Cover-Bild Der Herzschlag der Steine
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 11.01.2019
  • ISBN: 9783426523544
Isabel Morland

Der Herzschlag der Steine

Roman

Der große Frauen-Roman von Isabel Morland über die Rückkehr auf eine wilde Hebriden-Insel und eine großartige Liebes-Geschichte mit einem Hauch von Mystik.
Als Ailsa nach vielen Jahren auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurückkehrt, will sie eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Nichts scheint sie mehr mit ihrer Heimat zu verbinden, und mit ihrer Vergangenheit hat sie längst abgeschlossen und in Toronto ein neues Leben angefangen. Doch der Zauber der Insel und die grandiose Natur ziehen sie bald wieder in ihren Bann, und als sie ihrer alten Liebe erneut begegnet, muss sie sich eingestehen, dass die Bindungen an ihr Zuhause stärker sind als gedacht.
Doch wird es ihr gelingen, alte Wunden zu heilen? Und für welchen der beiden Männer aus ihrer Vergangenheit, die immer noch um sie werben, soll sie sich entscheiden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2019

Eine Geschichte die dich nach Schottland versetzt

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Inhalt
Ailsa kommt nach vielen Jahren wieder in ihre Heimat zurück. Die kleine Insel Lewis ist eine unter vielen der Äußeren Hebriden. Sie will das Haus ihrer Mutter verkaufen, denn eigentlich verbindet ...

Inhalt
Ailsa kommt nach vielen Jahren wieder in ihre Heimat zurück. Die kleine Insel Lewis ist eine unter vielen der Äußeren Hebriden. Sie will das Haus ihrer Mutter verkaufen, denn eigentlich verbindet sie nichts mehr mit ihrer Heimat. Doch an eines hat sie nicht gedacht, dass sie mit ihrer Vergangenheit konvertiert wird. Eigentlich hat sie ein gutes Leben in Toronto, einen Ehemann und einen guten Job. Doch der Zauber der Insel zieht sie bald in ihren Bann und es kommen Geheimnis auf, die sie lieber nie erfahren wollte

Cover
Das Cover zeigt die Landschaft der schottischen Insel mit dem Steinkreis weiter Hinten und einem Sternenhimmel. Das Cover erinnerte mich auch schon ohne das ich wusste wo das Buch spielt an meine Zeit in Schottland.

Schreibstil
Die Landschaft und das Wetter wird sehr gut beschrieben ebenfalls auch die Mentalität der Einwohner. Jedoch war es leider nicht wirklich fesselnd geschrieben. Ich brauchte sehr lange da ich keinen richtigen Leseflow bekommen konnte.

Fazit
Die Geschichte von Ailsa ist echt toll und mit hat das Feeling der kleinen schottischen Insel sehr gut gefallen. Leider ist das Buch oft sehr vorhersehbar und daher nicht sonderlich spannend. Es hat mich an meinen eigenen Schottland Urlaub erinnert, was mir natürlich ganz besonders gefallen hat, denn so konnte ich etwas Persönliches mit diesem Buch verbinden.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Ein etwas längerer Vorspann - ansonsten schön zu lesen

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Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde der Netzwerk Agentur Bookmark lesen und war schon sehr gespannt.

Das Setting - eine der westlich von Schottland gelagerten Inseln - eine alte Liebesgeschichte ...

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde der Netzwerk Agentur Bookmark lesen und war schon sehr gespannt.

Das Setting - eine der westlich von Schottland gelagerten Inseln - eine alte Liebesgeschichte und ein Hauch Mystik. Das hört sich für mich schon mal nach einer recht vielversprechenden Mischung an. Die Geschichte beginnt relativ gemächlich. Die Autorin legt viel Wert auf die Beschreibung der Landschaften und Gedankengänge der Protagonisten. Damit hatte ich relativ viel Kopfkino, wenngleich ich an der ein oder andere Stelle etwas mehr Tempo bevorzugt hätte.

In der Hauptsache dreht sich alles um Ailsa, Grayson und Blair. Die drei sind alte Jugendfreunde mit einer etwas bewegteren, gemeinsamen Vergangenheit. Die Autorin erzählt jeweils aus der Sicht einer der drei Personen. Das fand ich zum einerseits interessant, allerdings hat es auch dazu geführt, dass ich keine besonders tiefe Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Zwischenzeitlich hat es mich etwas gestört, da ich mich im Mittelteil irgendwie als Beobachter aus weiter Ferne gefühlt habe. Insbesondere einige Schilderungen aus Blairs Sicht hätte ich für mich tatsächlich ersatzlos streichen können. Der Schluß legt aber wiederum an Tempo und Aktion zu, so dass ich wieder "mittendrin" war. Wenn wir schon beim Schluß sind - der hat mir sehr gut gefallen. Eine Wendung ganz am Ende des Buches war lange überhaupt nicht vorhersehbar. Es hätte mir noch mehr zugesagt, wenn dieser Teil noch umfangreicher gewesen wäre. Man kann ein Thema natürlich schnell auch überstrapazieren, aber ich denke hier wäre noch etwas Luft gewesen.

