Dan Brown 2.0. ?.... Mitnichten!
Das Cover zeigt Einstein dem Hintergrund eines Dokumentes, der Rahmen unten jedoch wird leider durch ein rotes Werbeband verunstaltet, wenn ich ein Buch kaufe/besitze, möchte ich nicht, dass es außen Werbung ...
Das Cover zeigt Einstein dem Hintergrund eines Dokumentes, der Rahmen unten jedoch wird leider durch ein rotes Werbeband verunstaltet, wenn ich ein Buch kaufe/besitze, möchte ich nicht, dass es außen Werbung trägt, die nicht abzubekommen ist ! (Fließt jedoch nicht in die Wertung mitein, ist jedoch bei der derzeit aktuellen Ausgabe von luzar publishing, 2017).
Der Stil des Autoren ist relativ schlicht, nicht innovativ, aber zweckmäßig, passend zum Genre.
Zum Buch:
Das Buch erinnerte mich zunächst stark an die Werke Dan Browns, die ich zuerst begeistert las, bis ich jedoch hinter grobe historische Fehler kam die der Autor geschickt so wirken ließ, als könne der Leser zumindest die Grundaussagen für bare Münze nehmen...abgesehen von der exessiven Symbolik und dem eher durchwachsenen Stil. Dos Santos hingegen verzichtet auf klerikale Elemente und wendet sich wissenschaftlichen Hypothesen zu um sie im Laufe seiner Geschichte zu einigen wirklich sehr interessanten (und deutlich besser nachvollziehbaren) Gedankenkonstrukten zu verbinden.
Das Alles verpackt er in die Geschichte um den Kryptanalyst (ok, keine Überraschung ^^) Tomas Norontha, der zunächst ein Manuskript entschlüsseln soll welches von Einstein selbst stammt.Während Norontha sich also an seine Aufgabe macht, für die er in den Iran fliegt begibt er sich unfreiwillig in einen Konflikt zwischen der USA und dem Iran, jede Seite hat ihre eigenen Ziele und so ist Tomas nur eine Schachfigur, während er selbst einerseits fasziniert von den Erkenntnissen durch seine Reise, bleibt er trotzdem ein Mensch, getrieben von Emotionen.
Mein Fazit:
Wer Dan Brown mag aber nicht vergöttert, wird in diesem Buch einen guten Begleiter für sonst triste Stunden finden.Durch dieses Buch habe ich mich mit einigen der dort erwähnten Theorien näher beschäftigt und ein laienhaftes Interesse für Quantenphysik entwickelt....es wird wirklich sehr leicht verständlich vermittelt und wirkt wie eine Einladung sich bei Interesse näher mit einigen Themen zu beschäftigen.Einzig die mangelnde Allgemeinbildung der Hauptfigur erschien mir dann doch als zu einfache Variante, Theorien langsam und leicht aufzuziehen, ich denke, dass es dafür Methoden gegeben hätte, die logischer wirken und den Charakter nicht nur als Mittel zum Zweck degradieren (in dem Punkt hat Robert Langdon Tomas dann doch etwas voraus).