Sehr gut gelungener dritter Teil!
Band 3 der The Last One To Know Reihe hat mich, nachdem ich vom 2. Band etwas enttäuscht wurde, wieder gepackt und ich habe es sehr genossen, die Geschichte rund um Kit und Shawn zu verfolgen.
Jamie Shaw ...
Band 3 der The Last One To Know Reihe hat mich, nachdem ich vom 2. Band etwas enttäuscht wurde, wieder gepackt und ich habe es sehr genossen, die Geschichte rund um Kit und Shawn zu verfolgen.
Jamie Shaw hat mich wieder mit ihrem humorvollen und lockeren Schreibstil gefesselt, sodass ich die Kapitel nur so verschlungen habe. Auch hat mir die Story und dessen Verlauf wieder besser gefallen, was dieses Mal aber natürlich auch wieder an einer sehr gut gelungen Protagonistin lag.
Die Story beginnt mit einem Flashback und dem ersten Treffen von Shawn und Kit, sodass man den weiteren Handlungsverlauf und auch die Charaktere und dessen Handlungen gut nachvollziehen und begründen kann.
Ein kleiner Kritikpunkt hier war aber auch, dass ich manchmal das Gefühl hatte, dass sich die beiden Protagonisten immer auf derselben Stelle bewegen und es meiner Meinung etwas träge voran ging, bis mal Etwas passiert, was nicht schon vorher immer mal wieder passiert ist. Zum Schluss hin aber platze auf einmal die Bombe und alles kam auf einmal und ganz schnell. Das Buch an sich ist bisher ja schon das dickste, aber wenn die Entwicklung der der Beziehung schon so lange gedauert hat, sollte der Schluss auch entsprechend ausgearbeitet werden.
Charaktere
Kit Larson lebt für das Gitarrespielen und tut auch nichts lieber als das, seitdem sie Shawn damals das erste Mal hat spielen sehen. Sie wird einem als toughe und selbstbewusste junge Frau vorgestellt, die sich auch von niemandem etwas sagen lässt. Hinzu kommt ihre humorvolle und bodenständige Art, die mir wirklich gut gefallen hat. Dadurch, dass sie auch mit 4 Brüdern aufgewachsen ist, weiß sie auch mit den Jungs der Band umzugehen, was so manche amüsante Momente gebracht hat.
Daduch, dass ihr Herz schon einmal gebrochen wurde, ist sie natürlich auch davon geprägt und geht dementsprechend eher vorsichtiger in der Gegenwart um, was ich auch absolut nachvollziehen konnte.
Shawn geht es mit dem Gitarrespielen nicht viel anders als Kit. Auf ihn war ich sehr gespannt, da er sich von Joel und Adam ja doch schon etwas abhebt, da er noch ein wenig ruhiger und teils vernünftiger im Charakter ist. Auch ihn habe ich in diesem Band gemocht und fand es interessant, ihn ein bisschen mehr kennenzulernen. Was mir bei Shawn etwas gefehlt hat, war, dass er mir allgemein betrachtet aber etwas passiver war, was seine Handlungen angeht und, bis auf den Schluss, nicht so wirklich etwas auf die Reihe bekommen hat, zu klären.
Die Nebencharaktere, sprich die anderen Bandmitglieder, boten wieder eine angenehme und amüsante Abwechslung. Auch Rowan und Dee kamen wieder vor, wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich Dee eher ignoriert habe, da sie mich wirklich nur wieder dazu gebracht hat, die Augen zu verdrehen. :D Da Kit 4 Brüder hat, trifft man auch auf diese immer mal wieder und es war wirklich immer wieder aufs Neue amüsant, was für Stimmung sie auch hinein gebracht haben.
Man bekommt auch wieder eine gute Steilvorlage für den 4. Band, und somit für die Geschichte über Mike, geboten, indem zwei neue Charaktere zum Schluss dazu kommen, auf die man gespannt sein kann.
Fazit
Insgesamt hat mir auch der 3. Band trotz kleiner Kritikpunkte richtig gut gefallen. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, in das ganze Band-Leben einzutauchen und die Charaktere zu begleiten. Die Chemie zwischen Kit und Shawn stimmt auf jeden Fall und ich hab es genossen, die Entwicklung ihrer Beziehung zu verfolgen, auch wenn es etwas gebraucht hat, bis was entscheidenes passiert. Die Nebencharaktere bringen nochmal mehr Schwung hinein und sorgen extra dafür, dass man selber Teil der Clique sein möchte!