Im Nachhinein betrachtet nimmt der mystische Teil eine untergeordnete Rolle ein - das finde ich aber auch passend. Noch mehr hätte der Glaubwürdigkeit vermutlich eher geschadet.

Die Autorin hat zwischendurch immer mal ein paar sehr erfrischende Elemente eingebaut. Ein störrisches Pony (dessen Charakterzüge und Verhalten zum Denken anregen können), ein Hüte-Schaf (es glaubt es sei ein Hund) und zwei Schweine (als Festtagsbraten gedacht, geben Pfötchen und holen Stöckchen). Tiere gehen immer - oder? Ich freue mich zumindest immer, denn Tiere bringen Leben und manchmal auch Humor ins Spiel.

Fazit: Ein lesenswertes Buch mit wortgewaltigen Landschaftsbeschreibungen. Freunde der schnellen Aktion müssen sich etwas in Geduld üben - aber das Ende des Buchs hat mich mit dem langen Vorspann versöhnt.

Herzlichen Dank an die Netzwerkagentur Bookmark und die Verlagsgruppe Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch selbstverständlich nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 02.03.2019

Atmosphärischer Roman

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Inhalt:
Ailsa hat sich in Toronto ein erfolgreiches Leben aufgebaut und mit ihrer Vergangenheit auf einer Insel auf den Äußeren Hebriden abgeschlossen. Doch dann muss sie in ihre alte Heimat zurückkehren, ...

Inhalt:
Ailsa hat sich in Toronto ein erfolgreiches Leben aufgebaut und mit ihrer Vergangenheit auf einer Insel auf den Äußeren Hebriden abgeschlossen. Doch dann muss sie in ihre alte Heimat zurückkehren, um das Haus ihrer verstorbenen Mutter zu verkaufen. Doch es läuft nicht, wie es soll und bald steht sie nicht nur vor der Aufgabe, ihren Lebensweg zu überdenken, sondern sieht sich auch noch ihrer alten Jugendliebe Grayson gegenüber. Nun steht die Frage im Raum, ob Ailsa es schafft, sich dem Zauber der Insel zu entziehen oder ob sie sich ihrer Vergangenheit stellt.

Meine Meinung:
Mit knapp 450 Seiten zählt dieses Buch nicht zu den dünnsten, was viel am Schreibstil der Autorin liegt. Isabel Morland schafft es mit ihren Beschreibungen, dass man sich das schottische Leben auf der kleinen Insel bildlich vorstellen kann. Das Wesen der Menschen und der Natur wurde gut getroffen und auch die gewisse Prise Mystik, die die Insel verbreitet konnte ich absolut nachvollziehen.
Überwiegend erfahren wir die Ereignisse aus Ailsas Sicht, die Perspektive wechselt jedoch immer wieder auch zu anderen beteiligten Charakteren, was ich sehr angenehm zu lesen fand. Man möchte die teils eigensinnigen und verschrobenen Personen näher kennenlernen und ich finde vor allem die drei Protagonisten in ihren Zügen spannend gewählt. Da gibt es einmal Blair, Ailsas besten Freund, der unglaublich stur und grimmig ist. Er lässt sich von niemandem etwas sagen und weigert sich, seinen Standpunkt zu wechseln. Grayson, Ailsas alte Jugendliebe ist hilfsbereit und umsichtig. Er versucht den Inselbewohnern zu helfen, auch wenn er sich seinen Platz unter ihnen erarbeiten muss.
Dazwischen steht die durchaus sympathische Protagonistin Ailsa, die zwischen ihrer Vergangenheit und Gegenwart einen neuen Lebensweg finden muss.
Es gibt mehrere interessante Wendungen Geheimnisse, die meiner Meinung nach erst sehr spät aufgedeckt wurden. Dadurch wurden sie erst in den letzten 50 Seiten zu schnell abgehandelt und wirkten abgehackt. Dabei hätte das Buch aufgrund der Seitenanzahl genug Platz geboten, diese Ereignisse nach und nach schon ab der Mitte des Buches zu eröffnen. Das ist mein Kritikpunkt.

Fazit:
Ein atmosphärischer Roman für alle, die gerne solche schönen Geschichten lesen und dabei noch ein Stück Schottland miterleben möchten.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Roman für Schottlandfans

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Zur Geschichte:
Als Ailsa nach vielen Jahren auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurückkehrt, will sie eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Nichts scheint sie mehr mit ...

