Cover-Bild Anton zaubert wieder
13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: CONTE-VERLAG
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 30.09.2016
  • ISBN: 9783956020933
Isabella Archan

Anton zaubert wieder

Anton ist verdächtig, schweigt und stammt aus Graz. Nachdem er in der Wohnung der Ermordeten aufgegriffen wurde, schweigt er so beharrlich, dass die Kölner Kripo eine neue Karte spielen muss: Willa Stark.
Willa ist 30, frustriert und arbeitet wieder in Österreich. Als der Anruf ihrer früheren Kollegen aus Köln kommt, macht sie sich auf in die Domstadt, wo Anton tatsächlich mit ihr spricht.
Aber der Mörder sucht weiterhin nach Beute: weiblich, alleinstehend, zurückgezogen lebend.
Isabella Archan setzt ihre Erfolgsreihe um Willa Stark fort. Im dritten Teil liegt der Fokus auf der Ermittlerin, die zurück nach Köln darf und dort in einen schwierigen Fall einsteigt. Dass sie sich in einen Verdächtigen verliebt und noch dazu ihr Onkel auftaucht, vereinfacht ihre Rückkehr nicht. Und plötzlich geht es für Willa nicht mehr um die Jagd – es geht ums Überleben…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2017

Anton zaubert wieder

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Anton wird verdächtigt, eine Frau nach einem One-Night-Stand ermordet zu haben. Doch er schweigt beharrlich. Erst gegenüber der Polizistin Willa, die wie er aus Graz kommt, wird er gesprächig. Willa wurde ...

Anton wird verdächtigt, eine Frau nach einem One-Night-Stand ermordet zu haben. Doch er schweigt beharrlich. Erst gegenüber der Polizistin Willa, die wie er aus Graz kommt, wird er gesprächig. Willa wurde eigens für diese Ermittlungen von der Kölner Polizei angefordert und fühlt sich sofort wieder Zuhause. Willa glaubt nicht an die Schuld von Anton, auch wenn er sich bei der Leiche aufhielt. Dann tauchen weitere Frauenleichen auf, die eine Gemeinsamkeit haben.

Dies ist bereits der dritte Teil der Reihe um Willa Stark. Für mich war es das erste Buch dieser Reihe, aber ich hatte keinerlei Probleme, in die Geschichte rein zu finden. Der Beginn war sehr spannend. Ein kleiner Bub muss mit ansehen, wie seine Mutter ermordet wird. Der Mörder wurde all die Jahre nicht gefasst. Ich machte mir sofort Gedanken, wie dieser Rückblick zu den Geschehnissen in der jetzigen Zeit passen könnte.
Die Charaktere wurden interessant beschrieben. Willas Freude über die Rückkehr nach Köln war deutlich zu spüren. Sie hat sogar den Wunsch, wieder dauerhaft in Köln zu bleiben. Voller Elan steigt sie in die Ermittlungen ein. Ich mochte Willa. Allerdings hat sie sich auch ein wenig unprofessionell verhalten. Das konnte ich nicht nachvollziehen, denn gerade bei einer Mordermittlung sollten die Ermittler sich vernünftig verhalten und keinen Grund für Ermittlungsfehler geben.
Sehr sympathisch fand ich Harro, den Leiter des rechtsmedizinischen Instituts. Seine Gefühle für Willa sind wirklich sehr schön beschrieben.
Den Plot fand ich gut gelungen. Ich habe überlegt, ob Anton die Frau ermordet hat oder nicht. Ich war mir diesbezüglich wirklich unschlüssig. Dass Willa den Kontakt zu Anton suchte, fand ich daher ziemlich beunruhigend. Die weiteren Frauenleichen brachten dann noch mehr Fragezeichen. Hängen sie mit dem Tod der Frau zusammen? Hat Anton alle umgebracht? Oder gibt es einen weiteren bzw. anderen Täter?

Ich wurde gut unterhalten und vergebe daher vier Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2017

Die Hoffnung stirbt zuletzt

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„Anton zaubert wieder“, ist bereits der dritte Fall für Inspektorin Willa Stark, genannt Fräulein Ösi. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse ...

„Anton zaubert wieder“, ist bereits der dritte Fall für Inspektorin Willa Stark, genannt Fräulein Ösi. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Willa ist 30, frustriert und arbeitet wieder in Graz.
Doch Hauptkommissar Peter Kraus von der Kölner Kripo bittet sie um Unterstützung in einem schwierigen Fall. Anton stammt ebenfalls aus Graz und wird verdächtigt, Anni ermordet zu haben, aber er schweigt. Wird es Willa gelingen, ihn zum Reden zu bringen?
Weitere Frauenleichen werden gefunden. Wie sich herausstellt, sind die Opfer schon länger tot. Anton ist also offenbar ein Serienkiller. Wider alle Vernunft verliebt sich Willa in den Verdächtigen, der zwar wieder spricht, aber seine Unschuld beteuert.
Ein wichtiger Fall, doch bei den Ermittlungen droht ein altes Trauma Willa in den Abgrund zu ziehen. Auch Onkel Willi spielt dabei eine Rolle.
Isabella Archan hat ihren neuen Krimi routiniert in Szene gesetzt. Aus wechselnden Perspektiven wunderbar geschrieben. Mit stilistischer Raffinesse und einem untrüglichen Gespür für die Abgründe der menschlichen Seele siedelt die Autorin ihre Geschichte im gewöhnlichen Alltag an, dort wo die bösen Träume lauern.
Willa Stark ist kein zweidimensionaler Wegwerfcharakter. Lebensnah ist sie eine Figur, die man so schnell nicht vergisst.

Fazit: Isabella Archan zieht einen mit in den Abgrund. Düster und beklemmend!

Veröffentlicht am 24.02.2017

Spannende Mördersuche

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In Köln wird eine Frau ermordet aufgefunden. Der vermeintliche Täter wird noch am Tatort festgenommen, schweigt aber zu allen Vorwürfen. Da er aus Österreich kommt, wird Willa Stark aus Graz zu dem Fall ...

In Köln wird eine Frau ermordet aufgefunden. Der vermeintliche Täter wird noch am Tatort festgenommen, schweigt aber zu allen Vorwürfen. Da er aus Österreich kommt, wird Willa Stark aus Graz zu dem Fall hinzugezogen. Kann sie helfen, den Fall aufzuklären?

"Anton zaubert wieder" ist der dritte Fall für die Ermittlerin Willa Stark, kann aber problemlos unabhängig von den Vorgängerbüchern gelesen werden.

Der Roman ist spannend. Die Charaktere sind nah am Leben und handeln nachvollziehbar. Willa Stark, die in ihrem privaten Leben einige Probleme mit sich rumschleppt, blüht in dem Kölner Ermittlerteam, bei dem sie nicht zum ersten Mal hilft, auf und fühlt sich wohl. Die Ermittlungen in dem Mordfall und in der Folge zweier weiterer toter Frauen sind spannend und gut erzählt. Der Verdächtige Anton scheint bald nicht mehr verdächti, drängt sich aber immer weiter in Willas Denken und Handeln.


Ein gut zu lesender, packender Krimi mit menschelnden Ermittlern und einem spannenden Finale. Gut!