Spannung, Erotik und Leidenschaft
Die Geschichte des 3. Teils ist rasch erzählt: Im Mittelpunkt steht Bruder Rhage, der aufgrund seines attraktiven Äußeren auch Hollywood genannt wird. Als Leser erfährt man seine Hintergrundgeschichte; ...
Die Geschichte des 3. Teils ist rasch erzählt: Im Mittelpunkt steht Bruder Rhage, der aufgrund seines attraktiven Äußeren auch Hollywood genannt wird. Als Leser erfährt man seine Hintergrundgeschichte; warum er ist, wie er ist, und ein Monster in sich trägt. Als er auf die Sterbliche Mary trifft, ist es um ihn geschehen.
J. R. Ward vermag es, neue Charaktere geschickt in die Handlung einzuflechten, sodass es weder zwanghaft wirkt oder das Buch an Spannung verliert. So erfährt der Leser in „Ewige Liebe“ mehr über die Bruderschaft, jedoch auch über ihre größten Gegner, die Lesser. Ebenso rückt die Vampirin Bella durch ihre Freundschaft zu Mary in den Vordergrund. Einen wichtigen Part erhält auch der sterbliche Junge John, der stumm ist und versucht, sich irgendwie über Wasser zu halten. Da er auf der Brust seit seiner Geburt das Mal der Bruderschaft trägt, kann man darauf schließen (ich für meinen Teil habe es zumindest getan), dass er in zukünftigen Bänden mitwirken wird. Schließlich lässt es Rückschlüsse darauf zu, dass die Bruderschaft doch nicht so dünn gesät ist, wie diese annimmt.
Natürlich ist auch „Ewige Liebe“ wie seine Vorgänger mit Erotik und Leidenschaft gespickt, außerdem muss man ob der sarkastischen Kommentare der Brüder immer wieder lachen. Humor kommt also auch nicht zu kurz.
Teil 3 kann mit seinen Vorgängern auf jeden Fall mithalten – und wie zu erwarten, zieht sich die Liebesgeschichten zwischen Rhage und Mary über zwei Bände, womit Teil 3 mit einem bösen Cliffhanger endet. Ich war wie schon bei „Nachtjagd“ und „Blutopfer“ geflasht und konnte das Buch nicht zur Seite legen. An alle, die also nur wenig Zeit haben: Vorsicht, es besteht Suchtgefahr!
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!