Zur Geschichte:
Als Ailsa nach vielen Jahren auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurückkehrt, will sie eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Nichts scheint sie mehr mit ihrer Heimat zu verbinden, und mit ihrer Vergangenheit hat sie längst abgeschlossen und in Toronto ein neues Leben angefangen. Doch der Zauber der Insel und die grandiose Natur ziehen sie bald wieder in ihren Bann, und als sie ihrer alten Liebe erneut begegnet, muss sie sich eingestehen, dass die Bindungen an ihr Zuhause stärker sind als gedacht.
Doch wird es ihr gelingen, alte Wunden zu heilen? Und für welchen der beiden Männer aus ihrer Vergangenheit, die immer noch um sie werben, soll sie sich entscheiden?

Meine Meinung:
„Der Herzschlag der Steine“ von Isabel Morland ist ein faszinierender Roman. Mot ihrem tollen ausführlichen und bildlichen Beschreibungen hat mich die Autorin mit auf eine Reise ins äußerste Schottland genommen. Man kann die Szenen regelrecht in Kopfkino vor sich ablaufen sehen.

Neben der gut beschriebenen Landschaft und Atmosphäre erhalten auch die Charaktere Einzigartigkeit. Mit viel Liebe wird den Bewohnern der Hebriden Leben eingehaucht. Man lernt jeden Einzelnen mit seinen Eigenheiten genauestens kennen. So fiebert man gerne mit.
Da wären die selbstbewusste und ideenreiche Ailsa, der rauhe Blair und der unternehmerische und liebenswerte Grayson. Und natürlich noch viele mehr, die ihr beim Lesen am besten selbst kennen lernt...

Wer Liebesgeschichten mag, kommt hier auf seine Kosten. Mir war dieser Teil zwar etwas zu vorhersehbar; dennoch passte er gut ins Buch.

Noch interessanter als die Liebesgeschichte fand ich den mystischen Teil. Ein Schottland-Roman ohne einen Steinkreis währe wohl kein wahrer schottischer Roman. Die Geschichte um den Steinkreis von Callanish hätte sich für mich ruhig etwas länger ziehen können. Dieser Teil kommt hauptsächlich gegen Ende noch ins Spiel. Toll wäre hier wohl eine Fortsetzung...

Fazit:
Ein toller Roman für alle Schottland-Freunde und diejenigen, die noch dahin müssen. Man kommt absolut ins Träumen ;)

Veröffentlicht am 09.02.2019

Zurück nach Lewis

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Als junge Frau hat Ailsa die Hebrideninsel Lewis verlassen und sich in Toronto ein erfolgreiches Leben aufgebaut. Sie kehrt nach 18 Jahren zurück um das Haus ihrer verstorbenen Mutter zu verkaufen, aber ...

Als junge Frau hat Ailsa die Hebrideninsel Lewis verlassen und sich in Toronto ein erfolgreiches Leben aufgebaut. Sie kehrt nach 18 Jahren zurück um das Haus ihrer verstorbenen Mutter zu verkaufen, aber die Insel übt eine Anziehungskraft auf sie aus, die sie längst überwunden glaubte. Eine unglückliche Liebesgeschichte hat ihr damals das Weggehen leicht gemacht, aber das Wiedersehen mit Grayson weckt wieder Gefühle in ihr, umso mehr da ihre Ehe gescheitert ist.
Isabel Morland hat einen richtigen Schmöker geschrieben, sie verbindet die raue Landschaft der Hebriden mit alten Mythen und Sagen und einer Geschichte von Verrat und ungelöster Familienkonflikte um ihre Protagonistin Ailsa. Dabei fängt sie die Stimmung sehr gelungen ein. Der alte Steinkreis übt eine unerklärliche Anziehungskraft auf Ailsa aus und sie fühlt eine Verbundenheit mit ihren gälischen Wurzeln, die sie lange nicht gespürt und erkannt hat.
Anfangs habe ich mir etwas schwer getan, die erfolgreiche Ailsa und ihre Träume und Visionen in Einklang zu bringen, aber von Seite zu Seite steigerte sich die Spannung und mein Leservergnügen. Die farbige, mitreißende Schilderung von Lewis, der rauen Insel vor der schottischen Küste, weckt Fernweh und ich vermeinte die feuchte, salzige Luft zu spüren und den Wind und den Regen zu hören. Die Autorin versteht es, die Dramatik der Landschaft mit der Liebes- und Lebensgeschichte ihrer Protagonistin zu verweben und bis zum Ende zu steigern. Sie schafft wunderschöne Stimmungsbilder und die passenden Figuren dazu. Eigensinnige skurrile Crofter wie Murdo oder Norman sind sympathisch gezeichnet und wirken lebensecht. Kleine Episoden um ein eigensinniges Schaf oder ein ganz besonders charakterstarkes Pony machen Vergnügen und lockern die dramatische Geschichte immer wieder auf.
Ein gelungener Frauenroman, der mich gut unterhalten hat und bis zum glücklichen Ende gefesselt hat.