noch nicht nachvollziehbaren Art zeitlich zusammen zu gehören scheinen. Erst langsam kommen die Ermittlungen in Gang und erst zum Schluss erkennt man die Zusammenhänge.
Dieser Krimi ist gespickt von Gummibärchen und Lakritzschnecken, sodaß man fast das Gefühl hat der Aufkleber „Sponsored by Haribo“ sei vergessen worden. Auch der an manchen Stellen verwendete Humor oder Wortwitz greift ins Leere.
Insgesamt kann man diesen Krimi lesen, man versäumt aber nichts wenn man es nicht tut. Mich konnte weder Kommissarin Moll noch der Rest der Ermittlerbande begeistern, eher war das Gegenteil der Fall. Eine Rollstuhlfahrerin als Rechercheurin, die jeden Tag andere Perücken trägt und ein Familienvater als Kollegen, dessen Frau mit Kuchen das Revier stürmt. Alles sehr suspekt.

Veröffentlicht am 29.04.2023

Cold Case um eine Frauenleiche

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Kommissarin Moll, eine promovierte Psychologin soll zusammen mit ihrem Kollegen Christian eine neue Abteilung „Cold Case Unit“ aufbauen. Tanja eine behinderte junge Frau kümmert sich um die Computer-Recherchen. ...

Kommissarin Moll, eine promovierte Psychologin soll zusammen mit ihrem Kollegen Christian eine neue Abteilung „Cold Case Unit“ aufbauen. Tanja eine behinderte junge Frau kümmert sich um die Computer-Recherchen. Der erste Fall wird dem Team vom Polizei-Chef vorgegeben. Eine junge Frau wurde vor 7 Jahren beim Bau der HafenCity auf einer Baustelle gefunden. Können die drei nach all den Jahren noch eine Spur finden, die die Identität der Toten klärt? Da hat der Pathologe eine gute Idee.
Da ich die ersten Bände der Reihe nicht gelesen habe, konnte ich vieles nicht auf Anhieb verstehen und einiges blieb für mich auch unklar. Frederica Moll ist eine Frau aus reichem Hause, die nach dem Tod ihres Vater, der Polizist war, ebenfalls in den Polizeidienst eintrat. Sie ist teuer gekleidet und hat einen riesigen Shopper bei sich aus dem sie unentwegt Süßes hervorholt. Das Verhältnis zu Christian ist zumindest aus seiner Sicht gestört, trotzdem arbeiten die beiden ganz gut zusammen. Die wörtliche Rede ist oft etwas gestelzt und Informationen zur Stadt passen oft nicht so ganz in die Handlung. Da ich schon sehr früh auf einen Täter tippte, was sich als richtig herausstelle, war das Ende nicht besonders spektakulär. Am Ende gab es noch viele offene Frage, die sicher in einem nächsten Buch weitergesponnen werden.

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